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Cereoideae

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Gymnocactus 2851<br />

Echinocactus caespititius Pfeiff., nach SD. (Mamillaria caespititia Ehrenbg.<br />

mscr. 1839), unbeschrieben, wird hierhergestellt.<br />

Neolloydia horripila spiralis ist nur ein Katalogname von Schmoll (1947).<br />

2. Gymnocactus viereckii (Werd.) Backbg. — C. & S. J. (US.), XXIII : 5, 151.<br />

1951, ohne Basonym<br />

Echinocactus viereckii Werd., MfK., 175. 1931. — Neolloydia viereckii<br />

(Werd.) Knuth, Kaktus-ABC, 368. 1935. — Thelocactus viereckii (Werd.)<br />

H. Bravo, 1937 (und Werdermann, 1939).<br />

Einfach oder basal sprossend, rundlich oder nur wenig gestreckt, ca. 5—7 cm ∅,<br />

mattgrün bis bläulich-schülferig; Scheitel dicht von weißer Wolle geschlossen,<br />

daraus St. hervorragend; Rippen fast ganz in ca. 15—-18 Warzenreihen aufgelöst,<br />

die warzigen Höcker im Pflanzenoberteil ca. 6 mm hoch, nach unten verflachend,<br />

im Grundriß wabenartig 6eckig, meist etwas langgestreckt, durch nur<br />

schmale Brücken miteinander verbunden, Spitzen der Warzen abgestutzt; Areolen<br />

rückwärts kurzfurchig verlängert, anfangs mit dicker, flockiger Wolle; Randst.<br />

ca. 20, ca. 1 cm lang, strahlig spreizend, gerade oder wenig gebogen, nadelig,<br />

stechend, glatt, glasig weiß, Fuß hellbraun und etwas verdickt; Mittelst. 4, über<br />

Kreuz, schräg vorgestreckt, den Randst. ähnlich oder kräftiger und länger,<br />

bis über 2 cm lang, besonders in der oberen Hälfte oder tiefer hinab braun<br />

und schwarz gespitzt, später alle gleichmäßig weißgrau; zuweilen entwickeln sich<br />

im Areolenoberteil 1—3 den Mittelst. ähnliche Randst., bleiben aber kürzer und<br />

schwächer; Bl. aus dem „Furchenansatz“ (Werdermann), ca. 2 cm lang, trichterig<br />

erweiternd, Hülle locker oder dichter geschlossen; Ov. 3 mm ∅, durch kleine<br />

Einschnürung von der Röhre abgesetzt, nackt, grün; Röhre mit wenigen Schuppen:<br />

Perigonbl. schmallanzettlich, bis z. T. ca. 4 mm breit, zart rosa-violettlich,<br />

Sep. oft mit dunklerem Mittelstreifen; Blütenschlund blaßgrün; Staubf. wenig<br />

zahlreich, unten grünlich, oben purpurrot; Staubb. klein, orangegelb; Gr. krem;<br />

N. weiß, aufrecht spreizend; Fr. nackt. — M e x i k o (Tamaulipas, im Tal von<br />

Jaumave) (Abb. 2674—2676).<br />

Typpflanze von Werdermann in „Blüh. Kakt. u. a. sukk. Pflanz.“, T. 156,<br />

abgebildet; weil weder starke Langareolen noch Schuppen am Ovarium vorhanden<br />

sind, kein Thelocactus, da Werdermann aber auch sagt: „Blüten aus dem Furchenansatz“,<br />

auch keine Neolloydia. In der Dichte, Länge und (Mittelstachel-) Färbung<br />

etwas variabel, auch in der Zahl und Dichte der Perigonblätter (Abb. 2675<br />

bis Abb. 2676 zeigen diese Unterschiede). Die von mir kultivierten Pflanzen<br />

pflegten später stets reichlicher zu sprossen.<br />

3. Gymnocactus beguinii (Web.) Backbg. — C. & S. J. (US.), XXIII : 5, 151.<br />

1951, ohne Basonym<br />

Echinocactus beguinii Web., in K. Schumann, Gesamtbschrbg., 442. 1898.<br />

— Neolloydia beguinii (Web.) Br. & R., Bull. Torr. Bot. Club, 49 : 252. 1922.<br />

Einzeln, anfangs kugelig, später länglich oder etwas kegelig, oben gerundet;<br />

Scheitel dicht weiß-filzig und von St. überragt; Epidermis blaugrün; Pflanzen<br />

bis 15 cm und mehr hoch und bis ca. 8 cm ∅; Rippen ganz in Warzen aufgelöst,<br />

nach 13er und 21er Bz., Grund rhombisch oder subquadratisch, sonst kegelig,<br />

die oberen etwas seitlich zusammengedrückt, oben und unten mit Kante, schief<br />

gestutzt; Areolen 3—4 mm lang, 1—1,5 mm breit, oblong-lanzettlich oder elliptisch,<br />

anfangs reichlich schneeweiß wollfilzig, nur langsam verkahlend; Bestachelung<br />

variabel (daher v. senilis hort.), d. h. kürzer und derber bis weicher<br />

und länger, die mittleren tiefer hinab dunkler gefärbt oder bei den lang- und

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