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Cereoideae

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2780 Echinofossulocactus<br />

spitzlich; Blütenröhre mit dachziegelig gestellten Schuppen. — M e x i k o (nach<br />

Schumann: Hidalgo). (Abb. 2620, rechts).<br />

Eine sehr kärgliche Beschreibung, ohne Stachelfarben und ohne Angaben bezüglich<br />

Mittelstacheln sowie Länge und Stärke der Stacheln. Es wird eine Abbildung<br />

aus Mém. Mus. Nat. Paris, 17 : pl. 8, wiedergegeben.<br />

Die amerikanischen Autoren fügen hinzu: „Diese Art basiert auf der Zeichnung<br />

von Mociño und Sessé, die De Candolle reproduzierte, und Cactus crispatus<br />

Mociño & Sessé (De Candolle, Prodr., 3 : 462. 1828) war der erste ihr gegebene<br />

Name, der aber niemals gültig veröffentlicht wurde. De Candolle vergleicht ihn<br />

selbst auch nicht mit E. obvallatus, der zu dieser Reihe gehört, sondern mit<br />

E. cornigerus, der zu einer ganz anderen zählt (gemeint ist wohl Gattung;<br />

Backbg.). Später hat De Candolle (Mém. Mus. Hist. Nat. Paris, 17 : 115. 1828)<br />

angegeben, daß die Rippen von 30—60 variieren; dies hat er aber zweifellos von<br />

neuem, vielleicht von Thomas Coulter erhaltenem Material entnommen. Letzterer<br />

sammelte damals in O-Mexiko. De Candolle beschreibt an gleicher Stelle<br />

auch eine v. horridus, die auf Coulterschem Material basiert und sagt: St. kräftiger,<br />

aufrecht, lang und graubraun.“<br />

Echinocactus stenogonus, zuerst von Schumann erwähnt (MfK., 5 : 107. 1895),<br />

cler diesen Namen Weber zuschrieb, scheint nur ein Gartenname für E. crispatus<br />

gewesen zu sein.<br />

Watson (Cact. Cult., 99) gibt an, daß „er offensichtlich E. longihamatus nahe<br />

verwandt ist“, aber dies kann kaum als gesichert angesehen werden.<br />

Das im Dictionary of Gardening abgebildete Exemplar (Nicholson, 1 : f. 688)<br />

mag anderswohin gehören. Es wurde beschrieben: „20 Rippen; 8—9 Randst.,<br />

spreizend, borstig, weiß mit braunen Spitzen; 4 Mittelst., rötlich und viel größer<br />

als die Randst.“ Diese Pflanze kam aus der Sammlung F. A. Haage jr., Erfurt;<br />

Abb. 2620. Die ältesten Abbildungen von: links: Echinofossulocactus obvallatus (DC.) Lawr.;<br />

rechts: Echinofossulocactus crispatus (DC.) Lawr. (nach Britton u. Rose).

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