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Cereoideae

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Mamillaria 3343<br />

175a. v. galeottii (Scheidw.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria galeottii Scheidw., Hort. Belge, 4 : 93. 1837. — M. dolichocentra<br />

v. galeottii SD. non K. Sch. — Neomammillaria galeottii (Scheidw.)<br />

Br. & R., The Cact., IV : 105. 1923. — Mamillaria tetracantha galeottii<br />

(Scheidw.) Borg, Cacti, 335. 1937.<br />

W. konisch, heller grün; Ax. kahl; Rst. meist fehlend, aber manchmal 1—3 kurze,<br />

abfallende B. im unteren Areolenteil; Mst. 4—5, stark zurückgebogen, biegsam,<br />

gelblich, braun gespitzt. — M e x i k o (Jalapa).<br />

Bei M. dolichocentra v. straminea SD., ein unbeschriebener Name (bzw. M. dolichocentra<br />

staminea Lab.), mag es sich der gelblichen Stachelfarbe wegen um diese<br />

Varietät handeln.<br />

Mamillaria dolichocentra galeottii K. Sch. ist mit vorstehender gelbstachliger<br />

Varietät nicht identisch, da Schumann „dunkelbraune bis schwarze Mittelstacheln“<br />

angibt.<br />

Britton u. Rose stellen wohl deswegen hierher M. dolichocentra phaeacantha<br />

Lab., Mon. Cact., 50. 1853, was aber wegen der Stachelfarbe nicht richtig sein<br />

kann.<br />

M. obscura galeottii SD. in Förster, Handb. Cactkde, 213. 1846, wird als<br />

(unbeschriebenes) Synonym angeführt (von Förster).<br />

Wenn auch Britton u. Rose sagen: „wir sind unsicher bezüglich der Verwandtschaft<br />

von M. obconella“, so geht doch allein schon aus Scheidweilers<br />

Kombination M. obconella v. galeottii eindeutig hervor, daß M. obconella der gültige<br />

(weil älteste) Name für diese Spezies ist.<br />

Was die Katalognamen von Schmoll (1947) M. dolichocentra v. hoffmanniana 1 )<br />

und v. longispina darstellten, läßt sich wohl nicht mehr feststellen, bzw. ob der<br />

letztere Name der M. longispina Reichb. entspricht, die eher zu M. tetracantha SD.<br />

non Hook. gehört.<br />

Siehe auch unter M. fuliginosa SD.<br />

Was Craigs Abbildung Fig. 207 in Mamm.-Handb., 227. 1945, darstellt, d. h.<br />

eine langstachlige Pflanze mit deutlich abwärts geneigten längeren untersten Stacheln,<br />

läßt sich nicht mit Sicherheit sagen; jedenfalls entspricht diese Pflanze<br />

nicht der Originalbeschreibung und den ersten Darstellungen der M. obconella<br />

(M. dolichocentra). Vielleicht handelt es sich um eine Form, d. h. „M. dolichocentra<br />

longispina“, einem Namen aus dem Katalog von Schmoll, da das Foto nach<br />

einer von Schmoll an Craig gesandten Pflanze aufgenommen wurde.<br />

Mamillaria tetracantha SD. non Hook. — In Pfeiffer, En. Cact., 18. 1837<br />

Cactus tetracanthus Kuntze — Neomammillaria tetracantha (SD.) Br.<br />

& R., quoad nom., The Cact., IV : 106. 1923.<br />

Da Craigs Besehreibung dieser Art eine Vermischung mit der von M. obconella<br />

(M. dolichocentra) ist, gebe ich hier die Originalbeschreibung aus<br />

Pfeiffer wieder: „Fast kugelig, einzeln; W. sehr gedrängt, zierlich, kantigpyramidisch;<br />

St. aus fast kahlen Areolen, gewöhnlich 4, kurz, steif, der<br />

unterste wenig länger, die jüngeren rötlich, Spitze schwärzlich, später weißlich.<br />

— Pflanze der Beschreibung ca. 10 cm hoch, bei ca. 8 cm ∅;<br />

W. ca. 8—10 mm lang, am Grunde kaum 4 mm breit; St. ca. 4—6 mm<br />

lang.“ Salm-Dyck fügt in Cact. Hort. Dyck Cult., 114. 1850, noch hinzu:<br />

„W. deutlich vielflächig; Ax. etwas wollig: Bl. klein, rötlich“, und daß hinter<br />

diese Art „M. polytricha SD.“ (M. polyedra Mart.) zu stellen ist. Weiß man<br />

1<br />

) Mamillaria hoffmanniana (Tiegel) H. Bravo von Querétaro?

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