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Cereoideae

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3532 Dolichothele<br />

1 mm breit, fein gezähnelt, spitzlich; Pet. weiß mit grünlichen Mittelstreifen,<br />

2 mm breit, ganzrandig, linearlanzettlich; Staubf. weiß; Gr. sehr blaß grünweiß;<br />

N. 4—6, gelblich bis blaß grünlichweiß; Fr. blaßgrün mit blaßrosa Ton zuweilen,<br />

schlankkeulig, bis 2 cm lang, 4 mm ∅; S. hellbraun, fein punktiert, weniger als<br />

1 mm groß. — M e x i k o (Querétaro, z. B. aus dem östlichen Wüstengebiet zwischen<br />

Higuerillas und San Pablo). Die Blüte duftet nach Maiglöckchen.<br />

Eine besonders langwarzige Form bezeichnete Tiegel l. c. als v. longithele<br />

Tieg. n. nud. (Abb. 3235). Nur Katalognamen von Schmoll (1947) sind: M. camptotricha<br />

v. depressa, senilis, subinermis.<br />

13. Dolichothele albescens (Tieg.) Backbg. — C. & S. J. (US.), XXIII : 5, 152.<br />

1951<br />

Mamillaria albescens Tieg., in Möllers Dtsch. Gärtnerztg., 48 : 260. 1933.<br />

— Dolichothele camptotricha albescens (Tieg.) Tieg., J. DKG. (I), 102.<br />

1935—36. — Pseudomammillaria albescens (Tieg.) F. Buxb., Österr. Bot.<br />

Zschr., 98 : 1—2, 84. 1951, comb. nud.<br />

Von unten sprossend; Einzelköpfe kugelig, bis 8 cm hoch, 5 cm ∅; Warzen in<br />

5er und 8er Bz. geordnet, weichfleischig, blattgrün, schlank-konisch, bis 2 cm<br />

lang, unten bis 7 mm dick; Areolen rund, sehr klein, nur anfangs mit wenig gelblichem<br />

Filz; Axillen mit 2—4 kräftigen, gelblichen Borsten, ohne Wolle; Mittelst.<br />

fehlend bis gelegentlich 1, bis 1,5 cm lang, gerade, steif, weiß, vorgestreckt;<br />

Randst. (4—) 5 (—6), 8—15 mm lang, nadelig, ziemlich gerade, halbsteif, glatt,<br />

anfangs blaßgelb bis grünlichweiß, dann kalkigweiß, später horizontal gerichtet;<br />

Bl. trichterig, 2 cm lang, bis 1,8 cm breit; Sep. blaß grünlichweiß, mit hellgrünem<br />

bis rosa Mittelstreifen, lanzettlich, ganzrandig; Pet. blaß grünlichweiß<br />

bis weiß, linearlanzettlich, 3 mm breit, ganzrandig, spitzlich, zuweilen etwas geschlitzt;<br />

Staubf. weiß; Gr. unten gelb, oben rosa; N. 5, weiß bis gelb; Fr. schlankkeulig,<br />

bis 2,5 cm lang, grün bis rötlich getönt; S. hell- bis dunkelbraun, fein<br />

punktiert. — M e x i k o (Querétaro, z. B. bei La Templadora) (Abb. 3236).<br />

Ein Name in Backeberg, Kat. 10 J. Kaktfrschg., 29. 1937, war Dolichothele<br />

albescens centrispina. Die Blüte obiger Art duftet auch nach Maiglöckchen.<br />

In J. DKG. (I), 100. 1935—36, bzw. in seinem Beitrag „Revision und Erweiterung<br />

der Gattung Dolichothele (K. Sch.) Br. & R.“ zeigt Tiegel ein Foto von<br />

D. decipiens, D. camptotricha und D. sphaerica, das die starke Habitusähnlichkeit<br />

der letzteren Art mit den ersteren beiden zeigt.<br />

Man sollte auch Mamillaria wilcoxii Toumey daraufhin untersuchen, ob sie<br />

nicht etwa ebenfalls zu Dolichothele zu stellen ist. Ich bin mir im Zweifel, ob<br />

beide Abbildungen dieser Art bei Craig überhaupt die typische M. wilcoxii darstellen.<br />

Craig beschreibt die Blüte als „narrowly campanulate“. Meine Abb. 3069<br />

zeigt eine breit umschlagende trichterige Blüte, die wenig z. B. mit der Abbildung<br />

Craigs von M. wilcoxii v. viridiflora (Br. & R.) Marsh. gemein hat, so daß<br />

Britton u. Rose wohl nicht unbegründet argwöhnten, daß solche Pflanzen Bastarde<br />

zwischen M. grahamii und Coryphantha aggregata sein könnten. Bei dem<br />

Bild der v. viridiflora liegt diese Vermutung sehr nahe. Die M. wilcoxii, wie sie<br />

Craig darstellt (Fig. 168 in Mamm.-Handbook) ist auch viel dichter bestachelt<br />

als die von mir abgebildete Pflanze, die ausgesprochen „flabby tubercles“ (Craig)<br />

hat, d. h. sehr schlaffe; hinzu kommt die große, breittrichterige Blüte, die 2,5 cm<br />

lange rötlichgrüne Frucht, der glänzend schwarze, punktierte Same von 1,7 mm<br />

Größe. Die Blüte ist ganz ungewöhnlich groß, bis 4 cm ∅; ihre Farbe „krem,<br />

bräunlichrosa, oder diese Farbe mit purpurnem Mittelstreifen“ (Craig) zeigt

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