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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Stadium der menschlichen Entwicklung neue, zuvor unbekannte Erfindungen auf diesem Gebiet<br />

hervorbringt, gilt die qur’ānische Aussage "Er wird noch Dinge erschaffen, von denen ihr (heute)<br />

kein Wissen habt" für jedes Zeitalter der menschlichen Geschichte. Der Mensch kennt längst nicht<br />

alle Wesen, die im Dienst für sein Wohl tätig sind. (ÜB)<br />

16:8 - Während des Zweiten Weltkrieges wurden in der deutschen Wehrmacht etwa 2750000<br />

Pferde (einschließlich Maultiere) gezählt. Mehr als die Halfte - rund 63% - wurden getötet oder<br />

ausgemustert. In tierärztlicher Behandlung waren etwa vier Millionen Pferde. <strong>Al</strong>s "wieder<br />

dienstfahig" wurden 75% entlassen. Panzerverbände hatten zum Beispiel auf deutscher Seite im<br />

ersten Winter vor Moskau 86000 Einhufer, später - vom Herbst 1943 an - mehr als 140000 Pferde.<br />

Diese Zahl erhöhte sich um ein Vielfaches gegen Kriegsende, da aus Mangel an Kraftfahrzeugen<br />

immer mehr Pferde eingesetzt wurden - oft ein mehr als kümmerlicher Notbehelf. Erschöpfung<br />

und Unterernährung brachten neben Erkrankungen und Verwundungen im Feldzug gegen die<br />

Sowjetunion die meisten Verluste. Im ersten Russlandwinter ist bei manchem Truppenteil<br />

monatlich jedes zehnte Pferd buchstäblich verhungert. Nicht mitgezählt sind dabei die Tiere, die<br />

wegen Futtermangels erschossen werden mussten, um sie vor dem Hunger<strong>to</strong>d zu bewahren und<br />

das wenige noch vorhandene Futter besser verteilen zu konnen. Im Kessel Demjansk verlor die<br />

Truppe auf diese Weise sogar die Halfte ihres Pferdebestandes. Eine traurige Schlussrechnung, die<br />

das Gewissen des Menschen im Hinblick auf seine Verantwortung für das Tier belasten sollte.<br />

Doch nicht nur Pferde wurden auf dem Schlachtfeld sinnlos geopfert. Bei einzelnen<br />

Panzerverbänden kamen auch Ochsen und Kamele als Zug- und Tragtiere zum Einsatz, zum<br />

Beispiel im Süden der Ostfront, auf dem Balkan und in Nordafrika. Im hohen Norden dienten<br />

Rentiere und Schlittenhunde zur Beförderung von Verwundeten und Nachschub. Hunde waren<br />

sonst hauptsächlich im Wachdienst eingesetzt; als Sanitätshunde entsprachen sie nicht den<br />

Erwartungen. Ebenso wenig spielten Brieftauben im Zweiter Weltkrieg eine Rolle. (Tier 5/75)<br />

16:8 - <strong>Al</strong>le zwanzig bis dreißig Jahre muss mit einer Grippeepidemie gerechnet werden. Dann<br />

taucht ein neues Influenzavirus auf und breitet sich über den Globus aus. Die Zahl der Opfer<br />

schwankt; sie hängt von der Aggressivitat des Erregers, aber auch vom Gesundheitszustand der<br />

infizierten Menschen ab. Der letzte Seuchenzug, die Hongkong-Grippe, begann 1968. Jetzt, nach<br />

knapp dreißig Jahren ist wiederum in Hongkong ein Grippevirus aufgetaucht, das moglicherweise<br />

die alten Erreger verdrängen konnte. Prognosen sind allerdings nicht möglich, handelt es sich<br />

doch um eine selbst für Virologen schwer durchschaubare Situation. Vielleicht läuft derzeit in<br />

Hongkong eine Entwicklung ab, wie sie sonst im Verborgenen tief im Süden Chinas stattfindet<br />

das Erscheinen eines neuen Grippeerregers. In Hongkong ist in den vergangenen Monaten und<br />

Wochen eine ganze Reihe von Menschen an Grippe, und zwar an einer schweren Form erkrankt.<br />

<strong>Al</strong>s Erreger wurde ein Virus isoliert, der Typ HSNI, das bislang nur bei Vögeln nachgewiesen<br />

worden war. Dass das für die Grippe verantwortliche Influenzavirus von Vögeln auf den<br />

Menschen übergeht, ist ungewöhnlich. Noch erstaunlicher ist die Leichtigkeit und Häufigkeit, mit<br />

der das in Hongkong geschieht. Es wird inzwischen zwar nicht mehr ausgeschlossen, dass der<br />

Erreger auch von Mensch zu Mensch übertragen wird, der Beweis dafür steht aber noch aus. (FAZ<br />

Nr. 293/97)<br />

16:8 - Mensch und Mikroben als Lebensgemeinschaft (...) Die Akteure sind einerseits wir, die<br />

Menschen andererseits die Mikroben. Die Handlung besteht darin, dass die Mikroben nach<br />

Nahrung suchen und das sind wir. Der Schluss ist noch unbekannt. So beschrieb der Genetiker<br />

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