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Cereoideae

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2822 Echinomastus<br />

Es ist sehr fraglich, ob diesen Namen angesichts der Variationsbreite der Art<br />

irgendwelche Bedeutung zukommt. Ich führe sie daher dort nicht auf.<br />

Thelocactus longispinus Schmoll n. nud. [erwähnt in C. & S. J. (US.), XI : 6, 86.<br />

1939, d. h. diese Pflanze?).<br />

— pectinatus Schmoll n. nud.<br />

— queretaroensis Schmoll n. nud.<br />

— rectispinus Schmoll n. nud.<br />

— recurvatus Schmoll n. nud.<br />

188. ECHINOMASTUS Br. & R.<br />

The Cact., III : 147. 1922<br />

[Bei K. Schumann: Echinocactus-U.-G. Thelocactus K. Sch., pro parte —<br />

Thelomastus Frič nom. nud. 1931 und in Kreuzinger, „Verzeichnis“, 10. 1935,<br />

pro parte — Thelocactus-U.-G. Echinomastus (Br. & R.) Soul., „Cactus“, 10 :<br />

46—47, 250. 1955]<br />

Britton u. Rose stellten diese Gattung zu ihrer Subtribus Echinocactanae.<br />

Als die wesentlichen (im Gattungsschlüssel und in der Gattungsbeschreibung<br />

angeführten) Unterscheidungsmerkmale geben sie an: Rippen deutlich gehöckert;<br />

Blüten meist glockig, nicht lang, zentral, mittelgroß; Ovarium und Frucht<br />

schuppig, Schuppen ganzrandig 1 ); Fr. klein, kurz-oblong, trocken werdend, basal<br />

öffnend; S. groß, mit eingedrücktem, bauchseitigem Hilum. Die Pflanzen sind<br />

verhältnismäßig klein, kugelig oder kurz-zylindrisch.<br />

Die Blütenfarbenangabe Britton u. Roses „purpurn“ trifft nicht auf alle<br />

Arten zu.<br />

Zumindest bei einigen Arten (Bild Andreae von E. durangensis in Beitr. z.<br />

Sukkde. u. -pflege, 26. 1939) sind die Rippen noch ziemlich deutlich mit verbindendem<br />

Grat erhalten, bei anderen (E. intertextus) sind sie stärker warzighöckrig.<br />

Schon J. P. Hester [C. & S. J. (US.), V : 7, 503. 1934] machte darauf<br />

aufmerksam, wie später auch Marshall, daß in obiger Gattungsdiagnose ein<br />

wichtiger Hinweis fehlt: das Vorhandensein von „Furchen“. Marshall weist<br />

dabei auf die Trennung von Stachel- und Blütenareole hin, „letztere an der<br />

Furchenbasis, an der Axille des Höckers“, und sieht Echinomastus daher als eine<br />

Gattung der Coryphanthanae an. Es handelt sich hier aber weder um echte<br />

Warzen noch um zwischen diesen gelegene Axillen, sondern um Langareolen<br />

mit Filz. Sie können, worauf Hester l. c. hinweist, bei jungen Pflanzen (wie auch<br />

bei Coryphantha; Backbg.) fehlen.<br />

Marshall (Cactac., 170. 1941) sagt außerdem noch, daß das einzige wirkliche<br />

Unterscheidungsmerkmal gegenüber Thelocactus sei: bei diesem basale Samenanheftung,<br />

bei Echinomastus bauchseitige (ventral) 2 ). Buxbaum stellt jedoch<br />

Echinomastus zu seiner Linea Thelocacti, nicht zur Linea Coryphanthae. Immerhin<br />

ist die Samenanheftung von Echinomastus zumindest teilweise offenbar stark ähnlich<br />

der von Coryphantha, und vielleicht muß man Echinomastus eher zu meiner<br />

Untersippe Mediocoryphanthae stellen. Ob die Blüte stets „at the opposite end of<br />

the groove“ erscheint, wie Britton u. Rose auch bei „Ferocactus uncinatus“<br />

(Glandulicactus) angeben, steht meines Wissens nicht fest. Eine spekulative Deu-<br />

1<br />

) Bei Echinomastus johnsonii und E. unguispinus bewimpert (Backeberg).<br />

2<br />

) In der Fußnote Bd. I, S. 93, muß es in der Verdeutschung von „ventral attachment<br />

of seeds“ richtiger heißen „seitlich“ bzw. „bauchseitlich“ (statt wandständig); die Trennung<br />

nach Areolenform geschah bei Britton u. Rose und wurde von H. Bravo übernommen.

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