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Cereoideae

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Hamatocactus 2747<br />

v. crassispinus Eng., Stacheln sehr stark, viele geringelt, Mittelstacheln 4, der<br />

unterste meist geschlängelt. Buxbaum (Kakt. u. a. Sukk., 2 : 1, 5. 1951) bildet<br />

einen Ferocactus hamatacanthus v. crassispinus (Eng.) Buxb. ab, mit breiten, gewundenen<br />

Mittelstacheln, der wohl Schumanns letzterwähnte Varietät darstellt;<br />

hiermit ist Echinocactus longihamatus v. papyracanthus hort. identisch. Coulter<br />

unterscheidet bei E. hamatocanthus als Varietäten nur den kurzstachligen v. brevispinus<br />

(Eng.) Coult. und v. longihamatus (Gal.) Coult. und sagt zuletzt: „Die<br />

drei Formen von E. hamatocanthus stellen nur die drei extremen Variationen dar,<br />

da die größte Variabilität in der Bestachelung vorhanden ist.“<br />

Die Variationsbreite dieser Art erscheint demnach als noch unzureichend geklärt,<br />

bzw. die Möglichkeit der Abtrennung nach Abweichungen in der Bestachelung.<br />

Die Blütenunterschiede scheinen auch beträchtlicher zu sein; aber<br />

hier ist ein endgültiges Urteil erst nach eingehendem Studium aller Formen<br />

möglich.<br />

Britton u. Rose stellen hierher noch als unbeschriebene Namen: E. longihamatus<br />

bicolor, E. longihamatus deflexispinus, E. longihamatus insignis, E. texensis<br />

treculianus, alle ohne Autor; ferner E. deflexispinus Grus., den Schumann<br />

nur als eine Form obiger Art ansieht. Ebenso soll hierhergehören E. insignis Hge.<br />

jr., nur ein Name.<br />

Die Trichterform der Blüte bzw. die Röhrenform ist offenbar auch ± variabel,<br />

wie der Vergleich der eingangs erwähnten Darstellungen Engelmanns und Bux-<br />

Abb. 2606. Hamatocactus hamatacanthus (Mühlpfrdt.) Knuth in Blüte. Diese Art ist durch<br />

„Echinocactus sinuatus Dietr.“ mit der nächsten eng verbunden: Buxbaums Rückgliederung<br />

zu Ferocactus ist daher abwegig. Die Zugehörigkeit zu Hamatocactus erkannte schon<br />

Orcutt mit der Umbenennung der Zwischenart in Hamatocactus sinuatus (Dietr.) Orc.

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