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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Leute, die Wissen besitzen (41:3); als Bringer froher Botschaft und Warner. Doch die<br />

meisten von ihnen kehren sich (von ihm) ab, so dass sie (ihn) nicht hören. (41:4) Und sie<br />

sagen: ”Unsere Herzen sind vor dem verhüllt, wozu du uns anrufst, und unsere Ohren sind<br />

taub, und zwischen uns und dir ist eine Scheidewand. So handle, auch wir handeln.“ (41:5)<br />

41:1 - Über die Bedeutung dieser arabischen Buchstaben vgl. Erläuterung der Termini (s.u.<br />

"<strong>Al</strong>if").<br />

41:2-4 - Der Urheber dieser Schrift, d.h. des Qur’ān, ist der Erbarmende und Barmherzige Gott.<br />

Diese beiden Attribute gehören zu den 99 "Namen" des Erhabenen Schöpfers (vgl. den Titel:<br />

"Und <strong>Al</strong>lāhs sind die Schönsten Namen", Islamische Bibliothek). Wie oben in 40:2-3 dargelegt,<br />

hat diese Schrift einen göttlichen Ursprung und ist auf keinen Fall das Produkt eines sterblichen<br />

Verfassers. Darüberhinaus ist sie in der Sprache offenbart, die das Volk der Araber versteht. Dies<br />

geschah aus dem einfachen Grund, dass die arabische Bevölkerung, aus deren Mitte Muḥammad,<br />

<strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede auf ihm, als Prophet auserwählt wurde, keinen Widerspruch wegen<br />

Unverständlichkeit der Offenbarung erheben kann. Dadurch verliert sie nicht den universalen<br />

Charakter und behält ihre Eigenschaft als Offenbarung an alle Menschen. <strong>Al</strong>lein in deutscher<br />

Sprache stehen über 40 Übersetzungen des Qur’ān zur Verfügung. Auch, wenn der Qur’ān aus<br />

seiner göttlichen Vollkommenheit unübersetzbar ist, ist sein Kern durch das Glaubensbekenntnis<br />

in jeder Sprache leicht verständlich (vgl. dazu den Titel: "Was ist Islam?", Islamische Bibliothek).<br />

Deshalb wird hier be<strong>to</strong>nt, dass dieses Buch Verse enthält, die "klar gemacht worden sind". Auf<br />

Arabisch heißt es "fuṣṣilat" (erklärt) und ist auch der Titel dieser Sura geworden. Ohne Zweifel ist<br />

diese Schrift eine Barmherzigkeit <strong>Al</strong>lāhs für die ganze Menschheit, weil Er uns Menschen vor<br />

Seiner Strafe warnt, und gleichzeitig Seine frohe Botschaft über den herrlichen Lohn im Jenseits<br />

für diejenigen verkündet, die diese Schrift liebevoll annehmen und nach ihr leben (vgl. dazu 12:2;<br />

ferner 17:45-46 und die Anmerkung dazu).<br />

41:5 - Die heidnischen Makkaner widersetzen sich hartnäckig und sagen: ”Unsere Herzen sind vor<br />

dem verhüllt ...", um den Propheten (a.s.s.) zu demütigen (vgl. 6:25; 7:25, 46).<br />

Sprich: ”Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Mir wird offenbart, dass euer Gott ein Einziger<br />

Gott ist; so seid aufrichtig Ihm gegenüber und bittet Ihn um Vergebung.“ Und wehe den<br />

Götzendienern (41:6), die nicht die Zakāh entrichten und die das Jenseits leugnen. (41:7)<br />

Diejenigen, die aber glauben und gute Werke tun, werden einen nimmer endenden Lohn<br />

erhalten. (41:8)<br />

41:6 - Der Prophet (a.s.s.) soll dies ausrichten. ”Ich bin nur ein Mensch wie ihr ...", heißt, dass er<br />

über keine außergewöhnliche Kräfte verfügt. Somit sollen die heidnischen Makkaner die frohe<br />

Botschaft des Qur’ān akzeptieren und durch Umkehr <strong>Al</strong>lāhs Gnade und Vergebung erlangen (vgl.<br />

6:50).<br />

41:7 - Die Götzendiener von Makka haben die Offenbarung aus zwei Gründen abgelehnt: Der<br />

erste Grund bestand darin, dass sie aus Geiz keine Zakāh entrichten wollten. Ibn ‘Abbās ist der<br />

Ansicht, dass das Wort Zakāh hier im Sinne von innerer Reinigung verwendet worden ist, die<br />

durch den Glauben an <strong>Al</strong>lāh und Gehorsam Ihm gegenüber zustandekommt. (ÜB)<br />

Dementsprechend würde der Vers dann heißen: Wehe den Götzendienern, die sich nicht innerlich<br />

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