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2964 Escobaria<br />

obige Art 1921 in Mexiko bei Reynosa — verschwinden, was meines Erachtens<br />

eine ebenso überflüssige wie bedauerliche Folge des heute üblichen ständigen Umkombinierens<br />

wäre.<br />

9. Escobaria muehlbaueriana (Böd.) Knuth — Backeberg & Knuth, Kaktus-<br />

ABC, 380. 1935 (s. auch die Fußnote auf S. 2963)<br />

Coryphantha muehlbaueriana Böd., M. d. DKG., 18—19. 1930. — Neobesseya<br />

muehlbaueriana (Böd.) Böd., Mamm.-Vergl.-Schlüssel 15. 1933.<br />

Ovoid-zylindrisch, basal sprossend, bis ca. 5 cm hoch und 3 cm ∅, glänzend<br />

dunkel-laubgrün; Warzen nach den 5er und 8er Bz. geordnet, kegel- bis fast<br />

eiförmig, ca. 8 mm lang, unten 6 mm ∅; Furche nicht ganz durchgehend (?),<br />

mit Flöckchen am Ende; Areolen nur anfangs weißwollig, rund; Randst. 15—20,<br />

davon 4—6 obere dünn haarförmig, etwas zurückstehend und oft nicht ganz<br />

gerade, die übrigen allseitig spreizend, dünn, aber steifnadelig, weißlich mit brandbrauner<br />

Spitze; Mittelst. typisch 6, aufwärts weisend oder mehr geradeaus, derber<br />

als die randständigen, glatt, steif, am Grunde schwach verdickt, die oberen 1,2 bis<br />

1,5 mm lang, die unteren kürzer, alle grauweiß bis zur Mitte, die obere Hälfte<br />

dunkelrotbraun; Axillen kahl; Bl. trichterig, 1,5 cm lang, 2,5 cm breit; Ov. kugelig,<br />

hellgrün; Schuppen bewimpert, dunkelgrün; Sep. schmallanzettlich, grünlichgelb<br />

mit breitem, rotbraunem Rückenstreifen, ca. 1,2 cm lang, 2 mm breit; Pet. (nur<br />

an der Spitze) mit feinem rötlichen Rückenstreifen, 1,6 cm lang, 5 mm breit;<br />

Staubf. weißlich, oben rosa; Staubb. dottergelb; Gr. grünlich; N. 5—6, kurz,<br />

chromgrün, spreizend; Fr. kugelig, 5 mm ∅, rot; S. kurz nierenförmig, 1 mm groß,<br />

glänzend dunkel rotbraun, fein punktiert; Nabel ventral (seitlich sitzend). —<br />

M e x i k o (Tamaulipas, bei Jaumave). (Abb. 2796.)<br />

Diese Art zeigt, daß man bei der Gliederung nicht nur nach der Furchenlänge<br />

gehen kann (s. U.-G. Cumarinia von Neolloydia), denn bei dieser Art reicht die<br />

Furche (stets?) nach Bödeker nicht über die ganze Warzenlänge; ebenso sind die<br />

Abb. 2796. Escobaria muehlbaueriana (Böd.) Knuth (Botanischer Garten, Wien).

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