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2706 Ferocactus<br />

E. emoryi nichts mit E. wislizenii zu tun haben kann. Sowohl Blüten wie Stachelbündel<br />

sind völlig verschieden: bei E. emoryi sind Röhre und Ov. weniger stark<br />

abgesetzt, die Bl. trichterig erweiternd, die Schuppen entfernter, dreikantig, die<br />

8 Rand- und der 1 Mittelst. alle sehr derb und stark geringelt, keine Borsten<br />

vorhanden; bei E. wislizenii ist die viel breitere Perigonblätter aufweisende Bl.<br />

mehr glockig, Röhre und Ov. stark abgesetzt, dicht rundlich beschuppt, die St.<br />

typisch von Borstenst. begleitet. Engelmann gibt auch rote Bl. mit gelbem Rand<br />

für E. emoryi an.<br />

E. emoryi soll ursprünglich aus SW-Neumexiko gekommen sein; diese zweifelhafte<br />

Pflanze stellten Britton und Rose zu Feroc. wislizenii. Typmaterial fand<br />

Planze -><br />

Pflanze<br />

Coulter nicht. Engelmanns gültige Beschreibung in Cact. Mex. Bound. bezieht<br />

sich auf die gleiche Art, die später „Feroc. covillei Br. & R.“ genannt wurde;<br />

sie muß daher als Ferocactus emoryi geführt werden. Benson sagt daher auch<br />

richtig: „Der Name E. emoryi muß vielleicht den Namen Ferocactus covillei<br />

ersetzen“.<br />

Die Vorkommensangabe „Utah“ ist wohl auf die frühere Einbeziehung von<br />

E. lecontei zurückzuführen. In seinem Index erwähnt Coulter noch einen E. wisli-<br />

Abb. 2571. Ferocactus wislizenii (Eng.) Br. & R. (Engelmanns Zeichnung in Cact. Bound.<br />

Tafel 25).

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