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Cereoideae

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2856 Gymnocactus<br />

∅ messende Beflockung, sonst bzw. später nur 2 mm breit, mit kleinen<br />

Wollresten in der kurzen Blütenareole; Randst. 12—14, horizontal spreizend,<br />

nadelig, ± schwach zurückgebogen, 0,75—1,5 cm lang, glatt, glasig weiß, nur die<br />

längeren oben dunkler gespitzt; Mittelst. 1, aufwärts gebogen bzw. gewunden,<br />

wenig dicker, bis 2 cm lang, schwarzbraun, am Grunde heller; Bl. zu mehreren,<br />

aus kurz verlängerten Blütenareolen, trichterig, 1,5 cm lang, 2 cm ∅; Ov. länglichrund,<br />

2 mm ∅, weißlichgrün; Sep. kurz gespitzt, ca. 1 cm lang, hellgrün, weißrandig<br />

und mit rosa Mittelstreif; Pet. auch etwas geschlitzt, sonst ungefähr gleich<br />

groß, weiß und zuweilen mit leicht rosa Mitte; Staubf. zahlreich, unten weiß,<br />

oben zartrosa; Staubb. goldgelb; Gr. weißlichgelb; N. 5, kurz, hellgelb; Fr. klein,<br />

in der Scheitelwolle versteckt; S. 1 mm groß, birnförmig, oben dunkelrotbraun,<br />

Spitze glänzendschwarz; Nabel schnittförmig klaffend. — M e x i k o (Tamaulipas,<br />

am Salamanca-Gebirge, bei S. Vicente, in Kalkboden).<br />

Von Baum und Sauer, dem Schwager des verschollenen Sammlers Viereck,<br />

gefunden; letzterer fand auch G. gielsdorfianus und viereckii.<br />

5. Gymnocactus ysabelae (K. Schlange) Backbg. n. comb.<br />

Thelocactus ysabelae K. Schlange, C. & S. J. (US.), V : 10. 551. 1934.<br />

Gedrückt-kugelig, bis 6 cm hoch und 7—9 cm breit; Scheitel wollig; Rippen<br />

13—15, völlig in kurze, kräftige Warzen aufgelöst, deren Reihen stark spiralig<br />

stehend; Warzen 5 mm hoch, unten ± 4kantig, oben rundlich, Basis 7 mm breit;<br />

Areolen oblong bzw. 3—4 mm lang (daher in der Originalbeschreibung „slightly<br />

grooved“, aber nur kurz verlängert), anfangs stark weißwollig, später schwächer,<br />

aber der Wollfilz lange ± deutlich sichtbar verbleibend, die Areole 1,5—2 mm<br />

breit; St. kammförmig strahlend bzw. die randständigen, nur schwach verflechtend;<br />

Randst. 16—20, die oberen die kürzeren, die unteren die längsten, 2—7 mm<br />

lang, am Fuß schwach verdickt, zuerst Basis gelblich, sonst weiß mit gelblichbraunen<br />

Spitzen; Mittelst. 1, kräftig, über der Areolenmitte stehend, schwach<br />

abgeflacht und nach aufwärts gekrümmt bzw. ± gebogen, 7—9 nun lang, kalkig<br />

weiß nach unten zu, oben bläulich- bis bräunlichschwarz, zuweilen stark weit<br />

hinab so gefärbt; Bl. glockig-trichterig, 1 cm lang, 0,75 cm breit; Pet. elfenbeinweiß,<br />

an der Basis grünlich, ca. 12; Sep. ca. 12, linear-lanzettlich, 0,75 cm lang,<br />

blaßgrün mit dunkelbraunem Mittelstreifen und ebensolcher Spitze: Ov. 0,33 cm<br />

lang, gelblich; Staubf. zahlreich; Staubb. hellorange; Gr. 1,5 mm lang; Fr. unbekannt.<br />

— M e x i k o (an der Bahnstrecke von San Luis Potosí nach Tampico,<br />

bei dem kleinen Rancho El Vergel). (Abb. 2680).<br />

Die Pflanze wurde 1931 zuerst von A. F. Möller, San Pedro (Mexiko, Coahuila)<br />

gefunden bzw. von ihm an Mrs. Ysabel Wright, USA, gesandt und von der<br />

damaligen Betreuerin ihrer Sammlung nach dem Vornamen von Mrs. Wright<br />

benannt, der ich auch die Verbindung und Sammelaufträge von Mr. Victor<br />

Morawetz verdankte. Wahrscheinlich kommt die Art in dem Gebiet des Gymnoc.<br />

knuthianus oder nicht unweit davon vor, da ich diesen bei Villar an der gleichen<br />

Bahnstrecke fand; ihm steht die Pflanze auch mit den kleinen, aber weißen<br />

Blüten nahe.<br />

Ing. Castañeda fand die Art ebenfalls; er sandte mir die hier wiedergegebenen<br />

Originalfotos und gab der Pflanze den provisorischen Namen „Thelocactus<br />

perfectus“; aber die zierlich-warzigen Pflanzen gehören nicht zu Thelocactus.<br />

5a. v. brevispinus (K. Schlange) Backbg. n. comb.<br />

Thelocactus ysabelae v. brevispinus K. Schlange, C. & S. J. (US.) V :<br />

10, 551. 1934.

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