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Cereoideae

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2808 Thelocactus<br />

dicht mit bräunlichen Schuppen besetzt, diese weißrandig und mit weinroten<br />

Spitzen; Sep. innen weißgelblich, außen bräunlich grün, weißrandig; Pet. gelbweißlich;<br />

Staubf. weiß; Gr. weiß; N. ca. 10. — M e x i k o.<br />

Schelle (Kakteen, 240. 1926) hält die Art irrtümlich für identisch mit T. lophothele,<br />

wohl weil Schumann für letzteren auch im Alter ausfasernde Stacheln angibt,<br />

und sagt, daß diese Pflanzen kalkhaltigen Boden lieben.<br />

9. Thelocactus krainzianus Oehme — Beitr. z. Sukkde. u. -pflege, 1. 1940<br />

Kugelig, sprossend und polsterbildend, glatt glänzend graugrün, bis ca. 8 cm<br />

hoch und 6 cm ∅ oder mehr; Rippen 8, fast völlig in kegelige, bis 3 cm lange<br />

warzenförmige Höcker zerteilt, diese am Grunde mit nach vorn abgespitztem<br />

Höcker, der sich im Ruhestand einfaltet; Randst. 10—13, abstehend, bis 4,5 cm<br />

lang, rund, am Grunde etwas keulig, die untersten etwas kürzer als die oberen<br />

und etwas abgeflacht; Mittelst. 1, bis 5,5 cm lang; alle St. im Neutrieb hellgrau,<br />

unten rötlich; Bl. aus den etwas verlängerten Areolen, hinter dem Stachelbündel,<br />

ca. 5,5 cm lang, bis 9 cm breit; Ov. kugelig, matt ölig grün; Schuppen auf Lücke<br />

stehend, hell gerandet, mit rötlich violettem Mittelstreifen, der in ein Spitzchen<br />

ausmündet; Perigonbl. glänzend hellviolett; Sep. oblong; Pet. spitz auslaufend<br />

und etwas gefranst; Staubf. gelblich weiß: Gr. hell fleischfarben; N. ca. 8, kremfarben;<br />

Fr. mit schiefer Öffnung lösend; S. mattschwarz, nierenförmig, rundnabelig.<br />

— M e x i k o (ohne Standort). (Abb. 2639).<br />

Die Art wurde von C. Schmoll vertrieben; die Blüte ist ziemlich weit geöffnet,<br />

Oehme gab an, daß er noch sehr ähnliche Pflanzen besaß, vermutlich Varietäten,<br />

die aber unbeschrieben blieben.<br />

10. Thelocactus lloydii Br. & R. — The Cact., IV : 11. 1923<br />

Einzeln, gedrückt-kugelig, bis 12 cm ∅, blaß bläulichgrün, kräftig bestachelt;<br />

Höcker auffällig, aber niedrig, oft breiter als lang, mitunter bis 4 cm breit; Langareole<br />

zuweilen bis über den halben Höcker reichend; St. gewöhnlich 8, manchmal<br />

noch ein kleinerer Beistachel, alle von der Basis her aufsteigend und von der<br />

Mitte ab auswärts gebogen, rund oder am Fuß etwas kantig, oft unten leuchtend<br />

gefärbt mit gelblich karminroten Spitzen, die längsten bis 6 cm lang; Sep. sehr<br />

blaß purpurn, niemals tief rosapurpurn; Staubf. weiß; Gr. gelblich, oben rosa;<br />

N. rosagelb. — M e x i k o (Zacatecas).<br />

11. Thelocactus bicolor (Gal.) Br. & R. — Bull. Torr. Bot. Club, 49 : 251. 1922<br />

Echinocactus bicolor Gal., in Pfeiffer, Abb.-Beschr. Cact., 2 : T. 25. 1848.<br />

— E. rhodophthalmus Hook. — E. rhodophthalmus ellipticus Hook. —<br />

E. ellipticus Lem.<br />

Die Beschreibungen des Typus der Art schließen offenbar meistens — nach der<br />

angegebenen Randstachelzahl zu urteilen — Echinocactus bicolor v. schottii Eng.<br />

ein. Es ist möglich, daß es Übergangsformen gibt. Ich gebe daher nachstehend<br />

die Beschreibung von Britton u. Rose wieder, dahinter aber noch Engelmanns<br />

Angaben über die Unterschiede zwischen Typus der Art und v. schottii, führe<br />

letztere aber nicht besonders im Schlüssel auf.<br />

Einzeln, kugelig bis konisch, klein, bis 3 cm hoch, sehr stachlig, Rippen meist 8,<br />

breit, etwas gehöckert; Areolen genähert; St. kräftig gefärbt, manchmal hellrot<br />

oder gelblich oder rot und gelblich: Randst. 9—18, spreizend oder zuweilen oben<br />

zurückgebogen, bis 3 cm lang; Mittelst. meist 4, aufsteigend oder vorgestreckt,<br />

alle gerade, 3—5 cm lang, pfriemlich; Bl. groß, 5—6 cm lang und ungefähr so<br />

breit, wenn voll geöffnet; äußere Perigonbl. blaßpurpurn; innere Perigonbl. tief

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