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Cereoideae

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Echinofossulocactus 2783<br />

genau beschrieb, ist Britton u. Roses Angabe: „wir konnten bei dieser Art auch<br />

nicht annähernd irgendwelches von uns gesehenes mexikanisches Material unterbringen“<br />

unbeachtlich. Berger gibt die Blüte nur als 2 cm lang an, Randstacheln<br />

7—-8, die unteren sind kaum 8 mm lang, pfriemlich, die oberen linealisch, blattartig<br />

verbreitert, der oberste 1 cm lang, die seitlichen länger und schmäler;<br />

Mittelstacheln 1, gerade oder etwas gebogen; die größeren Stacheln oben und<br />

unten braun, anfangs schön rot.<br />

Tiegel-Oehme (Stachelbild 12) fügen hinzu: Der mittelste Oberst. 2,5 cm lang,<br />

dolchartig breitgedrückt, der Mittelst. undeutlich geringelt, kaum etwas nach<br />

unten gebogen und noch länger; untere Randst. weißlich, stielrund, pfriemlich,<br />

1,5 cm lang; die Spitze der anfangs rubinroten größeren Oberst, dunkler.<br />

25. Echinofossulocactus confusus Br. & R. — The Cact., III : 120. 1922<br />

Brittonrosea confusa (Br. & R.) Speg., Brev. Not. Cact., 11. 1923.<br />

Diese Art basiert auf der Darstellung in Blüh. Kakt., T. 159, als „Echinocactus<br />

gladiatus SD.“, ein von Salm-Dyck niemals beschriebener Name. Nach Angabe<br />

Britton u. Roses ist dies auch Echinocactus gladiatus K. Sch. (in Gesamtbschrbg.,<br />

374. 1898, als E. gladiatus SD. bezeichnet) „in most part“. Da Schumann außerdem<br />

die Blüten als „gelb“ angab, sie in Blüh. Kakt., T. 159, purpurn sind, wurde<br />

die letztere Art von Britton u. Rose als unbeschrieben angesehen bzw. unter<br />

obigem Namen veröffentlicht.<br />

Einzeln, blaßgrün, kräftig, säulig bis kurz keulig (nur in Kultur?), 6—15 cm<br />

hoch, 6—8 cm ∅; Rippen 26—30, dünn, niedrig, wellig; Areolen 4—5 auf jeder<br />

Rippe, 2—3 cm entfernt; St. alle gelb, pfriemlich; Randst. 4—5, nur schwach<br />

abgeflacht, 7—10 mm lang; Mittelst. 1, bis 4 cm lang, gewöhnlich vorgestreckt;<br />

Bl. purpurn, 4 cm breit; Perigonblätter oblong, spitzlich. — Ohne Herkunftsangabe<br />

(Originalbeschreibung) (Abb. 2621, rechts).<br />

Tiegel-Oehme führen diese Art nicht auf, haben sie also nicht lebend gekannt.<br />

Berger beschrieb sie ebenfalls nicht.<br />

26. Echinofossulocactus dichroacanthus (Mart.) Br. & R. — The Cact., III :<br />

117. 1922<br />

Echinocactus dichroacanthus Mart., in Pfeiffer, En. Cact., 62. 1837. —<br />

E. dichroacanthus spinosior Monv. — Brittonrosea dichroacantha (Mart.)<br />

Speg., Brev. Not. Cact., 11. 1923. — Stenocactus dichroacanthus (Mart.)<br />

Berg., „Kakteen“, 249. 1929.<br />

Beschreibung lt. Britton u. Rose: Fast eiförmig, 15 cm hoch, 10 cm ∅, im<br />

Scheitel etwas eingedrückt; Rippen 32, dünn, scharf, wellig; Areolen nur wenige<br />

auf der Rippe, weißfilzig; Oberst. 3, aufrecht, abgeflacht, purpurn; Randst. 4—6,<br />

weiß; Bl. und Fr. unbekannt. — M e x i k o (Hidalgo).<br />

Tiegel-Oehme (Stachelbild 10) fügen hinzu: Von den 3 oberen Randst. ist der<br />

mittlere flach, mittlängs gekielt, dolchförmig, 2 cm lang, die beiden folgenden<br />

fast waagerecht stehend, etwas kürzer und schmäler, der nicht immer vorhandene<br />

Mittelst. fast 4kantig, nach unten gebogen, kaum länger als der obere. Diese 4<br />

sind im Neutrieb rubinrot, an der Spitze schwarzrot. Nach unten gerichtet 4—6<br />

durchscheinend weiße, 7—8 mm lange Randst. Die oberen Randst. einschließlich<br />

Mittelst. geringelt.<br />

Tiegel-Oehme geben die Blüten als unbekannt an. Ich sah Pflanzen, auf die<br />

die Beschreibungen passen und deren Blüten rosaviolett waren, mit dunklerem<br />

Mittelstreifen.

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