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Cereoideae

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3020 Coryphantha<br />

Abb. 2837. Coryphantha werdermannii<br />

Böd. mit verschiedenen Stadien<br />

der Mittelstachelbildung.<br />

weißer Punktierung (sowie dann nach 8er<br />

und 13er Bz. geordneten Warzen) erscheinend,<br />

zugleich mit etwas vermehrten Randst.,<br />

25—30, an der Spitze kaum gebräunt;<br />

Mittelst. 4, alle bis 22 mm lang, die 3 oberen<br />

aufgerichtet und ± auseinanderspreizend,<br />

derb-nadelig, kaum gebogen, der vierte untere<br />

stark vor- und abstehend, etwas dicker,<br />

schwach abwärts gebogen; alle Mittelst.<br />

durchscheinend gelblichbraun bis bräunlichweiß,<br />

nach der Spitze zu allmählich dunkler,<br />

im Scheitel bis brandbraun, alle am Grunde<br />

verdickt; Axillen kahl; Bl. großtrichterig,<br />

6 cm ∅; die äußersten Sep. kürzer, blaßgelb,<br />

oben ganz rötlich, die nächsten länger und<br />

mit rötlichem, allmählich verschwindendem<br />

Mittelstreifen; Pet. blaßgelb, seidig glänzend.<br />

Die offene Bl. hat ungefähr die Breite<br />

der ganzen Pflanze, öffnet aber nur breit-<br />

trichterig, d. h. nicht stark ausgebreitet; Fr. grün; S. 1—1,5 mm groß, glatt,<br />

braun. — M e x i k o (Coahuila, Sierra de la Paila). (Abb. 2837—2838).<br />

24. Coryphantha echinus (Eng.) Br. & R. — The Cact., IV : 42. 1923<br />

Mamillaria echinus Eng., Proc. Amer. Acad., 3 : 267. 1856. — Cactus<br />

echinus Kuntze. — Mamillaria radians echinus K. Sch. — Coryphantha<br />

radians v. echinus (Eng.) Y. Ito (1952).<br />

Einzeln, kugelig oder fast konisch, 3—5 cm ∅, fast ganz von St. bedeckt;<br />

Warzen dick, mehr länglich-eiförmig (Bödeker); Areolen rund oder etwas länger<br />

als breit; Randst. zahlreich, 16—30, weiß, 10—16 mm lang; Mittelst. 3—4, die<br />

3 oberen aufgerichtet bzw. über dem Scheitel zusammengeneigt, der untere im<br />

oberen Pflanzenteil aufwärts weisend, im seitlichen oft seitwärts vorgestreckt,<br />

pfriemlich, gerade, 1,5—2,5 cm lang, oft schwärzlich, Basis verdickt; Bl. (2,5—)5 cm<br />

lang; Sep. linear-lanzettlich; Pet. 20—30, schmal; N. ca. 12; Fr. oblong, 1,2 cm<br />

lang. — U S A (W-Texas, am Rio Pecos) und N-M e x i k o (N-Coahuila, lt. Ritter).<br />

Die Pflanze ist selten; lange kannte man sie nur aus Engelmanns Illustration<br />

(Abb. 2839); Bödeker brachte in M. d. DKG., 19. 1929, dann das meines Wissens<br />

erste Foto einer lebenden Pflanze. Ihr sieht die Cor. pseudechinus ziemlich ähnlich,<br />

ist aber weniger dicht bestachelt und hat Drüsen, während C. echinus drüsenlos<br />

ist; sie hat auch viel größere gelbe Blüten als die kleiner und violettrosa blühende<br />

C. pseudechinus Böd. Zehnder sammelte die Art wieder (Abb. 2839—2841).<br />

Die Kombination „Coryphantha echinus“ ist anscheinend zuerst 1922 in einem<br />

Zirkular von Orcutt erschienen.<br />

Coryphantha echinus v. flavispina Maths. war ein Handelsname von Berge<br />

in MfK., 48. 1892.<br />

Die nächste Art gehört vielleicht in diese Verwandtschaft.<br />

25. Coryphantha densispina Werd. — Fedde Rep., XXX : 57. 1932<br />

Körper eiförmig; Warzen anfangs dick und kegelig, unten später rhombisch;<br />

Axillen ± kahl; Randst. im Kreise, bis 25, gleichmäßig derbnadelförmig, grauweiß,<br />

1,5—2 cm lang; Mittelst. 4, derber pfriemlich, oft etwas dunkler, schwach

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