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Cereoideae

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199*<br />

Mamillaria 3145<br />

mit blaßgrünem Schlund, weiter oben rosa mit dunklerer Spitze, mit dunklerem<br />

bis bräunlichem Mittelstreifen, rückseitig dunkler, keulig-oblong, mit feiner Spitze,<br />

manchmal geschlitzt, bewimpert; Staubf. blaß grünlichgelb; Staubb. gelb; Gr.<br />

blaß grünlichgelb; N. 4—7, grün bis blaßgelb, rückseits mit brauner Linie,<br />

1,5 mm lang; Fr. rot, keulig, bis 2,5 cm lang, ohne Perianthrest; S. hellbraun,<br />

genetzt, gekrümmt-birnförmig, mit seitlichem Hilum, 1,3 mm lang. — M e x i k o<br />

(Hidalgo; Puebla, bei Tehuacán; Guerrero, bei Taxco; Oaxaca. Typlokalität:<br />

Ixmiquilpan, irrtümlich, falls nicht überhaupt von Zuccarini eine andere Pflanze,<br />

etwa eine Form der anfangs auch keine Axillenborsten aufweisenden, in der Beschreibung<br />

ähnlichen und von Ixmiquilpan stammenden M. seitziana gemeint war.<br />

Vgl. die Beschreibungen.)<br />

Die Angabe bezüglich Länge der obersten und untersten St. kann angesichts<br />

der Variabilität nicht als einheitlich angesehen werden. In den Abbildungen<br />

Schelles (Kakteen, 68. 1926, Bildteil, Fig. 193, und S. 69, Fig. 192) sind die<br />

obersten St. am längsten; die Fotos stammen von De Laet. Dementsprechend<br />

ist Craigs Angabe zu vervollständigen: „Der unterste oder der oberste St. am<br />

längsten.“ Ob die Formen aus Guerrero und Oaxaca von denen aus Puebla<br />

abweichen, ist nicht bekannt. Craigs Fig. 26 mit etwas schlankeren längsten<br />

aufgebogenen Oberstacheln (!) stammt von Schmoll. Wo H. Bravo die<br />

in Las Cact. de Mex., 681. 1937, wiedergegebene Gruppenpflanze mit längsten<br />

Unterstacheln aufgenommen hat, ist nicht angegeben.<br />

21a. v. subtetragona (Dietr.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria subtetragona Dietr., Allg. Gartenztg., 8 : 169. 1840. — Cactus<br />

subtetragonus Kuntze.<br />

Hierfür gibt Rümpler an: W. undeutlich 4kantig; St. 4, seltener 2—3, noch<br />

seltener 6, kurz, pfriemlich, auseinanderstehend, ganz schwarzbraun oder weißlich<br />

und nur am Grunde und an der Spitze schwarzbraun, der unterste stets der<br />

längste; N. hellrosa (!).<br />

Die Narbenfarbe mag noch variabler sein als Craig angibt. Der unterste St.<br />

der „kurzstachligen M. carnea“ ist zwar stets der längste, aber Rümpler sagt<br />

nichts von ungewöhnlicher Länge, oder daß sie ungewöhnlich gebogen bzw. nicht<br />

normal gestellt sind. Daher muß für diese kurzstachlige Form Dietrichs Name<br />

erhalten bleiben.<br />

21b. v. aeruginosa (Scheidw.) Gürke — Blüh. Kakt. 1, unter Tafel 60. 1905<br />

Mamillaria aeruginosa Scheidw., Allg. Gartenztg., 8 : 338. 1840. —<br />

M. villifera aeruginosa SD. — Cactus aeruginosus Kuntze. — M. carnea<br />

v. robustispina Craig (?).<br />

Rümpler beschreibt diese Pflanze: Die 3 oberen St. fast von gleicher Länge,<br />

der untere um vieles länger und gerade oder zurückgebogen.<br />

Die Bemerkung „der untere um vieles länger und gerade oder zurückgebogen“<br />

kann auf Craigs v. robustispina passen, die G. Lindsay (Craig, Fig. 27, l. c.)<br />

bei Taxco aufnahm und derbere St. hat; jedenfalls sind hier auch ± gerade St.<br />

vorhanden, gegenüber der von Schmoll gesammelten Pflanze mit stets gebogenen<br />

längsten Stacheln.<br />

21c. v. cirrosa (SD.) Gürke, l. c., 1905<br />

Mamillaria villifera cirrosa SD., Cact. Hort. Dyck. Cult., 1849. 115. 1850.<br />

— M. cirrosa Pos., Allg. Gartenztg., 94. 1853. (K. Sch.: M. cirrhosa).<br />

Rümpler beschreibt l. c. diese Varietät: Alle St. viel länger, der oberste und<br />

unterste die längsten und wie eine Wickelranke gedreht; sie sind anfangs purpurn,

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