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Cereoideae

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Mamillaria 3455<br />

Unterreihe 8: Napinae Backbg.<br />

Mit stärkerem unterirdischen Teil bzw. längeren Rübenwurzeln und ziemlich<br />

großen, flach ausgebreiteten Blüten<br />

296. Mamillaria albiflora (Werd.) Backbg. — BfK., 1937-2<br />

Mamillaria herrerae v. albiflora Werd., Notizbl. Bot. Gart. u. Mus., Berlin-<br />

Dahlem, 11 : 277. 1931.<br />

Sehr schlankzylindrische Art, der weißstachlige Körperteil oft nur zigarettenstark,<br />

nach unten in einen gleich starken, längeren Rübenteil fortgesetzt, manchmal<br />

der Kopf nicht sichtlich abgesetzt, zuweilen aber kugelig über einer glattrunden<br />

längeren Rübe, die aus dem früheren Wuchs übrigblieb; gepfropft wird<br />

der Körper viel stärker, bis über 3 cm ∅(jüngere wurzelechte Pflanzen manchmal<br />

nur 1 cm stark); W. sehr fein und niedrig; Stächelchen über 30, fein, sehr kurz,<br />

weiß, bei Pfropfungen die Stachelbündel frei stehend, bei Originalpflanzen durcheinandergreifend,<br />

in deutlichen und regelmäßigen Spiralen stehend; Bl. bis 3,5 cm<br />

∅; Perigonblätter schneeweiß, breit öffnend und umbiegend, breitlinear bis<br />

etwas lanzettlich, oben breit abgeschnitten oder spitzlich verjüngt; Staubblätter<br />

und der Gr. mit den grünlichen, etwas dickeren N., in gleicher Höhe wie die Staubb.,<br />

aufgerichtet fast 1 cm lang über der Blütenöffnung emporragend; Fr. unbekannt.<br />

— M e x i k o (San Luis Potosí und Querétaro, lt. Craig) (Abb. 3031).<br />

Ich habe viele Originalpflanzen von Schwarz gesehen, die ihrer oft buchstäblich<br />

zigarettenähnlichen Form, der langen Rübe und den viel größeren, rein<br />

weißen Blüten nach, diese auch auffällig stark ausgebreitet und umbiegend, nur<br />

sehr wenig Ähnlichkeit mit M. herrerae haben, zu der sie Werdermann und Craig<br />

stellten, wenn sie auch dieser nahekommt. Ich halte sie aber für eine weiter<br />

verbreitete, gute Art, die ich auch häufig als Pfropfung kultivierte; sie wird dann<br />

ziemlich groß, keulig-zylindrisch, und kann bis ca. 10 cm lang und 4 cm ∅ werden,<br />

wobei sie keinerlei besondere Ähnlichkeit mehr mit M. herrerae hat. Ich führte sie<br />

daher schon seit 1937 als eigene Art, wie dies ursprünglich auch Werdermann annahm<br />

(die Bl. ist auch langröhriger, s. Abbildung in BfK., 1935-2), und vielleicht<br />

hätte auch Craig sie als eigene Spezies geführt, wenn er diese meine Publikation<br />

nicht übersehen hätte, denn er zitiert sie nicht.<br />

Die Pflanzen gingen mir zum ersten Male 1930 von Schwarz und Georgi zu,<br />

und die Beschreibung erfolgte nach einem daraus stammenden Stück, das zuerst in<br />

Wien blühte.<br />

Reihe 5: Curvispinosae Backbg.<br />

Arten mit nicht stets nur geraden Mittelstacheln; Blüten größer<br />

Nur eine Unterreihe:<br />

Unterreihe 9: Ancistracanthae K. Sch.<br />

Zumindest ein Mittelstachel normalerweise oder wenigstens an älteren Pflanzen<br />

gehakt; bei einigen Arten erscheinen die Hakenstacheln erst spät, oder sie sind<br />

unregelmäßig ausgebildet, manchmal gerader, aber es können auch gehakte gebildet<br />

werden; zuweilen fehlen jüngeren Pflanzen die für ältere typischen Hakenstacheln<br />

297. Mamillaria alamensis Craig — Mamm.-Handb., 299. 1945<br />

Chilita alamensis (Craig) F. Buxb., Sukkde. (SKG.), V : 16. 1954, comb. nud.<br />

Einzeln, konisch, bis 4,5 cm hoch, 4 cm breit; W. nach Bz. 5 : 8, ziemlich fest,<br />

dunkel graugrün, konisch, Kuppe gestutzt, 5 mm lang und (unten) breit; Ar.

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