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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

doch <strong>Al</strong>lāhs Plan nicht unwirksam machen können, und die Strafe wäre unvermeidlich gefolgt<br />

(vgl. 8:30; 10:46).<br />

43:44-45 - Mit der Ermahnung hier ist der Qur’ān gemeint, dessen Offenbarung den Rang des<br />

Propheten und seines Volkes für alle Zeiten würdig macht. Diese Ehre bringt auch eine große<br />

Verantwortung mit sich. (vgl. 5:109; 21:10). Die den Anhängern des Propheten versprochene<br />

Ehre hängt von ihrem Verhalten ab.<br />

Und wahrlich, Wir sandten Moses mit Unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen;<br />

da sagte er: ”Ich bin ein Gesandter vom Herrn der Welten.“ (43:46) Doch als er mit Unseren<br />

Zeichen zu ihnen kam, siehe, da lachten sie darüber. (43:47) Und Wir zeigten ihnen kein<br />

Zeichen, das nicht größer als das vorherige gewesen wäre, und Wir erfassten sie mit der<br />

Strafe, auf dass sie sich bekehren mögen. (43:48) Und sie sagten: ”O du Zauberer, bete für<br />

uns zu deinem Herrn, gemäß dem, was Er dir verheißen hat; denn wir werden uns dann<br />

rechtleiten lassen.“ (43:49) Doch als Wir die Strafe von ihnen nahmen, siehe, da brachen sie<br />

ihr Wort. (43:50)<br />

43:46-47 - Die Verhaltensweise der Banū Quraiš in Makka gegenüber dem Propheten (a.s.s.) ist<br />

nicht anders als das, was Pharao und seine Vornehmen zur Moses' Zeit gemacht hatten. Wer nicht<br />

aus dem Schicksal derer lernt, die <strong>Al</strong>lāhs Strafgericht auf sich gezogen haben, läuft dem gleichen<br />

Schicksal entgegen. (vgl. 6:109: 7:103-137; 17:101; 26:52:59 und die Anmerkung dazu).<br />

43:48 - Moses (a.s.) zeigte ihnen neun klare Zeichen (vgl. 7:133; 17:101). Jedes von ihnen war<br />

größer als das andere. (vgl. 7:172-173).<br />

43:49-50 - Diese Anrede ist sowohl ein Spott, als auch eine Herausforderung. Trotz ihres<br />

Unglaubens hatten sie Angst, und um die Plagen zu einem Ende zu bringen, versprachen sie,<br />

<strong>Al</strong>lāh (t) zu gehorchen. Sobald jedoch eine bestimmte Plage zu Ende war, fielen sie wieder in<br />

ihren Ungehorsam zurück. (ÜB) (vgl. 7:133-135).<br />

Und Pharao ließ unter seinem Volk ausrufen: ”O mein Volk, gehören mir nicht das<br />

Königreich von Ägypten und diese Ströme, die mir zu Füßen fließen? Könnt ihr denn nicht<br />

sehen? (43:51) Oder bin ich nicht besser als dieser da, der verächtlich ist und sich kaum<br />

verständlich ausdrücken kann? (43:52) Warum sind ihm dann nicht Armbänder aus Gold<br />

angelegt worden oder (warum sind dann nicht) Engel mit ihm im Geleit gekommen?“<br />

(43:53) So verleitete er sein Volk zur Narrheit, und sie gehorchten ihm. Sie waren wahrlich<br />

ein frevelhaftes Volk. (43:54) Nachdem sie Uns erzürnt hatten, nahmen Wir Vergeltung an<br />

ihnen und ertränkten sie allesamt. (43:55) <strong>Al</strong>sdann machten Wir sie zu etwas Vergangenem<br />

und zu einem Beispiel für die Späteren. (43:56)<br />

43:51-52 - Der Pharao erhebt den Anspruch auf seinen vergänglichen Herrschaftsbereich,<br />

während in Wirklichkeit die Herrschaft über Himmel und Erde - einschließlich Ägypten - <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

allein gehört. Pharao prahlte mit dem Wasser, das reichlich unter seinen Füßen floss, und im<br />

Wasser war das Ende seiner Herrschaft. (vgl. 20:27-28). Mit ähnlichem Einwand begegneten die<br />

Banū Quraiš dem Propheten Muḥammad (a.s.s.).<br />

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