20.11.2013 Aufrufe

Cereoideae

Cereoideae

Cereoideae

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Neolloydia 2933<br />

Untersippe 1: Coryphanthae (Berg.) Backbg.<br />

Blüten aus dem Ende von ganzen oder Teilfurchen, die Blüten ±<br />

zentral-ständig.<br />

Vo r k o m m e n : Britisch-Kolumbien, Kanada (Alberta, Manitoba),<br />

USA (Montana, Dakota, Nebraska, Idaho, Colorado, Kansas,<br />

Oklahoma. S-Utah, Nevada, Kalifornien, Arizona, Neumexiko,<br />

Texas), Mexiko (Sonora, Chihuahua, Durango, Coahuila, Nuevo<br />

León, Tamaulipas, San Luis Potosí. Zacatecas, Querétaro, Hidalgo,<br />

Morelos, Guerrero, Guanajuato, Mexico DF., Veracruz, Michoacán,<br />

Puebla, Oaxaca), Kuba,<br />

203. NEOLLOYDIA Br. & R.<br />

Bull. Torr. Club, 49 : 251. 1922<br />

[Bei K. Schumann: zu Mamillaria-U.-G. Coryphantha Eng. — bei Berger, in<br />

„Kakteen“ (1929) auch als Coryphantha — das Subg. 2 bei Buxbaum: als Gattung<br />

Cumarinia (Knuth) F. Buxb., in Österr. Bot. Zschr. 1951; bei Knuth, Kaktus-<br />

ABC, als Coryphantha-U.-G. Cumarinia Knuth]<br />

Die Gattung enthielt bei Britton u. Rose 7 Arten, von denen Neolloydia pilispina<br />

Br. & R. eine nicht ganz geklärte Art ist; N. clavata (Scheidw.)<br />

Br. & R. wurde schon von Bödeker wieder zu Coryphantha gestellt, N. horripila<br />

(Lem.) Br. & R. sowie N. beguinii (Web.) Br. & R. von mir bei Gymnocactus<br />

einbezogen, weil beide keine echte Furche haben. Bödeker war überdies der<br />

Meinung (Mammillarien-Vergleichsschlüssel 5. 1933), daß N. conoidea und N. texensis<br />

ein und dieselbe Art sind, während Berger aus der Britton u. Roseschen<br />

Synonymie von N. conoidea „(Kakteen“, 266. 1929) N. grandiflora (O.) Berg.<br />

herausnahm und als eigene Art anführte; bei Britton u. Rose ist sie anscheinend<br />

— bzw. der Randstachelzahl nach — mit in der Beschreibung von N. conoidea enthalten,<br />

unterscheidet sich aber vor allem durch die geringere Mittelstachelzahl,<br />

diese auch fehlend, die Warzen kürzer und dichter. Die Fassung des Genus war<br />

also bei Britton u. Rose noch unbefriedigend. In „The Spine“, 1 : 4, 108—109.<br />

1948, beschrieb ich dann noch N. matehualensis Backbg., aus der Formengruppe<br />

der N. conoidea, aber größer werdend, und die gelbblühende N. pulleineana<br />

Backbg., mit langem, verjüngtem, bis rübenartigem Basalteil.<br />

Umstritten ist die Einbeziehung des Knuthschen Subgenus Cumarinia Knuth<br />

von Coryphantha zu Neolloydia (in Backeberg, Systematische Übersicht, 60. 1942).<br />

Buxbaum hält die N. odorata (Böd.) Backbg. für ein eigenes Genus, weist dabei<br />

auf die abweichende Hakenstachelbildung hin und sieht sie für eine hochabgeleitete<br />

Stufe der Hamatocactus-Seitenlinie seiner Gliederung an. Über N. cubensis (Br. &<br />

R.) Backbg. enthält er sich eines Urteils. Diese bezog ich ebenfalls zu dieser Untergattung<br />

ein. Nun sind Hakenstachelstufen bei mehreren Gattungen (Ferocactus,<br />

Pseudolobivia, Mamillaria) nichts Ungewöhnliches; daraus lassen sich keine<br />

Schlüsse ableiten. Das Untergattungsmerkmal ist aber „eine echte Furche, nur<br />

halb oder unregelmäßig ausgebildet“, die „Blüten aus einem Wollflöckchen vor<br />

der Axille am Ende der Teilfurche entstehend“ (Bödeker), „die Samen hart,<br />

schwarz, die Frucht nicht ausgesprochen wäßrig wie bei Coryphantha“. Sowohl<br />

N. odorata wie N. cubensis gleichen sich in den nicht völlig hinabreichenden<br />

Furchen, in den kleinen gelblich getönten Blüten (gelbgrün und gelblichrosa),<br />

den weichen bzw. dünnadeligen Stacheln, dem niedrigen, gruppenförmigen Wuchs<br />

sowie den harten, ± schwarzen Samen. Ich sehe keinen Grund, diese Pflanzen nicht

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!