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Cereoideae

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3190 Mamillaria<br />

Perianthrest; S. hellbraun, verlängert gebogen-birnförmig, mit seitlichem Hilum,<br />

fein genetzt, nicht punktiert, 1 mm groß; Wurzeln faserig. — M e x i k o (SW-<br />

Chihuahua, Molinas bis Sierra Colorada auf ca. 1200 m, auf Humus in halbschattigen<br />

Felsspalten. Die Polster werden bis 30 cm hoch).<br />

Abb. 2961 zeigt eine Pflanze, die ich vor dem letzten Kriege bereits, ohne<br />

Namen, von Lindsay erhielt; sie steht jetzt in meiner ehemaligen Sammlung in<br />

Monako. George Lindsay hat sich seit Jahren ein besonderes Verdienst um<br />

die Kenntnis der niederkalifornischen und nordwest-mexikanischen Cactaceae erworben.<br />

56a. v. robustior Craig — Mamm.-Handb., 88. 1945<br />

W. am Grunde bis 1,3 cm breit; Mst. dicker, bis pfriemlich und bis 2 cm lang;<br />

Rst. derbnadeliger, bis 1,3 cm lang. — M e x i k o (Chihuahua, bei Molinas).<br />

Es wurden auch noch andere Formschwankungen gefunden, die sich aber nicht<br />

als abtrennbar erwiesen.<br />

57. Mamillaria ritteriana Böd. — M. d. DKG., 1 : 173. 1929<br />

Einzeln, kugelig, 5—-6 cm breit; Scheitel schwach vertieft; W. nach Bz. 13 : 21,<br />

matt dunkel-blattgrün, mit sehr feinen weißen Punkten, pyramidisch, gerundet-<br />

4flächig, unterseits ± scharfkantig, oben rund, 6 mm lang, unten 3 mm breit;<br />

Ar. rund, 1—1,5 mm breit, nur im Scheitel mit weißer Wolle; Ax. mit kurzer<br />

weißer Wolle und kräftigen weißen B.; Rst. 18—20, 5—7 mm lang, sehr fein,<br />

fast haarartig, aber halbsteif, etwas zurückgebogen, reinweiß, horizontal spreizend,<br />

fast die Pflanze bedeckend; Mst. 1—2, 1 cm lang, dünnpfriemlich, die oberen<br />

schwach aufwärts geneigt, alle unten verdickt, variabel in der Farbe von weiß<br />

bis gelbbraun bis fast schwarz, vorgestreckt oder abstehend, auf- und abwärts;<br />

Bl. trichterig, 1,2—1,4 cm lang und breit, mehr hochseitlich; Pet. rosa mit weißem<br />

Rand. dieser gesägt, breitlanzettlich, spitzig; Pet. weiß mit rosa Mittelstreifen,<br />

linear-oblong, spitzlich, Rand gesägt, 5—6 mm lang; Staubf. unten weiß, oben<br />

rosa; Staubb. hellgelb; Gr. unten weiß, Mitte gelblich, oben rosa; N. 4—5, kurz,<br />

rötlichgelb; Fr. rot, keulig, 1 cm lang; S. blaß rötlichbraun, birnförmig, mit seitlichem<br />

Hilum, 1 mm groß. — M e x i k o (Coahuila, zwischen Monterrey und Saltillo,<br />

bei Higueras).<br />

M. ritteri (M. d. DKG., 6. 1930, ein Bericht über die Früchte) war wohl ein<br />

Schreibfehler; in The Cact. & S. J. Gr. Brit., 18. 1936, sagte E. Shurly, daß<br />

dies nicht obige Art war; also eine doppelt irrige Angabe des Autors von 1930.<br />

57a. v. quadricentralis Craig — Mamm.-Handb., 89. 1945<br />

Gestalt wie der Typus der Art; Rst. 18—20, 3—7 mm lang, die oberen am<br />

kürzesten, die seitlichen länger, alle feinnadelig, weiß, etwas abstehend; Mst. 4,<br />

5—6 mm lang, gerade, steifnadelig, anfangs purpurn, später gelblich bräunlich mit<br />

schwarzen Spitzen, vorgestreckt-spreizend; Bl. trichterig; Sep. unten hellgrün,<br />

rötlichbrauner Mittelstreifen, Ränder hellgrün, breitlanzettlich, spitzig, Rand<br />

schwach gesägt; Pet. blaß grünlich weiß, blaßgrüne Mittellinie, schmalspatelig,<br />

Spitze stumpf lieh, ganzrandig; Staubf. weiß, oben blaßrosa; Staubb. schwefelgelb;<br />

Gr. weiß bis krem; N. 5, in der Mitte rosa, Rand und Spitze olivgrün. —<br />

M e x i k o (von Schmoll stammend, Herkunft unbekannt).<br />

Heinrich meint, daß die Varietät besser zu M. chionocephala gehöre; diese<br />

hat Axillenwolle mit Haaren, M. ritteriana dagegen steife Axillenborsten. Endgültiges<br />

läßt sich darüber erst sagen, wenn man die Axillenbekleidung genauer<br />

kennt.

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