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Cereoideae

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2714 Ferocactus<br />

sind allerdings schlanker. Die Samen beider sind aber sowohl in der Größe wie<br />

in der Testastruktur verschieden.<br />

Was Baxter (California Cactus, 73. 1935) als F. acanthodes ansieht, sind anscheinend<br />

etwas niedrigere, sehr dicht bestachelte Pflanzen, die Stacheln zuweilen<br />

auch gelb. Solche Formen gehen daher in F. rostii Br. & R. über und sind wohl<br />

die westlichsten des F. acanthodes.<br />

Die kalifornische Form des F. acanthodes v. lecontei hat nach Baxter (bei ihm<br />

als eigene Art) oben etwas stärker gekrümmte Mittelstacheln, als der Typus der<br />

Art sie dort aufweist.<br />

8. Ferocactus herrerae G. Ortega — México Forestal, V : 506, 53. 1927<br />

Zuerst kugelig, zuletzt zylindrisch, einzeln; Rippen 13—14, zuerst höckrig,<br />

später wenig erhöht; Areolen elliptisch, 2 cm lang, mit weißem oder hellgrauem<br />

Filz; Randst. 8, anfangs rot gefleckt, zwei weiß; Mittelst. 1, anfangs hakig, dann<br />

gerade, außerdem bis 8 gedrehte Borsten, bis 3 cm lang; Bl. trichterig, bis 7 cm<br />

breit; Ov. zylindrisch, 15 mm ∅, Schuppen herzförmig, Mitte rot; Pet. rötlich<br />

mit gelblichem Rand; Staubf.: die inneren gelb, die äußeren rot; N. 24; Fr. oblong,<br />

4 cm lang, bis 3 cm ∅, unten mit großer Öffnung aufreißend; S. 2 mm lang.<br />

M e x i k o (Mazatlán, bei Ahoma; Durango, Sianori).<br />

Es soll zwei Formen, mit mehr gehakten und geraden Stacheln, geben. Da die<br />

Pflanzen sowohl von der Küstennähe wie von 1200 m (Durango) berichtet werden,<br />

mag eine Varietätsabtrennung möglich sein; wo die Hakenform vorkommt, ist<br />

nicht gesagt.<br />

9. Ferocactus townsendianus Br. & R. — The Cact., III : 127. 1922<br />

Kurzzylindrisch, bis ca. 40 cm hoch“ Rippen ca. 16, oft spiralig, etwas wellig;<br />

Areolen groß, entfernt; Randst. 14—16, weit spreizend. 3—4 cm lang, die meisten<br />

borstenförmig, aber oft 2 oder mehr pfriemlich; Mittelst. pfriemlich, graufarben,<br />

gewöhnlich 1 gekrümmt oder ganz hakig, die anderen gerade, alle geringelt; Bl.<br />

außen rötlich, die Sep. mit gelbem Rand, oval; Pet. oblong-lanzettlich, mit<br />

schmalem rosa Mittelstreifen und grüngelbem Rand; Staubf. und Gr. dunkelrosa;<br />

N. blaß grünlich-braun. — M e x i k o (Golf von Kalifornien, San Josef Insel, häufig<br />

nahe der Küste, hauptsächlich auf der trockenen Mesa).<br />

Beim Vergleich von „v. townsendianus“ und v. santa-maria gibt Lindsay die<br />

Blütenfarbe obiger Art als „rot oder orange“ an, was nicht den Angaben Britton<br />

u. Roses entspricht; er sagt auch, daß v. townsendianus mehr konische Körperform<br />

erreicht; am Cabo San Lucas sollen (nach Lindsay) auch Pflanzen mit kaum<br />

gekrümmten oder sogar geraden Stacheln vorkommen.<br />

9a. v. santa-maria (Br. & R.) Linds. — C. & S. J. (US.), XXVII : 6,170. 1955<br />

Ferocactus santa-maria Br. & R., The Cact., III : 131. 1922.<br />

Zylindrisch, bis 60 cm hoch oder höher; Rippen ca. 14; Randst. mehrere,<br />

fadenförmig; Mittelst. in zwei Serien, alle gerade, graufarben, geringelt, pfriemlich,<br />

der 1 Hauptstachel flacher, aufsteigend, oben etwas gebogen; Fr. 3—4 cm<br />

lang, mit runden Schuppen; S. 2 mm lang, fein netzartig gemustert. — M e x i k o<br />

(Niederkalifornien, am Ufer der Santa Maria Bay) (Abb. 2578).<br />

Die Varietät weicht nach Lindsay nur durch gelbe Blüten und oben mehr kugeligen<br />

Wuchs ab; letztere Angabe soll besagen, daß die alten Körper nicht konisch<br />

werden; der aufsteigende Hauptstachel soll nicht immer auffällig ausgebildet sein;<br />

nach alledem scheint der Unterschied nur in der Körperhöhe und -form alter<br />

Pflanzen zu liegen und die Einbeziehung des F. santa-maria als Varietät ist

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