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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Dienstbarkeit des Meeres ist enorm und vielseitig: Sein Salzwasser sorgt für die Reinhaltung<br />

dieser Erde. Die heilsame Wirkung der Seeluft mit ihrem Ozongehalt ist jedem bekannt, der<br />

dadurch seine Gesundheit wiedergewonnen hat. Durch die Möglichkeit der Seefahrt verbindet das<br />

Meer eher als dass es trennt: die Verbindung zwischen Hafenstädten war immer intensiver als mit<br />

dem Hinterland. Damit wird die Verbindung unter Menschen gefördert, Handel und Fischfang<br />

getrieben. <strong>Al</strong>l dies geschieht durch <strong>Al</strong>lāhs Gebot, das heißt durch Seine wohltätige Ordnung des<br />

Universums, und wir sollen dafür dankbar sein. (vgl. 2:30; 16:14; 17 66-67; 30 46; 31 20).<br />

45:14-15 - Damit ist in erster Linie unser Prophet (a.s.s.) angesprochen. Für die Gläubigen ist es<br />

ein edler Charakterzug, denjenigen zu vergeben, die nicht an <strong>Al</strong>lāhs Zeiten glauben und sich<br />

damit selbst in eine bedauernswerte Situation bringen. (vgl. 7:54). Mit den "Tagen <strong>Al</strong>lāhs" sind<br />

die herrlichen Zeiten Seiner Begegnung gemeint, in denen die Gläubigen ihren reichlichen Lohn<br />

erahlten werden. Während die Gläubigen mit solchen Tagen <strong>Al</strong>lāhs fest rechnen, rechnen die<br />

Ungläubigen mit dieser Begegnung überhaupt nicht. Die Kommenta<strong>to</strong>ren geben für diesen Vers<br />

folgende Erklärung: Die Gläubigen sollen die Ausschreitungen der Bösen vergeben, so dass <strong>Al</strong>lāh<br />

(t) sie für ihre Geduld und Standhaftigkeit belohnt und sie für die für Seine Sache erlittenen<br />

Verfolgungen entschädigt. Dieser Vers widerspricht in keiner Weise denen, in denen den<br />

Muslimen der Kampf erlaubt wird. Die Erlaubnis zum Kampf ist an die Bedingung gebunden,<br />

dass eine islamische Regierung hinreichend Grund hat, militärisch gegen den Feind vorzugehen,<br />

und das Gebot der Vergebung bezieht sich auf die gewöhnlichen Umstände, wenn Gläubige in<br />

Verbindung mit einem Volk leben müssen, das <strong>Al</strong>lāh (t) nicht fürchtet, und Verfolgungen<br />

verschiedener Art ausgesetzt sind. Die Muslime sollen dann ihre moralische Überlegenheit<br />

wahren und sich nicht dazu herablassen, sich in Streitereien und Racheakte verwickeln zu lassen.<br />

(ÜB) (vgl. 14:5 und die Anmerkung dazu).<br />

Und wahrlich, Wir gaben den Kindern Israels die Schrift und die Herrschaft und das<br />

Prophetentum, und Wir versorgten sie mit guten Dingen und bevorzugten sie vor den<br />

Völkern. (45:16) Und Wir gaben ihnen deutliche Weisungen in der Sache. Und sie wurden<br />

nicht eher uneins, als bis das Wissen zu ihnen gekommen war; denn zwischen ihnen<br />

(entstand) selbstsüchtiger Neid. Dein Herr wird gewiss zwischen ihnen am Tage der<br />

Auferstehung über das richten, worüber sie uneins waren. (45:17) <strong>Al</strong>sdann brachten Wir<br />

dich auf einen klaren Weg in der Sache (des Glaubens); so befolge ihn, und folge nicht den<br />

persönlichen Neigungen derer, die nicht wissen. (45:18) Sie werden dir sicher nichts gegen<br />

<strong>Al</strong>lāh nützen. Und was die Ungerechten anbelangt, so sind einige von ihnen die Beschützer<br />

anderer; <strong>Al</strong>lāh aber ist der Beschützer der Gottesfürchtigen. (45:19) Dies sind (die Mittel)<br />

zur Aufklärung für die Menschen und eine Führung und Barmherzigkeit für Leute, die<br />

einen festen Glauben haben. (45:20)<br />

45:16 - Die Kinder Israels erhielten die offenbarte Schrift, die Thora, durch Moses (a.s.), die<br />

Herrschaft durch das Königreich Davids und Salomons, die ebenfalls Propheten waren. Danach<br />

gab es eine Kette von Propheten bis Jesus (a.s.) (vgl. 2:47; 44:32-33).<br />

45:17 - Die Kinder Israels verdienten umsomehr Vorwürfe, als sie nach allem, womit <strong>Al</strong>lāh (t) sie<br />

bevorzugt hatte, Seine Gnade verwirkten. Ihre Spaltungen und Differenzen entstanden durch<br />

gegenseitigen Neid. (vgl. 2:90; 10:93; 23:53).<br />

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