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Cereoideae

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3358 Mamillaria<br />

Abb. 3107. Mamillaria wiesingeri Böd.<br />

(Originalfoto: Bödeker.)<br />

Mittelstreifen, Rand gesägt, linearlanzettlich,<br />

zugespitzt; Staubf.<br />

karminrot; Staubb. hellgelb;<br />

Gr. rosa; N. 5, weiß; Fr. karminrot,<br />

schlankkeulig, 1 cm lang,<br />

mit Perianthrest; S. braun, gebogen-birnförmig,<br />

mit subbasalem<br />

Hilum, glatt bis runzlig,<br />

1 mm groß; Wurzeln 1,5 cm dick.<br />

— M e x i k o (Hidalgo, bei Metzquititlán,<br />

in Obsidianfelsen auf<br />

2000 m) (Abb. 3107).<br />

187. Mamillaria lesaunieri(Reb.)<br />

K. Sch. — In K. Schumann,<br />

Gesamtbschrbg., 553. 1898<br />

Mamillaria lesaunieri Reb.,<br />

Katalog, 7. 1896<br />

Einzeln, halbkugelig bis kurz<br />

zylindrisch, oben gerundet, matt<br />

dunkelgrün; Scheitel eingesenkt;<br />

W. nach Bz. 13 : 21, fest, schlankkonisch,<br />

6—10 mm lang, unten<br />

7 mm breit; Ar. verkehrt-birnförmig, nur zu Anfang mit schwachem Wollfilz;<br />

Ax. mit sehr wenig Wolle, ohne B.; Rst. 11—13, 4—8 mm lang, die unteren<br />

am längsten, alle dünnadelig, gerade bis schwach gebogen, glatt, weiß, gelblich<br />

werdend, horizontal gerichtet bis abstehend; Mst. 1—4, 5—8 mm lang, nadelig,<br />

gerade, glatt, steif, stumpf purpurbraun, vorgestreckt bis abstehend; Bl. im Kranz,<br />

trichterig, Hülle umgebogen, 2,5 cm lang, 1,5 cm breit, im Juni und Juli; Sep.<br />

unten hellgrün, mit sich verjüngendem dunkel purpurbraunem Mittelstreifen,<br />

Rand schmal und rosa sowie glatt, lanzettlich, spitz; Pet. feurig karminrot, linearlanzettlich,<br />

ganzrandig, spitz; Staubf. karminrot; Staubb. gelblich-hellbraun bis<br />

rosa; Gr. unten kremweiß, oben rosa; N. 4—5, hellbräunlich bis rosa, 0,5 mm lang;<br />

Fr. rot, keulig, 1,5 cm lang, mit Perianthrest; S. stumpf hellbraun, gebogenbirnförmig,<br />

mit hochsitzendem seitlichem Hilum, schwach runzlig, 1,5 mm lang. —<br />

M e x i k o (Veracruz, nahe Gozatlán, am Cerro Gordo, nach Schmoll).<br />

Craig versieht die Angabe „Veracruz“ mit Fragezeichen; er hat von Schmoll<br />

wohl darüber nichts Weiteres erfahren können. Immerhin läßt die Standortsangabe<br />

vermuten, daß es sich nicht um eine Gartenhybride handelt, wie man zum<br />

Teil annahm. Man hat die Art in die Nähe von M. heyderi und M. applanata<br />

gestellt, doch haben diese Milchsaft.<br />

Der Artname wurde häufig falsch geschrieben bzw. ist bei Craig darüber nicht<br />

richtig berichtet worden. Schumann sagt in MfK., 29. 1897, daß er wegen der<br />

richtigen Schreibweise bei Rebut anfragte, der ihm sagte, daß diese Art nach<br />

einem Mr. Lesaunier benannt wurde, eine zweite, ähnlich klingende Art habe<br />

er nach dem Gärtner Lassonnerie getauft. Die Namen M. lassomeri, lassommeri<br />

(K. Sch. in MfK., 141. 1903), lasonnieri, lassonneri (Rebuts Schreibweise), lassaunieri,<br />

lassonneriei (nach Schumann die richtige Schreibweise der z w e i t e n Art)<br />

gehören also n i c h t zu obiger Art. Man hat über die zweite Spezies jedoch nichts<br />

mehr gehört.

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