20.11.2013 Aufrufe

Cereoideae

Cereoideae

Cereoideae

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3236 Mamillaria<br />

geschrieben). Pfeiffer führt als Synonym auf: M. leucocephala hort., zu der<br />

Labouret als Synonym M. recta Miqu. stellte. Ob nicht auch M. acanthoplegma<br />

v. decandollei SD. sowie v. elegans Monv. hierhergehören, läßt sich<br />

wohl nicht mehr feststellen.<br />

Mamillaria meissneri Ehbenbg. — Bot. Zeit., 2 : 834. 1844.<br />

Mamillaria acanthoplegma meissneri SD. — Cactus meissneri Kuntze. —<br />

M. elegans v. schmollii Craig, Mamm.-Handb., 283. 1945.<br />

Salm-Dyck sagt hierüber nur: „Mst. etwas zierlicher; manchmal werden<br />

3 Mst. gebildet; Bl. ± intensiv rot.“ Eindeutig ist dagegen Rümplers Beschreibung<br />

(Cactkde., 286—287. 1886): „Zylindrisch, die Ehrenbergschen<br />

Originalpflanzen 12,5 cm hoch bei 2,5—7 cm ∅, mehr oder weniger eingedrückt,<br />

sprossend; Ax. mit langer Wolle besetzt; W. pyramidal, stumpfviereckig,<br />

lang und schmal, hellgrün; Stachelpolster eirund, spitz, in der<br />

Jugend wollig; Rst. 16—22, borstenartig, fein, etwas abstehend, weißlich:<br />

Mst. 2, gerade, etwas stärker, fast gleich lang, einer nach oben, einer nach<br />

unten gerichtet, hellbraun mit dunkler Spitze. Salm-Dyck nimmt diese Art<br />

als Form von M. acanthoplegma“. — M e x i k o (Puebla, bei San Andreas).<br />

(Abb. 2999).<br />

Ganz abweichend ist die oft sehr schlankzylindrische Form und vor allem,<br />

daß die Pflanzen seitlich bis ziemlich hoch hinauf sprossen. Kleine Abweichungen<br />

der Stachelfarbe mögen vorkommen, so daß kein Zweifel darüber bestehen<br />

kann, daß Craigs M. elegans v. schmollii, die im Staate Puebla, bei<br />

San Andreas, gesammelt wurde, mit Ehrenbergs M. meissneri identisch ist.<br />

Mit Ausnahme der Mittelstachellänge<br />

„bis 7 mm lang“ sind Craigs Angaben<br />

in der Pflanzenform gleichlautend,<br />

sonst aber allgemein gehalten, bis<br />

auf die Blütenfarbe „blasser als<br />

beim Typus“. Die Pflanze soll auch<br />

irrtümlich als M. schmollii bezeichnet<br />

worden sein.<br />

Folgende Namen sind in ihrer richtigen<br />

Zughörigkeit zweifelhaft: Mamillaria<br />

supertexta caespitosa Monv., M. supertexta<br />

compacta Scheidw. Craig erwähnt noch<br />

einen Namen „M. supertexta (spinis?)<br />

longiorihus Scheidw.“, wegen Angabe<br />

von Milchsaft anderswohin gehörend.<br />

M. elegans mayor war ein Katalogname<br />

von Schmoll (1947) und mag Craigs<br />

Fig. 253 sein.<br />

Schelle führt, in Kakteen, 321. 1926.<br />

eine Mamillaria elegans v. waltonii hort.<br />

auf und bildet sie im Bildteil S. 65 unter<br />

Fig. 186 ab (Tafel 235, oben). Craig erwähnt<br />

diesen Namen nicht. Da keine Beschreibung<br />

von Schelle gegeben wird,<br />

Abb. 2999. Mamillaria meissneri Ehrenbg.<br />

(M. elegans v. schmollii Craig).<br />

läßt sieh nicht feststellen, ob es sich hier<br />

nicht etwa um M. waltonii Walt. (Cact.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!