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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Und jene, die ungläubig waren, sagten zu ihren Gesandten: ”Wahrlich, wir werden euch<br />

sicherlich aus unserem Land vertreiben, wenn ihr nicht zu unserer Religion zurückkehrt.“<br />

Da gab ihr Herr ihnen ein: ”Wir werden gewiss jene zugrunde gehen lassen, die Frevler sind<br />

(14:13), und Wir werden euch wahrlich nach ihnen das Land bewohnen lassen. Das gilt für<br />

den, der das Auftreten vor Mir fürchtet, und auch das fürchtet, was Meine Drohung<br />

angeht.“ (14:14) Und sie erflehten den Sieg, und jeder hartnäckige Tyrann schlug fehl<br />

(14:15); und hinter ihm rückt Ǧahannam her, und er wird von Eiter getränkt werden<br />

(14:16); er wird ihn hinunterschlucken und kaum daran Genuss finden. Und der Tod wird<br />

von allen Seiten zu ihm kommen, doch er wird nicht sterben. Und vor ihm liegt noch eine<br />

strenge Strafe. (14:17)<br />

14:13 - Gegen den Glauben kann man nicht mit Verbannung und Gewalt kämpfen; denn <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

ist die Stütze und Kraft der Gläubigen. Hier zeigt sich die Natur des Kampfes zwischen<br />

Unwissenheit (arab.: Ǧāhiliyya) und Hingabe an <strong>Al</strong>lāh (Islam) (vgl. dazu 7:88-89).<br />

14:14 - Dies ist die Verheißung <strong>Al</strong>lāhs. Die Propheten sollten also wegen der Drohungen der<br />

Ungläubigen nicht besorgt sein. Derjenige, der das Auftreten vor <strong>Al</strong>lāh fürchtet, ist der, der sich<br />

Seiner Warnung ernst und zu Herzen nimmt. Die göttliche Verheißung in diesem Vers entspricht<br />

der Aussage in 7:128.<br />

14:15 - "sie" in diesem Vers bezieht sich auf das "ihnen" im vorangegangenen Vers 14:4. In der<br />

Hoffnung auf ihren Sieg wollen "sie" eine Entscheidung herbeizwingen, und sie bekommen sie<br />

auch - gegen sich selbst. Die Erläuterung hierzu folgt im kommenden Vers 14:16 (vgl. dazu 7:89;<br />

8:19, 32; 26:123-135 und die Anmerkung dazu).<br />

14:16-17 - Eiter ist der Ausfluss aus Wunden als grenzenloses Leiden, das derjenige Schuldiger<br />

im Jenseits zu erwarten hat. Der Tod wird demjenigen Leidenden nicht gegeben, auch wenn er<br />

selbst ihn wünscht; denn der Tod als Geschöpf <strong>Al</strong>lāhs wird - einem Ḥadīṯ des Propheten (a.s.s.)<br />

zufolge - im Jenseits abgeschafft.<br />

Die Lage derer, die nicht an ihren Herrn glauben, ist die: Ihre Werke sind gleich Asche, auf<br />

die der Wind an einem stürmischen Tag heftig bläst. Sie sollen keine Macht haben über das,<br />

was sie erworben haben. Das ist wahrlich die weitgegangene Irreführung. (14:18)<br />

14:18 - Die guten Taten derjenigen, die <strong>Al</strong>lāh verleugnen, sind wertlos wie Asche, die kein<br />

Gewicht hat und bei einem stürmigen Tag überall auf Land und Meer zerstreut wird. Dadurch<br />

verfehlen sie ihre Bestimmung am Tage der Rechenschaft. (Über diese Versaussage vgl. ferner<br />

22:12).<br />

Siehst du denn nicht, dass <strong>Al</strong>lāh die Himmel und die Erde in Wirklichkeit erschaffen hat?<br />

Wenn Er will, so kann Er euch hinwegnehmen und eine neue Schöpfung hervorbringen.<br />

(14:19) Und das ist für <strong>Al</strong>lāh keineswegs schwer. (14:20)<br />

14:19-20 - Hier wird jeder Mensch angesprochen, der Augen hat, mit denen er das Bilderbuch der<br />

Schöpfung sieht; denn die Rechtgelehrten machen uns darauf aufmerksam, dass - wenn der<br />

Qur’ān von <strong>Al</strong>lāh das "Gelesene" ist, so ist die Gesamtschöpfung vor unseren Augen das<br />

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