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Cereoideae

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Escobaria 2965<br />

Samen dunkelrotbraun, wie Buxbaum dies für seine Untergattung Pseudocoryphantha<br />

voraussetzt, aber die Frucht ist kugelig-rot, während die „Pseudocoryphantha-Arten“<br />

keine rote Frucht haben, sondern eine wäßrige grüne; auch der Nabelsitz<br />

ist unbeachtlich (s. hierzu auch Echinomastus), denn sowohl Escobaria tuberculosa<br />

wie die obige Art haben seitlichen Nabel. Bödeker hat die Stellung der<br />

Art im damaligen System zwar als „zur U.-G. Coryphantha Eng.“ gehörend gekennzeichnet,<br />

dann aber gesagt: „hinter Mamillaria dasyacantha Eng.“, die eine<br />

Escobaria ist. 1933 erkannte er Escobaria an, beließ aber die zierlich-zylindrische<br />

Art bei Neobesseya. Sie ähnelt überdies offensichtlich — bis auf die Blütenfarbe —<br />

sehr der Escobaria runyonii. Weder nach dem Verfahren von Buxbaum noch nach<br />

der Einbeziehung zu Coryphantha, wohin B. Moran Escobaria stellt, ist die Unterbringung<br />

befriedigend; mir scheint, da Buxbaum auch die obige Art in keiner<br />

seiner Umbearbeitung nennt, daß er wie Moran nicht aus genügender Artenkenntnis<br />

heraus handelten. Nach Berger und vor allem nach Britton u.<br />

Rose ist die Unterbringung und Bestimmung logisch bzw. leicht, unter Belassung<br />

von Escobaria als eigenes Genus im Sinne meiner Schlüsselgliederung.<br />

10. Escobaria roseana (Böd.) Backbg. — C. & S. J. (US.), XXIII : 5. 151.<br />

1951 1 )<br />

Echinocactus (Thelocactus) roseanus Böd., ZfS., 363. 1928. — Neolloydia<br />

roseana (Böd.) Knuth, Kaktus-ABC, 368. 1935. — Coryphantha roseana<br />

(Böd.) Mor., Gent. Herb., VIII : 4. 318. 1953. — Thelocactus roseanus<br />

(Böd.) Marsh. (1941).<br />

Abb. 2797. Escobaria roseana (Böd.) Backbg. (Blüte hellrosa. 1,5 cm lang, Griffel und<br />

Narben weiß).<br />

1<br />

) Diese Kombination wird hier belassen, da Dr. Dawson seinerzeit nur versehentlich<br />

das Basonym nicht angab. Krainz zitiert die Escobaria-Art dagegen in „Die Kakteen“,<br />

C VIIIc, 1960, als Escobaria roseana (Böd.) Schmoll ex Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2.<br />

1951, doch wurde dort der Schmollsche Katalogname ohne irgendwelche Autorenbeifügung<br />

nur erwähnt, im Gegensatz zu anderen Neukombinationen Buxbaums.

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