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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

und Zeiten dar, die das verheimlichen, was <strong>Al</strong>lāh (t) in Seinem Buch - dem Qur’ān - von den<br />

klaren Beweisen und der Rechtleitung herabgesandt hat. Auf denjenigen, die trotz dieser Warnung<br />

derartiges Verbrechen begehen, lastet der Fluch <strong>Al</strong>lāhs und der "Fluchenden", d.h. "der Engel und<br />

der Menschen allesamt" (s.u. Vers 160), deren Fluch dadurch wirksam wird, weil sie die Übeltaten<br />

und das Unrecht gegen die Menschheit verabscheuen. Dies ist auch der Fall, wenn Menschen<br />

unterdrückt oder ungerecht behandelt werden: Sie fluchen gegen den Übeltäter und ihre Hilferufe<br />

steigen zu <strong>Al</strong>lāh (t) empor und rufen Seinen Zorn hervor.<br />

2:160 - Durch die tätige Reue und die Wiedergutmachung durch Aufhebung der schädlichen<br />

Wirkung bleibt das Tor zur Vergebung und Gnadenerweisung offen. Diese Aussage des Qur’ān ist<br />

ein Beweis für die Barmherzigkeit <strong>Al</strong>lāhs.<br />

2:161- Diesmal handelt es sich um diejenigen, die - im Gegenteil zum obigen Vers 160 -<br />

ungläubig sind, stur auf ihr Verbrechen bestehen und in ihrem Unglauben sterben. Auf ihnen<br />

lastet (s. Anmerkung zu 159) der Fluch <strong>Al</strong>lāhs und der "Fluchenden".<br />

2:162 - Die im Vers 161 genannte Kategorie von Menschen wird in aller Ewigkeit verflucht<br />

bleiben, und zusätzlich noch unter Qual einer schweren Strafe leiden, die ihnen weder durch<br />

Aufschub ausgesetzt, noch im Geringsten erleichtert wird.<br />

Und euer Gott ist ein Einziger Gott. Kein Gott ist da außer Ihm, dem Erbarmenden, dem<br />

Barmherzigen. (2:163)<br />

2:163 - <strong>Al</strong>lāh (t) ist unser Einziger Gott (vgl. Sura 112). Es gibt keine anderen Götter neben Ihm.<br />

Demnach werden alle anderen Lehren verneint und als bodenlose Irrlehren zurückgewiesen, wie<br />

z.B.: Die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit Gottes, der Dualismus der Zoroastrier und die<br />

Vielzahl der Gottheiten in den polytheistischen Religionen.<br />

Wahrlich, im Erschaffen der Himmel und der Erde und im Wechsel von Nacht und Tag und<br />

in den Schiffen, die im Meer fahren mit dem, was den Menschen nützt, und in dem, was<br />

<strong>Al</strong>lāh vom Himmel an Wasser herniedersandte - und Er gab der Erde damit Leben,<br />

nachdem sie <strong>to</strong>t war und ließ auf ihr allerlei Getier sich ausbreiten - und im Wechsel der<br />

Winde und den dienstbaren Wolken zwischen Himmel und Erde, (in alldem) sind Zeichen<br />

für Leute, die begreifen. (2:164)<br />

2:164 - Das Zeichen gilt für Leute, die begreifen und über diese Dinge nachdenken und sie mit<br />

den Augen des Verstandes betrachten. Vom Propheten (a.s.s.) ist folgendes Wort überliefert:<br />

"Wehe dem, der diesen Vers rezitiert und ihn achtlos von sich gibt", das heißt nicht über ihn<br />

nachdenkt. Man nehme zur Kenntnis, dass diese Zeichen die Existenz und die Einzigkeit <strong>Al</strong>lāhs in<br />

so vielfältiger Hinsicht erweisen, dass eine detaillierte Erklärung hier zu umfangreich wäre. Gäbe<br />

es neben diesem Schöpfer noch einen anderen Gott, welcher dasselbe vermöchte, so bestünden<br />

verschiedene Möglichkeiten. Entweder würde deren Wille übereinstimmen. Wenn dann beide<br />

tätig würden, müssten zwei Wirkende eine einzige Wirkung hervorrufen, was widersinnig ist.<br />

Würde indessen nur einer von beiden tätig, so läge ein Übergewicht des Tätigen vor, ohne dass<br />

etwas da wäre, das dieses Übergewicht hervorruft, und es läge zugleich eine Schwäche des<br />

anderen vor, was mit dessen göttlichem Charakter nicht vereinbar wäre. Oder der Wille der beiden<br />

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