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Cereoideae

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3186 Mamillaria<br />

Rst. (stets?) nach Rümpler zweireihig, äußere 16—18, innere 6—7, weiß;<br />

Mst. 1, sehr lang, fuchsrot gespitzt; ziemlich lang werdende Einzelpflanzen.<br />

Epidermis graugrün. (Abb. 2958).<br />

Das Foto von Heinrich zeigt, daß auch bis 3 längere oder gewöhnlich 2 längere<br />

Mst. gebildet werden, 1 davon aber stets besonders lang. Die Farbe der Spitze<br />

mag wechseln.<br />

Borg hat hiermit v. nivea (K. Sch.) verwechselt, so daß es heißen muß: M.<br />

geminispina v. nivea Borg ein Synonym von v. nobilis, da Borg längere weiße<br />

Stacheln angibt, Schumann für v. nivea dagegen kürzere!<br />

52b. v. brevispina (Hildm.) Backbg. n. comb.<br />

Mamillaria nivea brevispina Hildm., Verz. 4. 1888. — M. bicolor nivea<br />

K. Sch. non Borg.<br />

Mst. kürzer, zahlreicher, nicht gekrümmt (K. Sch.).<br />

Nach Heinrich soll es auch eine M. nivea hort. non Wendl. geben (Pflanze<br />

von De Laet?), die zum M. elegans-Formenkreis gehört.<br />

Verunstaltete Namen sind: M. nivea wendlei in Labouret, sowie M. bicorem,<br />

den Craig von Salm-Dyck erwähnt (Cact. Hort. Dyck., 86. 1850); er macht hier<br />

aber einen doppelten Fehler, indem er Lem. statt Lehm. angibt, und außerdem<br />

handelte es sich um den Akkusativ von M. bicolor, bei dem versehentlich nur<br />

zwei Buchstaben ausgelassen wurden.<br />

53. Mamillaria evermanniana (Br. & R.) Orc. — Cactography, 7. 1926<br />

Neomammillaria evermanniana Br. & R., The Cact., IV : 97. 1923.<br />

Einzeln bis sprossend, kugelig bis zylindrisch, 5—7 cm ∅; Scheitel gerandet;<br />

W. nach Bz. 13: 21, fest, hellgrün, konisch, Kuppe sehr klein, 8—9 mm lang,<br />

unten 6 mm breit; Ar. oval, anfangs dicht weißwollig; Ax. dicht weißwollig zu<br />

Anfang, mit weißen gewundenen B. bis 5—8 mm lang; Rst. 12—15, 5—8 mm lang,<br />

dünnadelig, gerade, halbbiegsam, glatt, kalkweiß, die unteren mit rötlicher Spitze,<br />

alle anfangs etwas abstehend, später horizontal gerichtet; Mst. 2—4, 1,2—-1,5 cm<br />

lang, derbnadelig, gerade bis leicht zurückgebogen, glatt, steif, unten nicht verdickt,<br />

in der Jugend rötlichbraun, später kalkweiß mit braunen Spitzen; Bl.<br />

röhrig, 1,5 cm lang; Sep. mit breiterem bräunlich-purpurrosa Mittelstreifen,<br />

schmaler rosa Rand, dieser gesägt, lanzettlich, gespitzt; Pet. rosen- bis purpurroter<br />

Mittelstreifen, Rand blaß olivgrün bis kremfarben, lanzettlich, gespitzt,<br />

ganzrandig; Staubf. weiß; Staubb. gelb; Gr. blaß grünlichgelb; N. 5, olivgrün, 1 mm<br />

lang; Fr. rot, keulig, 1 cm lang, mit Perianthrest; S. hellbraun, gebogen- birnförmig.<br />

Hilum subbasal, 1 mm lang. — Mexiko (Niederkalifornien und nahe Inseln des<br />

Golfes von Kalifornien, z. B. Cerralboa und Nolasco Insel) (Tafel 252 oben rechts).<br />

Soulaire schreibt in Cactus, Paris, 46—47, 248. 1955, unrichtig M. auermaniana.<br />

M. nolascana Radley, kurz beschrieben in C. & S. J. (US.), XII : 5. 1940.<br />

scheint nicht damit identisch zu sein, wie Craig meint: 15—20 cm ∅, bis 30 cm<br />

lang, später sprossend, milchend; Ax. anfangs dichtwollig; Bl. ziemlich groß,<br />

tiefrosa. Es soll auch den Katalognamen von Schwarz „Mamillaria nolascensiana“<br />

(1947) geben.<br />

54. Mamillaria saetigera Böd. & Tieg. — In Bödeker, Mamm.-Vergl.-Schlüssel.<br />

49. 1933<br />

Einzeln, kugelig, glänzend dunkelgrün, 6—7 cm hoch; Scheitel etwas vertieft;<br />

W. nach Bz. 13: 21, pyramidisch, aber nicht gekantet, stumpf gestutzte Kuppe,<br />

1,2 cm lang, unten 5—6 mm breit; Ar. elliptisch, 1—2 mm groß, nur ganz zu<br />

Anfang wollig; Ax. weißwollig und mit weißen B., besonders am unteren Pflanzen-

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