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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

jene von Gläubigen: Sie sehen nicht über diese Welt hinweg noch vergessen sie die nächste. Was<br />

sie suchen, ist ausgewogen und milde und ihr Gebet ist umfassend. Sie glauben nicht an<br />

Mönchtum. So ziehen sie sich niemals von der Welt zurück, als wäre sie etwas Unreines. Sie<br />

fliehen niemals von dieser Welt, noch sind sie so kurzsichtig, die Segnungen der anderen Welt zu<br />

verscherzen, in dem sie die Vorteile dieser Welt suchen. Ihr Gebet ist: Unser Herr! Gib uns Gutes<br />

in dieser Welt und Gutes im Jenseits. "Ḥasana" im Arabischen ist ein Ausdruck, der alle guten<br />

Dinge beinhaltet. Die Bedeutung des Gebetes ist: Gib uns diesen Wohlstand, diese Kinder und<br />

diese Früchte, die zum Gutsein führen und gib uns auch Gutes im Diesseits, und das Gute des<br />

Jenseits ist nichts anderes als das Wohlwollen <strong>Al</strong>lāhs. In der Sunna sprach der Prophet (a.s.s.) oft<br />

dieses Gebet. (Nia)<br />

2:202 - Dies ist eine Warnung für diejenigen, die das irdische Leben über alles vorziehen, und<br />

eine frohe Botschaft für diejenigen, die an <strong>Al</strong>lāh glauben und mit der Begegnung mit Ihm<br />

rechnen.<br />

Und gedenkt <strong>Al</strong>lāhs während einer bestimmten Anzahl von Tagen; und wer eilig in zwei<br />

Tagen aufbricht, den trifft keine Schuld, und wer länger bleibt, den trifft keine Schuld, wenn<br />

er gottesfürchtig ist. Und fürchtet <strong>Al</strong>lāh und wisst, dass ihr zu Ihm geführt werdet. (2:203)<br />

2:203 - Es handelt sich um die Abschlussphase der Pilgerfahrt während der drei Tage ab dem 10.<br />

des Pilgerfahrtmonats Ḏu-l-Ḥiǧǧa, die die Pilger mit weiteren Riten in Minā verbringen. Einem<br />

aufrichtigen Diener <strong>Al</strong>lāhs ist es freigestellt, ob er Minā früher oder später verlässt. (vgl. die Titel:<br />

"Lexikon der Pilgerfahrt", Islamische Bibliothek).<br />

Und unter den Menschen gibt es manch einen, dessen Rede über diese Welt dich in<br />

Verwunderung versetzen mag; und er ruft <strong>Al</strong>lāh zum Zeugen an für das, was in seinem<br />

Herzen ist. Und dabei ist er der streitsüchtigste Widersacher. (2:204) Wenn er sich<br />

abwendet, bemüht er sich, überall auf der Erde Unheil zu stiften, und vernichtet das<br />

Ackerland und die Nachkommenschaft. Und <strong>Al</strong>lāh liebt das Unheil nicht. (2:205) Und wenn<br />

ihm gesagt wird: ”Fürchte <strong>Al</strong>lāh!“, überwältigt ihn sündhafter S<strong>to</strong>lz. Ǧahannam ist ein<br />

angemessenes Entgelt für ihn - was für eine schlechte Ruhestätte! (2:206) Und unter den<br />

Menschen ist manch einer, der sich selbst hergibt im Verlangen nach <strong>Al</strong>lāhs Wohlgefallen.<br />

Und <strong>Al</strong>lāh ist wahrlich gütig gegen die Diener. (2:207)<br />

2:204-206 - In diesem Abschnitt werden immer wieder deutlich die Wesenszüge zweier Arten von<br />

Menschen einander gegenübergestellt. Zum einen handelt es sich um die Heuchler, die stets<br />

darum bemüht sind, ihre eigene Person in den Mittelpunkt zu stellen. Ihr Äußeres mag gefallen,<br />

doch ihr Charakter muss bei näherem Hinsehen missfallen. So oft man sie auch zur<br />

Rechtschaffenheit und Frömmigkeit ermahnt, sie sind nicht bereit, zur Wahrheit zurückzukehren.<br />

Anstatt den Versuch zu unternehmen, sich zu bessern, überkommt sie falscher S<strong>to</strong>lz und sie<br />

lehnen sich gegen jene auf, die sie auf den Weg der Wahrhaftigkeit und Güte lenken wollen. Bei<br />

der anderen Art von Menschen dagegen handelt es sich um die aufrichtigen Gläubigen, die ganz<br />

und gar bereit sind, sich <strong>Al</strong>lāh (t) hinzugeben und nur danach trachten, Sein Wohlgefallen zu<br />

erlangen. (ÜB) (vgl. 5:100 und die Anmerkung dazu).<br />

2:207 - Während in 2:204-206 von Heuchlern die Rede ist, geht es hier um die wahrhaftigen<br />

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