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Cereoideae

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Coryphantha 3007<br />

lichen, bräunlich mit schwarzen Spitzen, anfangs weißlichgelb mit purpurnen<br />

Spitzen; Bl. ziemlich groß, 4 cm oder mehr lang, weit spreizend; Perigonbl. oblong,<br />

spitzlich; Fr. spindelig, 3 cm lang; Staubf. gelb; N. weiß. — M e x i k o<br />

(Hidalgo, bei Mineral del Monte).<br />

Schumann sagt, die Blüte sei 8 cm groß, Britton u. Rose: 6 cm und mehr ∅.<br />

Britton u. Rose erwähnen hier den unbeschriebenen Namen Aulacothele sulcolanatum<br />

Monv.; ihre Abbildung Fig. 35 zeigt auch etwas mehr Randstacheln.<br />

Mamillaria retusa Scheidw. ex Pfeiff. non Mittl. wurde früher bzw. von<br />

Schumann für identisch mit obiger Art angesehen, hat aber verschiedenartige<br />

Randstacheln.<br />

Britton u. Rose setzen als Synonym hierher Mamillaria conimamma Lke.,<br />

die jedoch 3—4 Mittelstacheln hat und eine gute eigene Coryphantha-Art ist.<br />

M. sulcolanata macracantha (Walp.) war nur ein Name.<br />

10. Coryphantha retusa (Pfeiff.) Br. & R. — The Cact., IV : 38. 1923<br />

Mamillaria retusa Pfeiff. non Mittl., Allg. Gartenztg., 5 : 369. 1837. 1 )<br />

— Cactus retusus Kuntze.<br />

Gedrückt-kugelig, 5—10 cm ∅; Scheitel stark wollig; Warzen ziemlich groß;<br />

Areolen elliptisch; St. 6—12, nur randständig, angepreßt oder auch zurückgebogen,<br />

pfriemlich, die 2—3 im Oberteil nadelig, alle St. gelblich bis bräunlich; Bl. gelb,<br />

ca. 3 cm lang, über 4 cm ∅. — M e x i k o (Oaxaca).<br />

Schumann hielt die Art für identisch mit der vorigen, bei der die Stacheln<br />

aber gleichartig und etwas dünner sind.<br />

Rümpler nannte als Erstautor: Scheidweiler, aber irrtümlich.<br />

Coryphantha melleospina H. Bravo — Anal. Inst. Biol. Mex., XXV :<br />

526. 1954<br />

Einzeln, kugelig; Warzen nach Bz. 8:13 geordnet; Areolen elliptisch, ziemlich<br />

schmal, 8 mm lang; nur Randst., 17—19, pfriemlich, stark, 10—12 mm<br />

lang, kammförmig, zurückgebogen, rötlich gelbbraun, durchsichtig, mit den<br />

benachbarten etwas durcheinanderragend; Bl. und Fr. unbekannt. —<br />

M e x i k o (Oaxaca, bei Huajuapan de León).<br />

Die Art soll der C. retusa von Oaxaca ähneln, aber hauptsächlich durch<br />

die gelbliche Farbe der Stacheln unterschieden sein sowie dadurch, daß sie den<br />

Körper verdecken. Ihre Zahl ist auch größer als bei C. retusa.<br />

11. Coryphantha connivens Br. & R. — The Cact., IV : 34. 1923<br />

Kugelig oder etwas gedrückt-rund, 8—-10 cm ∅; Scheitel etwas wollig, zur<br />

Blütezeit kahl werdend; nur Randst., diese verschiedenartig: im Oberteil bis zu<br />

8—10. dünn, fast büschelig aufwärts spreizend, hornfarben und schwarzspitzig,<br />

sowie 5—6 pfriemliche seitwärts und abwärts spreizend, nur hornfarben oder<br />

dunkler; Bl. rein gelb; Fr. grünlich, oblong, 3 cm lang; S. braun, oblong, 2 mm<br />

lang. — M e x i k o (im Tal von Mexiko bei Tlalpam; zwischen Tacubaya und<br />

Santa Fé; ich sammelte die Art bei Teotihuacan).<br />

Es kommen auch Pflanzen mit weniger oberen, dünnen Stacheln vor.<br />

1<br />

) Bei K. Schumann, Gesamtbeschreibung, 488. 1898, als Mam. retusa Scheidw. ex<br />

Pfeiff. non Mittl.

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