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Cereoideae

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3062 Coryphantha<br />

Abb. 2883. Coryphantha pseudonickelsae<br />

Backbg.<br />

Wenn C. pseudonickelsae keine Drüsen<br />

bildet, d. h. auch nicht gelegentlich<br />

hinter den Areolen, würde sie hinter<br />

Cor. delaetiana gehören, mit den unterscheidenden<br />

Merkmalen „Mittelstacheln<br />

nicht lange ganz schwarz bleibend und<br />

der 1 Mittelstachel ganz deutlich getrennt;<br />

kein Stachel am Grunde verdickt“.<br />

Die Blüten sind dagegen ähnlich.<br />

Folgende Pflanze ist wegen der Kleinheit<br />

des Wuchses und der Blüte vielleicht<br />

eine Escobaria; Frucht- und Samenangaben<br />

fehlen jedoch noch.<br />

Coryphantha hesteri Y. Wright —<br />

C. & S. J. (US.), IV : 5, 274. 1932<br />

Kugelig, 2,5—4 cm hoch, einzeln<br />

oder sprossend, Klumpen bis 30 cm<br />

∅ bildend; Einzelkörper anfangs<br />

hellgrün, später dunkler grün bis<br />

grau; Scheitel nur schwach vertieft,<br />

kahl, von St. überdeckt; Axillen<br />

kahl; Warzen spiralig angeordnet,<br />

in 5 oder 8 Reihen, konisch, 7—12 mm lang, bis 5 mm ∅; Furche von<br />

der Areole bis ca. 1—2 mm vor der Axille reichend, nur auf jüngsten<br />

Warzen mit etwas Filz, sonst kahl; Areolen rund, 2—4 mm ∅, nur anfangs<br />

schwach weißfilzig; nur Randst., steif, glashell, die jüngsten mit etwas dunkelbräunlichem<br />

Ton an der Spitze, 14—16, die oberen die längsten, 7—15 mm<br />

lang, am oberen Areolenrand noch ein Bündel von 4—6 weicheren St. gleicher<br />

Länge und Farbe; Bl. hellpurpurn, 2,3 cm lang, glockig-radförmig, 2,5 cm<br />

breit; Ov. 4 mm lang und dick, grün, unten heller; Sep. lanzettlich, lang bewimpert,<br />

die größeren kürzer bewimpert, purpurbraun mit hellerem Rand;<br />

Pet. ca. 24, 1 cm lang, 2 mm breit, am Grunde nur 0,75 mm breit, hellpurpurn;<br />

Staubf. glasigweiß, 5 mm lang; Staubb. chromgelb; Gr. dünn,<br />

1,3 cm lang, gelblich, oben mit rosa Ton; N. 4. kräftig, 1 mm lang, kremfarben.<br />

— U S A (Texas, bei Mt. Ord, 10 Meilen südöstlich von Alpine,<br />

Brewster County).<br />

Wohl wegen der bewimperten Sepalen und rosa Farbe nach Y. Wright<br />

zwischen Cor. arizonica und C. deserti gestellt. Diese Pflanzen haben jedoch<br />

mehrere Mittelstacheln und sind viel größer; erst die Ermittlung, ob die<br />

Frucht rot und die Samen schwarz sind, ließe feststellen, ob es nicht etwa<br />

eine Escobaria ist, bei der mittelstachellose Pflanzen aber auch ungewöhnlich<br />

sind.<br />

Buxbaum hat der Art (in Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 78. 1951) bereits<br />

den Namen Escobaria hesteri (Wright) F. Buxb. gegeben, (wenn auch Frucht<br />

und Samen noch unbekannt sind).<br />

Britton u. Rose führen noch folgende Arten bzw. Namen als zu Coryphantha<br />

gehörend an:<br />

Mamillaria recurvispina De Vriese non Eng., in Kl. Bijdr. tot Naturl. Fam.<br />

d. Cact., 8. 1838 (nach Shurly) und Tijdschr. Nat. Geschr., 6 : 53. 1839.

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