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Cereoideae

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3144 Mamillaria<br />

Werdermann sagt l. c.: Die Art soll mit M. praelii verwandt sein, aber wohl<br />

nur auf Grund einer schwachen Ähnlichkeit.<br />

M. maltrata n. nud. in Baltimore Cact. Journ., 2 : 229. 1895—96, mit 3—5 Mst.,<br />

0 bis sehr schwachen Rst. „und Wolle sowie kleinen St. in den AX.“(Craig) könnte<br />

möglicherweise hierher gehören.<br />

21. Mamillaria carnea Zucc. — In Pfeiffer, En. Cact., 19. 1837<br />

Mamillaria pallescens Scheidw. — M. villifera carnea SD. — Cactus carneus<br />

Kuntze. — C. pallescens Kuntze. — Neomammillaria carnea Br. & R.,<br />

The Cact., IV : 88. 1923.<br />

Eine sehr variable Art. die von Salm-Dyck zu M. villifera O. gestellt wurde,<br />

obwohl keine sichtbaren Axillenborsten vorhanden sind, wie sie Pfeiffer (En.<br />

Cact., 18. 1837) für M. villifera angibt (letztere stellte Craig daher als Synonym zu<br />

M. polyedra, während Britton u. Rose sie als eigene Art ansahen, was Craig<br />

angesichts der geringen Stachelunterschiede meines Erachtens zu Recht ablehnte).<br />

Craig hat nur eine Varietät abgetrennt, v. robustispina Craig. Es kann<br />

hier aber nur logisch verfahren werden, d. h. wenn heute z. B. bei M. nejapensis.<br />

M. casoi usw. ziemlich kurz- und sehr langstachlige Formen getrennt bzw. die<br />

sehr langstachligen als Varietäten abgetrennt werden, muß bei M. carnea notgedrungen<br />

auch so verfahren werden, ungeachtet der möglichen Zwischenformen,<br />

um eine Benennung der extrem abweichenden Formen zu finden. Daher mußten<br />

hier auch Varietäten für M. aeruginosa Scheidw., M. villifera v. cirrosa SD. und<br />

M. subtetragona Dietr. eingeschaltet bzw. die synonymischen Namen dementsprechend<br />

verteilt werden. K. Schumann hat mit der Stachelangabe „bis<br />

12 mm lang“ wahrscheinlich M. subtetragona vor Augen gehabt, während Pfeiffer<br />

„summo et imo multo longioribus“ für M. carnea angibt, d. h. also der oberste<br />

ebenfalls. Daher hat Craig wohl seine Fig. 26 (Mamm.-Handb., 44. 1945)<br />

als Typus der Art gewählt, obwohl diese Oberstacheln auch etwas kürzer, etwas<br />

gerader und etwas derber sein können. Pfeiffer beschreibt diese als Typus der<br />

Art angesehene Pflanze: „Kugelig, dunkelgrün; W. unten ca. 4 Linien (ca. 8 mm)<br />

breit. 5 Linien (ca. 1 cm) lang; Ax. wollig; Ar. anfangs wollig, später kahl; St. 4.<br />

steif, fast kreuzständig, fleischfarben, Spitze schwarz, die 2 seitlichen die kürzesten.<br />

3 Linien (6 mm) lang, der oberste und unterste die längsten, der oberste bis<br />

6 Linien (12 mm), der unterste bis 8 Linien (1,6 cm) lang, ziemlich gerade; Bl.<br />

fleischfarben oder blaßrosa; Sep. und Pet. gewimpert-gezähnelt; Staubf. weiß:<br />

Staubb. blaßgelblich; N. 6, strahlend, grün. — M e x i k o (Ixmiquilpan)“. Pfeiffer<br />

zitiert noch Zuccarini: „Setae infra flores breves, lanaabsconditae“, d. h. also:<br />

höchstens mit in der Ax.-Wolle verborgenen B. Daher kann man nicht ohne<br />

weiteres, wie Krainz in „Die Kakteen“, C VIIIc, 1957, obige Art unter M. villifera<br />

O. einbeziehen.<br />

Craig fügt hinzu: Auch seitlich verzweigend, bis zylindrisch, bis 10 cm hoch.<br />

8,5 cm ∅; W. nach Bz. 8 : 13, fest, hell- bis dunkelgrün, matt, pyramidisch und<br />

zur Spitze gekantet; W. 13 mm lang, unten 8—10 mm breit; Ar. rund bis viereckig,<br />

bis 4 mm breit; Ax. nur mit gelblicher Wolle; Rst. fehlend oder selten nur oben<br />

1—2 Borsten; Mst. 4, gelegentlich 5, ungleich und in der Länge variabel, in voller<br />

Sonne länger und kräftiger, der oberste 1—2 cm lang, der unterste 1,5—4 cm lang,<br />

die seitlichen 0,6—1,5 cm lang, alle pfriemlich, die seitlichen gerade, die obersten<br />

und untersten schwach einwärts gebogen, steif, fleischfarben mit schwarzer Spitze,<br />

stark aufsteigend; Sep. unten blaßgrün, oben fleischfarben bis blaßrosa, mit<br />

bräunlichrotem Mittelstreifen, lanzettlich, spitzig, gewimpert oder gesägt; Pet.

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