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Cereoideae

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Ferocactus 2707<br />

zeni jonesii, zu dem keine Beschreibung erfolgte. E. wislizeni albispinus Toumey<br />

scheint richtiger zu Ferocactus acanthodes lecontei gestellt werden zu müssen (nach<br />

Coulters Ausführungen, wonach er mit diesem das gleiche Areal teilt).<br />

Echinocactus wislizeni latispinus (Schelle) und purpureus (Katalog Grässner)<br />

werden von Britton u. Rose hier noch als Namen aufgeführt; in Kakteen, 208.<br />

1926, erwähnt Schelle den Namen E. wislizeni tricolor hort. Coulter sah<br />

E. emoryi auch als eigene Art an und stellte dazu v. rectispinus, heute eine selbständige<br />

Art. Der Name E. emoryi chrysacanthus hort. wird von Schumann als<br />

Form des Echinocactus cylindraceus Eng. angesehen (— Ferocactus acanthodes).<br />

Sodann weist K. Schumann noch auf den Namen Echinocactus sclerothrix<br />

Lehm. (Cat. sem. Hort. Hamburg, 1838) hin, der beschrieben wurde: „Randst.<br />

18—24, äußere borstenförmig; Mittelst. 4—8.“ Da Schumann E. wislizeni mit<br />

20 Randstacheln beschreibt, hält er es für möglich, daß hierher auch E. sclerothrix<br />

gehört, ein Name, der — wie Britton u. Rose erwähnen — dann der erste und<br />

gültige wäre. Jedenfalls scheint es keine Art zu geben, zu der der alte Name<br />

besser paßt.<br />

Die erste Schreibweise war „wislizeni“; ich habe nach Lindsay die jetzt übliche<br />

„wislizenii“ gewählt.<br />

Lindsay stellt zu Ferocactus wislizenii die v. tiburonensis Lindsay, die ich aus<br />

eingangs erwähnten Gründen als eigene Art ansehen mußte.<br />

Unter Echinocactus emoryi führt Schumann dann noch eine Beschreibung des:<br />

Echinocactus californicus Monv., in Labouret, Monogr. Cact., 199. 1853, auf,<br />

den Britton u. Rose unter Ferocactus viridescens erwähnen, zugleich mit dem<br />

Namen Echinocactus californicus hort. (letzteren auch unter Ferocactus<br />

acanthodes); sie sagen, manche stellten ihn auch zu Ferocactus orcuttii. Beides<br />

kann nicht stimmen, da es sich um eine Art mit dunkelbraunem starkem<br />

Hakenstachel handelte. Schumann beschreibt die Pflanze: Randst. 5—9,<br />

gerade, steif, sehr kräftig, meist das mittelste Paar das kräftigste, bis 4 cm<br />

lang, pfriemlich, ± deutlich geringelt; Mittelst. 4, die 3 oberen ähnlich den<br />

randständigen, der untere bis 6 cm lang, hakig gebogen, geringelt, dunkelkastanienbraun,<br />

mit zwei Längsfurchen; Körper fast kugelig; Rippen 15—20,<br />

gerade, stumpf, gedunsen; Bl. 6 cm ∅; Ov. mit grünen, dachziegelig deckenden<br />

Schuppen; Staubgefäße tief karminrot (nach Weberschen Angaben<br />

sowie einem von diesem erhaltenen Rippenausschnitt).<br />

Die Art soll nur einmal von Niederkalifornien an Pfersdorff, Paris, gelangt<br />

sein, in wenigen „höchst charakteristischen Stücken“, „nicht die<br />

jetzt so benannte“.<br />

Im Jardin Botanique „Les Cèdres“ sah ich eine größere Pflanze, die diese<br />

Art sein könnte, wegen der „dunkel kastanienbraunen Stacheln“, bei Ähnlichkeit<br />

mit Ferocactus wislizenii, aber ohne Randborsten. Die Pflanze mag<br />

noch aus der Weberschen Zeit stammen. Borg (Cacti, 290. 1951) nennt sie<br />

Ferocactus californicus (Monv.) Borg.<br />

Ferocactus wislizenii wird viel zur Herstellung von kandierten Kakteenschnitten<br />

benutzt.<br />

3. Ferocactus coloratus Gat. — C. & S. J. (US.), IV : 9, 344. 1933<br />

Ferocactus gracilis v. coloratus (Gat.) Lindsay, C. & S. J. (US.), XXVII : 6,<br />

169. 1955.

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