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Cereoideae

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3380 Mamillaria<br />

Die Blüten der von mir gesehenen Pflanzen waren nicht breiter als 9 mm geöffnet;<br />

vielleicht ist die ungewöhnliche Samenfarbe auf haftenden Fruchtschleim<br />

zurückzuführen.<br />

208. Mamillaria candida Scheidw. — Bull. Acad. Sci. Brux., 5 : 496. 1838<br />

Mamillaria sphaerotricha Lem. — Cactus sphaerotrichus Kuntze —<br />

Mamillaria candida sphaerotricha Schelle — Neomammillaria candida<br />

(Scheidw.) Br. & R., The Cact., IV : 130. 1923. — Chilita candida Orc.,<br />

Cactography, 2. 1926. — Mammilloydia candida (Scheidw.) F. Buxb.,<br />

Sukkde. (SKG.), IV : 7. 1951, comb. nud.<br />

Einzeln oder von unten und auch seitlich sprossend, kugelig, später gestreckt,<br />

blaß bläulichgrün, 5—7 cm ∅; Scheitel eingesenkt; W. nach Bz. 13 : 21, zylindrisch,<br />

fast keulig, oben stumpflich, 10 mm lang, unten 5 mm breit; Ar. rund, anfangs<br />

mit etwas weißer Wolle; Ax. mit 4—7 weißen B. in der Länge der W.; Rst. über<br />

50, 5—9 mm lang, dünnadelig, gerade, glatt, weiß, horizontal gerichtet bis etwas<br />

abstehend, uneinheitlich; Mst. 8—12, 4—7 nun lang, nadelig, etwas kräftiger als<br />

die Rst., gerade, glatt, steif, weiß, Spitze braun, der mittelste vorgestreckt, die<br />

anderen spreizend; Bl. trichterig, ziemlich scheitelnah, 2 cm lang, 1,5 cm breit:<br />

Sep. grünlich-hellbraun bis fast weiß, mit rosenrotem bis bräunlichem Mittelstreifen,<br />

rückseits dunkler, lanzettlich, zugespitzt, Rand gesägt; Pet. mit<br />

schmutzigrosa Mittelstreifen, Rand weiß und gesägt, lanzettlich, spitz, 2 cm lang:<br />

Staubf. und Gr. rosenrot; Staubb. goldgelb; N. 6, purpurrot; Fr. rot, verlängert:<br />

S. schwarz, nach Shurly „rugose“ (runzlig). — M e x i k o (San Luis Potosí, bei<br />

der gleichnamigen Stadt). (Abb. 3126).<br />

Craig gibt bei den Samen an „glänzend“, wohl weil er die v. rosea mit einbezieht,<br />

bei der nach Shurly allein glänzende Samen vorkommen.<br />

208a. v. rosea (SD.) K. Sch. — Gesamtbschrbg., 525. 1898<br />

Mamillaria sphaerotricha rosea SD., Cact. Hort. Dyck., 1849. 8 und 85.<br />

1850.<br />

Weicht ab durch dünnere und doppelt so lange Mst., anfänglich ± rosa (Salm-<br />

Dyck); die S. sind (nach Quehl) glänzend schwarz, nicht warzig oder runzlig.<br />

Schmoll hat M. estanzuelensis Berg. hier einbezogen als M. candida estanzuelensis.<br />

Katalogname Schmoll, 1947; M. estanzuelensis hat aber keine Axillenborsten.<br />

Salm-Dyck und Rümpler gaben beim Typus<br />

der Art („M. sphaerotricha“) blaß-fleischfarbene<br />

Blüten an, Schumann „innere Blütenblätter<br />

trüb rosenrot, weiß gerandet; äußere Blütenblätter<br />

weiß mit rosenrotem Mittelstreif, gefranst“<br />

(bei den inneren ist also von gefranst nichts<br />

gesagt), „ganze Länge der Blüten 2 cm“.<br />

Abb. 3125. Mamillaria albicoma Böd., im Scheitel<br />

mit einer Großblütenröhre, diese beschuppt, innen<br />

mit verkrümmten Warzen und Härchen, das Gebilde<br />

oben rosa und 3—4mal so groß wie die normale<br />

Blüte, Perigonblätter fehlend. Eine eigenartige Bildung,<br />

nicht eigentlich monströs, eher ein Beispiel für den<br />

Sproßcharakter der Blüte.

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