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Cereoideae

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3338 Mamillaria<br />

gelb; Gr. grün; N. 4, weißlich kremfarben; Fr. klein, keulig, rot; S. dunkelrotbraun,<br />

mattglänzend, sehr fein grubig punktiert, krumm-birnförmig, unten an der Spitze<br />

gestutzt und hier mit kleinem, weißlichem Nabel. — M e x i k o (San Luis Potosí,<br />

15—20 km südlich der gleichnamigen Stadt, auf ca. 2000 m in Schluchten, von<br />

Georgi gefunden) (Abb. 3092).<br />

172. Mamillaria oliviae Orc. — West. Amer. Sci., 12 : 50. 1902 (163. 1902? Br. & R.)<br />

Neomammillaria oliviae (Orc.) Br. & R., The Cact., IV : 135. 1923. —<br />

Chilita oliviae Orc., Cactography, 2. 1926. — Ebnerella oliviae (Orc.)<br />

F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 90. 1951, comb. nud.<br />

Nach übereinstimmendem Urteil aller Botaniker mit Ausnahme Buxbaums<br />

eine Form der M. microcarpa, womit auch die wirre Bestachelung und die leichte<br />

Verjüngung im Oberteil in Einklang steht. Britton u. Rose mußten sie getrennt<br />

halten, wenn sie auch Neomammillaria milleri getrennt hielten. Buxbaum hat<br />

nur die Synonymie vermehrt, und in Unkenntnis der richtigen Arten durch seine<br />

ebenso indiskutablen wie irrigen Ausführungen in Sukkde., V : 15. 1954, die<br />

Klärung der Formenschwankung bei M. microcarpa wie überhaupt der schwierigen<br />

Formengruppe näher verwandter Arten erschwert. Genau genommen ist — wie<br />

auch Benson (S. unter M. microcarpa) ausführt — M. oliviae nur eine Form der<br />

letzteren, bei der die Mst. nur gelegentlich erscheinen können, während die Pflanze<br />

in ihrem Habitus ganz der Übergangsform der M. microcarpa ähnelt, die ich mit<br />

Foto De Laet bei jener abbildete. Ich führe aber Craigs Besehreibung hier auf,<br />

um den Text zu erhalten, verweise aber auch auf das hier beigegebene Foto aus<br />

der alten Bildsammlung Frank, Stuttgart (das ich Herrn Heinrich verdanke),<br />

das die Ähnlichkeit mit der letzterwähnten Form der M. microcarpa noch deutlicher<br />

erkennen läßt; Craigs Foto (Mamm.-Handb., 224. 1945, Fig. 204) scheint<br />

überhaupt nicht M. oliviae zu sein, sondern irgendeine andere Art aus Sonora<br />

(wo die Pflanze gesammelt wurde), da das Exemplar viel lockerer bestachelt ist.<br />

Zur Klärung des Wissens um „M. oliviae“ ist das Foto völlig ungeeignet, eher<br />

irreführend. Britton u. Rose beschreiben die Art: „Einzeln oder sprossend, kugelig<br />

bis kurzzylindrisch, bis 10 cm hoch, manchmal bis zu 8 Köpfen; W. ovoid; Ax.<br />

nackt; Rst. 25—36, schneeweiß oder rötlichbraun (!), steif, dünn, 6 mm lang,<br />

die obersten kürzer; Mst. 1—3, der untere aufgerichtet, steif, weiß oder schokoladebraun<br />

gespitzt; Bl. ca. 3 cm breit; Perigonblätter lanzettlich, spitz, magentafarben,<br />

oberer Rand und Spitze weiß gesäumt; Staubf. tiefmagenta; Gr. hellrosa;<br />

N. olivgrün; Fr. scharlach, keulig, bis 2,5 cm lang; S. klein, schwarz. — U S A<br />

(Arizona, westlich von Vail, nahe Tucson) (Abb. 3093).<br />

Bei der unrichtigen Identifizierung von M. oliviae und M. marnierana hat<br />

Buxbaum übersehen, daß bei obiger Art auch „manchmal rotbraune Rst.“ angegeben<br />

wurden, typisch für M. microcarpa bzw. deren Variationsbreite (ebenso<br />

wie die Fruchtlänge, da letztere Art ja dimorphe Früchte hat, d. h. auch ebenso<br />

lange, wie sie für M. oliviae angegeben wurden). M. marnierana hat dagegen rein<br />

weiße Rst.<br />

173. Mamillaria magallanii Schmoll — In Craig, Mamm.-Handb. 225. 1945<br />

Ebnerella magallanii (Schmoll) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 89.<br />

1951, comb. nud. — Chilita magallanii (Schmoll) F. Buxb., Sukkde.<br />

(SKG.), V : 25. 1954, comb. nud.<br />

Einzeln, kugelig, hell graugrün, bis 6 cm hoch, 4—5 cm ∅; W. nach Bz. 13 : 21,<br />

fest, zylindrisch, fast rund, 6 mm lang, unten 4 mm breit; Ar. fast rund, klein,<br />

nur anfangs mit sehr wenig schmutzigweißem Filz; Ax. ohne B., nur mit wenig

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