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Cereoideae

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Coryphantha 3005<br />

bis 17 cm hoch, ca. bis 6 cm ∅; Warzen schlank, 1—1,2 cm lang; Randst. 10—18,<br />

fein, weiß mit braunen Spitzen, 5—12 mm lang; Mittelst. 4, hellbraun, einer<br />

kräftig, aufgerichtet, die 3 anderen kleiner und herabgebogen; Bl. zu mehreren,<br />

6,5 cm lang; Pet. linear, purpurrot mit durchsichtigem Rand, die Übergangsblätter<br />

blasser, in die grünlich-strohfarbenen Sep. übergehend; Staubf. weiß;<br />

Staubb. orange; N. 8, außen weiß, innen rosa; Fr. blaßgrün, nackt; S. hellbraun.<br />

— U S A (Oklahoma, bei Altus, Jackson County, auf niedrigen, sandigen Ebenen,<br />

auf ca. 180 m) (Abb. 2821).<br />

Marion Sherwood Lahman, die die Pflanze fand, gibt an, daß sie in die Gruppe<br />

der „Mamillaria vivipara-radiosa-neomexicana“ gehöre, spricht aber weder von<br />

gefransten noch bewimperten Sepalen und sagt auch nichts über Fruchtschuppen<br />

(auf die übrigens nicht alle neueren Autoren geachtet zu haben scheinen).<br />

Kommt zusammen mit C. vivipara v. aggregata vor, von der sie jedoch stark<br />

unterschieden ist. Vielleicht gehört die Art gar nicht zur U.-G. Neocoryphantha.<br />

Untergattung 2: Coryphantha<br />

Reihe 1: Sulcolanatae Br. & R.<br />

(Sektion Aulacothelae Lem.)<br />

6. Coryphantha maiz-tablasensis Backbg. — BfS., 1 : 5. (Januar) 1949<br />

Sprossend, später zum Teil ziemlich kräftig, meist bis 5,5 cm ∅, 3 cm hoch;<br />

Warzen bläulichgrün, konisch, 1 cm lang, am Grunde 1,3 cm breit; Randst. 6—7,<br />

grauweiß, strahlend, am Scheitel zusammengeneigt, fest, der oberste bis 1,2 cm<br />

lang, anfangs mit schwarzer Spitze; Mittelst. fehlend; Bl. gelblich. — M e x i k o<br />

(San Luis Potosí, bei Ciudad Maiz und Las Tablas).<br />

Ähnelt C. vogtherriana, hat aber schlankere Warzen und bis 7 festere Stacheln<br />

mit anfangs schwarzen Spitzen, ohne den später bei der letzteren vorhandenen<br />

gekrümmten Mittelstachel.<br />

7. Coryphantha elephantidens (Lem.) Lem. — Cactées, 35. 1868<br />

Mamillaria elephantidens Lem., Cact. Aliq. Nov., 1. 1838. — Echinocactus<br />

elephantidens Pos. — Cactus elephantidens Kuntze.<br />

Einzeln, gedrückt-kugelig, bis 14 cm hoch und 19 cm ∅; Warzen sehr groß,<br />

etwas abgeflacht, stumpflich, 4—5 cm lang, in den Axillen dichtwollig; Areolen<br />

elliptisch, anfangs wollig, später nackt; St. 8, alle randständig, etwas ungleich,<br />

pfriemlich, die längsten bis ca. 2 cm lang, spreizend, zuerst gelblich (oder bräunlich<br />

mit gelblichem Fuß), später bräunlich; Bl. sehr groß, bis ca. 10 cm breit, tiefrosa bis<br />

weiß mit rotem Schlund; Perigonblätter zahlreich, schmal-oblong, gespitzt. —<br />

M e x i k o (Michoacán). (Abb. 2822).<br />

Nur ein Name (in Schelle, 1907) war Mamillaria elephantidens spinosissima<br />

Reb.<br />

In Kakteen, 288. 1926, gibt Schelle an „etwas rasenförmig wachsend, vom<br />

Grunde und auch hinter den Stachelbündeln sprossend; Furche tief, die Warzen<br />

in zwei Backen zerlegt; Axillen vertieft; St. schmutzigweiß bis gelblich, später<br />

dunkler gefärbt, gepreßt und gekrümmt; Bl. 10 : 12 cm groß; Pet. gezähnelt,<br />

unten dunkelrot, auch dunkel gestreift, gegen den Band hellrötlich; Staubf. rot;<br />

Gr. gelblich-rötlich, ebenso die 6 N.“.<br />

Es gibt eine Form mit sehr starker und längerer Bestachelung (Heinrich).<br />

Borg (Cacti, 352. 1951) führt als obiger Art sehr ähnlich noch den Namen<br />

Coryphantha ritteri Böd., den ich aber bei Bödeker nirgends finden konnte. Die

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