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Cereoideae

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3244 Mamillaria<br />

später mehr grau werdenden St. noch ein oberer dunkler, oder die dunkle Farbe<br />

im Oberteil, zuweilen auch fleckig, Spitze auch goldbraun; Bl. glockig, 1,5 cm lang<br />

und breit; Sep. unten krem bis hellgrün, oben tief karmin, verjüngter braunroter<br />

Mittelstreifen, Rand leicht gesägt (Originalbeschreibung „ganzrandig“; vielleicht<br />

wechselnd), linear-lanzettlich, zugespitzt; Pet. unten blaßgrün bis fast weiß, oben<br />

purpurrosa, dunklere Mittellinie, Rand heller bis fast durchsichtig, glatt, linearlanzettlich,<br />

bis 3 mm breit, zugespitzt; Staubf. weißlich, oben rosa; Staubb.<br />

weißlich- bis bräunlichgelb; Gr. unten weißlich bis krem, oben rosa bis dunkelrosa:<br />

N. 5, tief purpurrosa, kurz kugelig-keulig, 1 mm lang; Fr. karmin oder mit grüner<br />

Spitze, keulig, 2 cm lang, mit Perianthrest; S. blaßgelb, gebogen-birnförmig, mit<br />

subbasalem Hilum, 1 mm groß, fein punktiert. — M e x i k o (Guanajuato; Querétaro,<br />

bei San Moran) (Abb. 3003).<br />

Gelegentlich werden einzelne Mittelstacheln ausgebildet, die dann vorgestreckt<br />

sind, zumindest bei den Pflanzen mit Warzen nach Bz. 8:13. „Was Craig abbildet<br />

(Fig. 119, Mamm.-Handb., 137. 1945), ist eine Reproduktion des Typus der Art.<br />

Foto in ZfS., 343. 1928. Hier handelt es sich um Pflanzen, bei denen Bödeker<br />

nur angibt: „Warzen nach 21 und 34 Berührungszeilen,“ auch sind die Warzen<br />

offensichtlich viel dichter gestellt, die Ausbildung der Farbzonen viel deutlicher<br />

als bei meiner Abb. 3003 von Pflanzen, die ich (von Schwarz stammend)<br />

bei dem Züchter H. Thiemann, Bremen, aufnahm. Diese sah offenbar<br />

Craig und sind diejenigen, deren Warzenordnung er mit Bz. 8 : 13 angab,<br />

während seine übrigen Daten der Originalbeschreibung entnommen sind. Der<br />

Scheitel der letzteren Pflanzen ist auch offener und wolliger. Bödeker gab als<br />

Herkunft nur an „mittleres Mexiko“. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Formen<br />

in Guanajuato und Querétaro verschieden sind, und wahrscheinlich muß man<br />

für die lockerer-warzigen Pflanzen eine Varietät aufstellen, bei der auch hornfarbene<br />

und goldbraune Stacheln auftreten.<br />

98. Mamillaria napina J. A. Purp. — MfK., 22 : 161. 1912<br />

Neomammillaria napina (Purp.) Br. & R., The Cact., IV : 104. 1923.<br />

Wurzel dick, rübenförmig, nach oben in den kurzen Stamm übergehend, nach<br />

unten spitz zulaufend; Körper halbkugelig, einzeln, oben abgeflacht, hellgrün.<br />

4—6 cm breit; Scheitel leicht vertieft; W. nach Bz. 8 : 13, fest, konisch, am Grunde<br />

seitlich zusammengedrückt, 8—10 mm lang, unten 7—8 mm breit, schief gestutzt:<br />

Ar. oval, 3 mm groß, anfangs mit<br />

gelbem Wollfilz; Ax. mit<br />

schwacher Wolle oder kahl; Rst.<br />

10—12,8—9 mm lang, gescheitelt,<br />

etwas gebogen, schräg abstehend,<br />

strahlend, sehr starr, glasartig<br />

weiß bis hellgelb bzw. an der<br />

Basis, verflochten und dadurch<br />

auch den Scheitel verhüllend:<br />

Mst. beim Typus der Art fehlend:<br />

Bl. glockig bzw. breit glockigtrichterig,<br />

mehr seitlich, 4 cm<br />

breit, nach Purpus „hellkarmin<br />

oder rosenrot“, nach Craig Sep.<br />

Abb. 3004. Mamillaria napina J. A. Purp.<br />

(Foto: Schwarz & Georgi.)<br />

rosa, mit bräunlichrosa Mittelstreifen,<br />

schmaler hellerer Rand,<br />

glatt, linearlanzettlich, stumpflich

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