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Cereoideae

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3394 Mamillaria<br />

seits abgeflacht, 5 mm lang und unten breit; Ar. oval, mit weißer Wolle; Ax. nur<br />

oben bzw. in der Blütenzone weißwollig, später kahl; Rst. 20—25, ungleich,<br />

8—13 mm lang, die oberen zum Teil kürzer, alle dünnadelig, gerade, steif, glatt, am<br />

Grunde unwesentlich verdickt, weiß bis gelb, im Alter dunkler, abstehend, verflechtend;<br />

Mst. 5—6, 10—20 mm lang, meist die oberen am längsten, alle steifnadelig,<br />

gerade, selten schwach gebogen, glatt, an der Basis deutlicher verdickt, am Grunde<br />

weiß, selten dunkel und darüber eine helle Zone, nach oben zu gelb bis fuchsrot,<br />

zuweilen äußerste Spitze schwärzlich, vorgestreckt-spreizend; Bl. trichterig, scheitelnah,<br />

2 cm lang, 1 cm breit, im Mai; Ov. grünlichweiß, oval, 6 mm lang,<br />

4 mm dick (Quehl); Sep. unten grünlichgelb, oben blaßgelb, rot getönt, linearlanzettlich,<br />

spitz oder stumpflich, ganzrandig, 2—8 mm lang (Quehl: spitzlanzettlich,<br />

purpurrot); Pet. schwefelgelb, lanzettlich, länger und breiter als die Sep.,<br />

spitz, ganzrandig; Staubf. weiß bis blaß grünlichgelb (Quehl: weiß, 5—7 mm lang,<br />

nach innen gekrümmt); Staubb. gelb; Gr. sehr blaßgrün; N. 4—5, grün bis blaß<br />

grünlichgelb: Fr. rot, kurzkeulig, mit Perianthrest; S. rötlichbraun, glänzend,<br />

umgekehrt-eiförmig, punktiert, 1 mm lang. —M e x i k o (San Luis Potosí, Querétaro,<br />

Guanajuato) (Abb. 3135).<br />

Nach Eschanzier (in Coulter) gibt es auch eine kleinere Form mit kräftigeren,<br />

längeren grauweißen Stacheln.<br />

Das Originalfoto von De Laet verdanke ich Herrn Heinrich; es ist charakteristischer<br />

als Craigs Abbildung Fig. 259.<br />

Nur Katalognamen von Schmoll sind: M. densispina v. essaussieri und v.<br />

major. Dementsprechend war ein Katalogname von mir (Kakt.-Index, 39. 1936):<br />

M. essaussieri v. densispina; ihm liegt Fričs Name M. eshaussieri Frič zugrunde<br />

(den Kreuzinger in „Verzeichnis“, 7. 1935, auf Coulters Cactus eschanzieri bezieht);<br />

danach gehört hierher auch als Synonym Ebnerella esshaussierii (Frič)<br />

F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 89. 1951, unrichtig geschrieben bzw. eine<br />

weitere Verbalhornung dieses Namens. Da Coulters Pflanze hakige Mittelstacheln<br />

haben sollte, ist Kreuzingers Bezugnahme auf Coulter jedoch ein<br />

Irrtum. Somit gehört vielleicht Buxbaums ebenfalls verbalhornter Name Chilita<br />

eschautzieri [in Sukkde. (SKG.), V : 4. 1954] eher zu Chilita eschauzieri Orc.,<br />

wie Craig den Namen schreibt, eine undefinierbare Art.<br />

Die Kombination M. densispina (Coult.) Orc., Cactography, 7. 1926, ist nicht<br />

gültig. Buxbaums Einbeziehung zu „Leptocladia“ ist unverständlich.<br />

218. Mamillaria vetula Mart. — Hort. Reg. Monac., 128. 1829 (nur als Name),<br />

beschrieben in Nov. Act. Nat. Cur., 16 : 338. 1832<br />

Cactus vetulus Kuntze — Neomammillaria vetula (Mart.) Br. & R., The<br />

Cact., IV : 130. 1923. — Chilita vetula Orc., Cactography, 2. 1926.<br />

Einzeln und von unten sprossend, zylindrisch oder eiförmig werdend, oben gerundet<br />

oder abgeflacht, nach Rümpler bis 18 cm (Craig: bis 20 cm) hoch, 5—7 cm<br />

(Craig: 3—5 cm) breit; Scheitel nicht eingesenkt und von braunen St. überragt;<br />

W. (lt. Craig) nach Bz. 7 : 18 und auch 11 : 29 (?) geordnet (lt. K. Schumann:<br />

nach Bz. 5 : 8) 1 ), ziemlich locker gestellt, glänzend bläulichgrün, im Neutrieb heller,<br />

kegelförmig, bis 9 mm lang, etwas schief gestutzt; Ar. rund, 2 mm groß, nur anfangs<br />

mit kurzem, weißem Wollfilz; Ax. kahl (K. Schumann) oder mit spärlichem<br />

weißem Filz (Rümpler); Rst. zuerst 25—30 (Rümpler: später sieh bis zu ca. 50<br />

vermehrend), 3—10 mm lang, dünnadelig bis borstenförmig (Rümpler), weiß.<br />

sternartig strahlend, glatt, verflochten (Rümpler); Mst. 1—2, bis 1 cm lang<br />

1<br />

) Ich zählte bei einer älteren Kulturpflanze von Krähenbühl und der von Zehnder<br />

wiedergefundenen Pflanze Bz. 5 : 8.

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