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Cereoideae

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190 B a c k e b e r g. Cactaceae. Bd. V.<br />

Coryphantha 2999<br />

Die v. radiosa, die Britton u. Rose mit dem Typus der Art zusammenfassen,<br />

ist nach Boissevain in W-Colorado deutlicher unterschieden; ich habe sie daher<br />

als Varietät abgegrenzt, doch nicht als eigene Art, wie es Rydberg und Boissevain<br />

taten. Boissevains Angabe „Coryphantha radiosa (Eng.) Br. & R.“ ist ein<br />

Druckfehler, da diese Kombination von Rydberg vorgenommen wurde.<br />

Coryphantha oklahomensis Lahm. — C. & S. J. (US.), XXI : 6, 165. 1949<br />

Escobaria oklahomensis (Lahm.) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2,<br />

78. 1951 (irrtümlich „oclahomensis“ geschrieben), comb. nud.<br />

Hier kann es sich nicht um eine gute eigene Art handeln, sondern höchstens<br />

um eine Standorts- oder Übergangsform zwischen Cor. vivipara und v. radiosa,<br />

wie sie Boissevain in Colorado Cacti, 64 und 67. 1940, abbildet, das<br />

Stachelkleid mehr der ersteren, die Mittelstachelzahl mehr der letzteren gleichend,<br />

die Blüte kaum unterschieden; höchstens hat diese Pflanze eine etwas<br />

größere Neigung zum Sprossen, was aber nicht so entscheidend ist, da auch<br />

die beiden vorgenannten sprossen können. Hinzu kommt, daß die Verbreitung<br />

„in ganz W-Oklahoma“ angegeben wird (Typstandort: Caddo County), so<br />

daß Cor. oklahomensis der Coloradoform von Cor. vivipara, die Boissevain<br />

aus O-Colorado berichtet, verhältnismäßig nahe benachbart ist.<br />

2d. v. neo-mexicana (Eng.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria vivipara radiosa neo-mexicana Eng., Proc. Amer. Acad., 3 : 269.<br />

1856. — M. radiosa neo-mexicana Eng. — M. radiosa borealis Eng. —<br />

M. radiosa texana Eng. — Cactus radiosus neo-mexicanus Coult. —<br />

C. neo-mexicanus Small. — Mamillaria neo-mexicana A. Nels. — Coryphantha<br />

neo-mexicana (Eng.) Br. & R., The Cact., IV : 45. 1923. —<br />

Escobaria neo-mexicana (Eng.) F. Buxb., Österr. Bot. Zschr., 98 : 1—2, 78.<br />

1951, comb. nud.<br />

Einzeln, kugelig bis oblong, bis 12 cm lang, ganz unter St. verborgen; Randst.<br />

zahlreich, 20—36 (Eng.), weiß, nadelig; Mittelst. 3—12, bündelig (Eng.), viel<br />

stärker als die randständigen, unten blaß, oben braun oder schwarz (Eng.: Spitze<br />

purpurn); Bl. groß: Sep. grünlich; Pet. oben ± gezähnelt; Staubf. grünlich, kurz;<br />

N. weiß, oben stumpflich (nicht spitzlich wie beim Typus der Art); Fr. 2,5 cm<br />

lang, grün, saftig, mit einigen haardünnen Schuppen nahe dem Oberrand: S.<br />

1,5 mm groß, rotbraun, hell grubig vertieft gefeldert. — U S A (W-Texas, Neumexiko),<br />

M e x i k o (N.-Chihuahua). (Abb. 2816, 2818, rechts.)<br />

Bei den von Britton u. Rose hier als Synonyme einbezogenen nachstehenden<br />

Varietäten Engelmanns unterschied dieser:<br />

v. borealis: fast kugelig, mit 12—20 weißen Randst., 3—6 Mittelst., zum Tei<br />

purpurn: Bl. klein. Mam. borealis war ein unrichtiges Zitat von Britton<br />

u. Rose und Craig; in Engelmann, Cact. Bound., 68. 1858, nicht so<br />

angegeben.<br />

v. texana: oval bis zylindrisch, mit 20—30 weißen Randst., 4—5 gelben oder<br />

braunen Mittelst.; Bl. groß.<br />

Geringe Unterschiede sind also vorhanden, die Blütengröße anscheinend hier<br />

ebenso variabel, wie es die abweichenden Angaben von Britton u. Rose und<br />

L. Benson bei C. vivipara v. aggregata und v. arizonica erkennen lassen.<br />

Lt. Marshall ist Coryphantha fragrans Hest. (nur ein Name?) eine Form<br />

obiger Varietät.

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