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Cereoideae

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3094 Mamillaria<br />

Bestimmungsmöglichkeit der neueren Spezies, Gruppe VI, gegeben ist, während<br />

die Einordnung der bis zu Craigs Arbeit bekannten Arten nach dem Vorbild<br />

seines Schlüssels vorgenommen wurde.<br />

Dementsprechend kann die Gattungsbeschreibung wie folgt wiedergegeben<br />

werden: Einzelne bis sprossende oder rasenartig sich vermehrende Körper mit<br />

und ohne Milchsaft, klein bis ziemlich groß, gedrückt-kugelig bis kugelig oder<br />

im Alter zylindrisch, bis längliche Säulenkörper bildend, aufrecht oder niederliegend;<br />

Wolle in Areolen oder Axillen, oder fehlend, zum Teil Borsten in der<br />

Axille; Warzen etwas unterschiedlicher Gestalt, ohne Furche; Blüten aus der<br />

Axille, klein bis größer, ohne ausgesprochen längere Röhre, nackt; Warzen nie<br />

basal zusammenfließend; Stacheln sehr verschiedenartig, meist glatt, aber auch<br />

haarfein oder behaart, federähnlich, borstig, weich bis hart, gerade und die<br />

mittleren zum Teil auch ± gebogen bis hakig gekrümmt; Frucht eine Beere,<br />

die erst nach längerer Reifedauer hervorgeschoben wird; Samen braun bis schwarz,<br />

unterschiedlicher Form oder Testastruktur, fein bis etwas größer.<br />

Die Gattung entspricht daher Schumanns Fassung mit Ausnahme der Untergattungen<br />

Coryphantha, Dolichothele und Cochemiea, die von Britton u. Rose<br />

Gattungsrang erhielten, wie Schumanns viertes Subgenus für Mamillaria micromeris,<br />

als Genus Epithelantha und Mamillaria phellosperma als Gattung Phellosperma.<br />

Seit Britton u. Rose sind viele neue Arten gefunden worden, und Craig<br />

hat sich ein Verdienst erworben, indem er 1945 die umfangreiche Materie zum<br />

ersten Mal zusammenfassend in seinem „Mammillaria Handbook“ behandelte.<br />

Abb. 2910. Eine Mamillarien-Spezialsammlung ist angesichts der großen Form- und Farbverschiedenheit<br />

der Arten besonders reizvoll (aus der ehemaligen Sammlung des Verfassers,<br />

jetzt im Jardin Exotique de Monaco).

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