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Cereoideae

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2858 Gymnocactus<br />

Abb. 2681. Gymnocactus gielsdorfianus (Werd.)<br />

Backbg.<br />

weiternd, nur im oberen Teil mit<br />

einigen Schuppen; Sep. länglichlanzettlich,<br />

bis 13 mm lang, 3 mm<br />

breit, zur Spitze schmäler, gelblich-kremfarben<br />

mit rotbräunlichem<br />

Mittelstreifen, am Ende<br />

mit kurz abgesetzten Grannenspitzchen,<br />

dieses rostbräunlich und<br />

etwas zurückgebogen; Pet. gleich<br />

lang, nur wenig breiter, fast durchsichtig<br />

elfenbeinfarben, Rand meist<br />

etwas gezähnelt, Spitze abgesetzt,<br />

bräunlich; Staubf. weiß; Staubb.<br />

Chromgelb; Gr. 12 mm lang, weiß;<br />

N. haarig papillös, 5—6, ca. 2 mm<br />

lang; Fr. unbekannt; S. schwach<br />

nierenförmig, ca. 1 bis 1,2 mm lang,<br />

mattschwarz, am Nabelfleck fast<br />

glatt, oben feinwarzig. —M e x i k o<br />

(Tamaulipas, bei Jaumave). (Abb.<br />

2681).<br />

Eine gutwüchsige Art. Werdermann<br />

spricht bei den Areolen von<br />

„Furchenansätzen“; aber auch die<br />

Bezeichnung „Ansatz“ ist nicht<br />

eindeutig: es liegt hier die Blüten-<br />

areole über der Stachelareole als längliches Gebilde, in dem mehr Wollfilz<br />

(und wahrscheinlich auch die Blüte) in dem der Stachelareole zugewandten<br />

Teil entwickelt wird, so daß oben noch ein kleiner, weniger wolliger Rest der<br />

etwas länglichen Areole selbst sichtbar bleibt. Es handelt sich aber ganz eindeutig<br />

nicht einmal um eine Langareole wie bei Thelocactus, so daß die Gymnocactus-Arten<br />

nicht zu letzterem gehören, zumal auch das Ovarium nackt ist, d. h. völlig<br />

schuppenlos.<br />

An der Abb. 2681 zeigt sich deutlich die Areolensituation bzw. daß solche Pflanzen<br />

keinesfalls zu Neolloydia gestellt werden können. Knuth tat dies mehr deswegen,<br />

weil die oft purpurne Blütenfarbe der gewisser Neolloydias ähnelt, und<br />

nur, weil die Areole bei den von ihm gesehenen Arten nicht kreisrund ist (wohl<br />

aber bei einigen anderen Spezies).<br />

7. Gymnocactus knuthianus (Böd.) Backbg. — C. & S. J. (US.), XXIII : 5,<br />

151. 1951, ohne Basonym<br />

Echinocactus knuthianus Böd., M. d. DKG., 139. 1930. — Neolloydia knuthiana<br />

(Böd.) Knuth, Kaktus-ABC, 367. 1935. — Thelocactus knuthianus<br />

(Böd.) Borg (irrtümlich als Th. knuthianus Böd.), Cacti, 346. 1951.<br />

Einzeln bis reichlicher sprossend: Einzelköpfe kugelig, bis 6 cm ∅, glänzend<br />

dunkellaubgrün, nur etwas wollig, locker von St. bedeckt; Rippen bis über 20,<br />

in spiralig stehende Warzenreihen aufgelöst; Warzen kegelig, ca. 9 mm hoch und<br />

breit an der Basis; Areolen an nicht blühbaren bzw. Jungpflanzen kahl, bei blühbaren<br />

anfangs weißwollig, elliptisch, kaum 1—2 mm groß; Randst. ca. 18—20,<br />

silberweiß, 8 mm lang, sehr dünnadelig, glatt, steif, horizontal spreizend bis zum<br />

Teil schwach zurückgebogen, anfangs auch mit gelblichem, aber nicht verdicktem

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