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Cereoideae

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2994 Coryphantha<br />

1839. — ? M. scolymoides raphidacantha SD. 1 ) — Echinocactus corniferus raphidacanthus<br />

Pos. — Mamillaria sulcoglandulifera Jac. — Coryphantha<br />

raphidacantha Lem. — Cactus raphidacanthus Kuntze. — C. brunneus<br />

Coult. — Mamillaria brunnea (Coult.) Vpl., MfK., 56. 1920 2 ). — Cactus<br />

maculatus Coult. — Mamillaria maculata (Coult.) Vpl., MfK., 56. 1920 3 ).<br />

— Neolloydia clavata (Scheidw.) Br. & R., The Cact., IV : 15. 1923.<br />

Zylindrisch bis keulig, 4—7 cm ∅, dunkel-lauchgrün oder etwas violett angehaucht;<br />

Scheitel wollfilzig; Warzen nach 5er und 8er Bz. locker angeordnet,<br />

schief kegelförmig, schief gestutzt, Kuppe etwas abgeflacht; Furche seicht, mit<br />

1—2 roten Drüsen; Areolen rund bis elliptisch, 2,5 mm ∅, mit dichtem, kurzem,<br />

krausem und weißem Filz, später verkahlend; Randst. pfriemlich, stark horizontal<br />

strahlend, gerade, weiß mit braunen Spitzen, im Neutrieb braun, am Grunde<br />

rubinrot, durchscheinend, die untersten die hellsten und längsten, bis 8—15 mm<br />

lang, die obersten dunkelsten bis wenig über 1 cm lang; Mittelst. anfangs fehlend,<br />

dann einzeln, 2—3 cm lang, gelblich bis braun, oft mit einer dunkleren Binde unter<br />

der braungelben Spitze; Axillen weißwollig, mit einzelnen, selten gepaarten roten<br />

Drüsen; Bl. 2 cm lang, oder auch bis 2,5—3 cm lang; Ov. grün; Sep. linealisch,<br />

stumpf, gelblichbraun mit rötlichem Mittelstreifen und gelblichweißem Rand,<br />

innen heller; Pet. spitz, gelber, seidig glänzend; Staubf. orange, nach oben zu<br />

ins Karminrote; Gr. gelblich, oben etwas violett; N. 5, hellgelb. (Beschreibung<br />

nach K. Schumann.) — M e x i k o (San Luis Potosí, bei Jaral, nahe der gleichnamigen<br />

Stadt) (Abb. 2813). Ov. mit 1—2 dünnen Schuppen.<br />

Nur ein Name für diese Art war wohl Mam. raphidacea (in Castles Cact. Pl.,<br />

24. 1884).<br />

Die Beschreibung Britton u. Roses weicht darin ab, daß die Staubfäden und<br />

der Griffel als rosa, die Narben als grünlich bezeichnet werden. Aber solche Abweichungen<br />

kommen auch sonst vor; die Staubfädenfarbe ist z. B. bei Cor. echinoidea,<br />

die Narbenfarbe bei C. ottonis (Mamillaria golziana Hge. jr.) verschieden.<br />

Nach W. Heinrich sind die Mittelstacheln des Typus der Art gerade oder<br />

höchstens an der Spitze schwach gekrümmt.<br />

Nicht ganz klar erscheint mir die Stellung der Mamillaria radicantissima Quehl<br />

(MfK., 164. 1912), die Britton u. Rose als Synonym zu obiger Art stellen. Sie<br />

wurde beschrieben (mit Abbildung) als: „Mit mehrfach geteilten mohrrübenartigen<br />

Wurzeln, diese gelblich; der Körper kugelig bis ins Eiförmige (es steht aber nicht<br />

fest, ob es nicht nur eine junge Pflanze war), ca. 5 cm hoch, 5 cm ∅; Warzen erst<br />

kegelig, dann fast rhombisch, sehr schief; Areolen rund; Randst. bis 10 und mehr,<br />

1<br />

) Fruchtangaben scheinen überall zu fehlen. Mam. scolymoides raphidacantha SD. stellen<br />

Britton u. Rose hierher. Das ist sehr zweifelhaft, da Salm-Dyck für diese Pflanze vier rötliche<br />

Mittelstacheln angibt.<br />

2<br />

) Cactus brunneus Coult. und<br />

3<br />

) Cactus maculatus Coult. wurden mit ihren Synonymen (als Mamillaria, nach Vaupel)<br />

hier aufgeführt, weil Britton u. Rose Coulters Namen als Synonyme hierherstellten. Nach<br />

Vaupels Beschreibung in MfK.:<br />

Cactus (Mamillaria) maculatus Coult.: 6—8 cm hoch, etwas rasenartig verzweigt;<br />

Warzen eiförmig, rund, 10 mm lang; Axillen nackt; Randst. 10—11, gerade spreizend,<br />

starr, schwärzlich, 12 cm lang; Mittelst. 1, groß, ± gefleckt, aufrecht, 2—3,5 cm lang;<br />

Bl. 1,3 cm lang, nelkenfarbig. — M e x i k o (San Luis Potosí) (eine Escobaria?).<br />

Cactus (Mamillaria) brunneus Coult.: 3—6 cm hoch, einzeln: Warzen eiförmig,<br />

5—6 mm lang; Axillen wollig; Randst. 11—15, spreizend, ziemlich starr, bräunlich,<br />

8—10 mm lang: Mittelst. 1, 2 cm lang, hakig gebogen; Bl. und Fr. unbekannt. —<br />

M e x i k o (San Luis Potosí)<br />

gehören beide n i c h t hierher, zumindest nicht der (die) erstere, da die Blütenfarbe abweicht,<br />

außerdem bei beiden die Warzenform und zum Teil auch die Bestachelung.

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