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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

sondern um deren perfekte Funktion und Schönheit in der Art und Weise sowie in Gestalt und<br />

Farbe. Man erholt sich buchstäblich auf diesem Planeten Erde; man sieht, hört, fasst und riecht,<br />

was für einen Menschen wirklich erholsam und sehr angenehm ist. Das süße Wasser ist vom<br />

salzigen gut getrennt, damit wir nicht verdursten. Die Himmelfarbe ist so schön hellblau und<br />

angenehm für die Augen, dass wir den Himmel betrachten dürfen. Genauso ist die Wasserfarbe<br />

des Meeres. Die Pflanzen sind im schönen hellen und Dunkelgrün, damit sich unsere Augen<br />

erholen können. Die mannigfachen und endlosen Nuancen der Farbenwelt bei den Korallen und<br />

Meerestieren, sowie auch in der Blütenwelt auf der Erdoberfläche, verraten die segensvolle Hand<br />

unseres Schöpfers. So gepriesen sei <strong>Al</strong>lāh, und alles Lob gebührt Ihm für Seine Gnade. "Existiert<br />

wohl ein Gott neben <strong>Al</strong>lāh?" (vgl. 11:37; 18:60; 21:30; 23:99-100; 24:45; 25:53; 27:61; 35:12;<br />

42:32-34; 55:19; 77:25-26 und die Anmerkung dazu).<br />

Wer antwortet denn dem Bedrängten, wenn er Ihn anruft, und nimmt das Übel hinweg und<br />

macht euch zu Nachfolgern auf Erden? Existiert wohl ein Gott neben <strong>Al</strong>lāh? Geringfügig ist<br />

das, was ihr (davon) bedenkt. (27:62)<br />

27:62 - Es geht nicht nur um das, was oben im Vers 27:61 aufgeführt ist (s. die Anmerkung dazu),<br />

sondern auch um die segensvolle göttliche Hand, die stets gestrekt ist, um dem Menschen in<br />

seiner Not unter den Arm zu greifen und sein Übel hinwegzunehmen. Diejenigen, die<br />

vorübergehend in keiner Bedrängnis leben, vergessen leider diese Tatsache und erkennen erst die<br />

Notwendigkeit der göttlichen Hand, wenn sie in der Not sind. Der Vers weist mit Recht daraufhin,<br />

dass <strong>Al</strong>lāh (t) uns zu Nachfolgern macht, damit wir die Erde bewohnbar machen. Diese Erklärung<br />

beinhaltet mitunter, dass wir Menschen sterblich sind, und dass Er der ewige Gott ist, Der weiter<br />

bei jeder Generation dem Bedrängten antwortet, wenn er Ihn anruft, und sein Übel hinwegnimmt,<br />

wie Er - Erhaben ist Er - dies bei seinen Vorgängern gemacht hat. Ist es nun gerechtfertigt, dass<br />

der Mensch falsche Götter verehrt und <strong>Al</strong>lāh (t) vergisst? Auch die arabischen Götzendiener<br />

wussten und bestätigten, dass <strong>Al</strong>lāh (t) allein Unheil abwenden konnte. Deswegen erinnert der<br />

Qur’ān sie immer wieder daran, dass sie <strong>Al</strong>lāh (t) in der Not anrufen sollten. Sobald das Unheil<br />

jedoch vorüber ist, rufen sie andere Götter an. Geringfügig ist das, was sie davon bedenken. (vgl.<br />

2:30 und die Anmerkung dazu).<br />

Wer leitet euch in den Finsternissen über Land und Meer, und wer sendet die Winde als<br />

Freudenboten Seiner Barmherzigkeit voraus? Existiert wohl ein Gott neben <strong>Al</strong>lāh?<br />

Hocherhaben ist <strong>Al</strong>lāh über das, was sie (Ihm) beigesellen. (27:63)<br />

27:63 - Es geht nicht nur um das, was oben in den beiden Versen 27:61, 62 aufgeführt ist (s. die<br />

Anmerkung dazu), sondern weiter um die segensvolle Hand <strong>Al</strong>lāhs, die den Menschen zu allen<br />

Orten und Zeiten hilft. Das Menschenleben braucht die ständige Bewegung über Land und Meer,<br />

um den Lebenserwerb auf dieser Erde zu garantieren. Der Stillstand ist schädlich für Verkehr,<br />

Handel, Landwirtschaft und Aktivitäten aller Art und führt uns sicher in den Tod. Doch derartige<br />

Bewegungen sind ständig mit Gefahren verbunden, zu denen die Finsternissen gehören. Am Tag<br />

sind diese durch Sonnenlicht verbannt, und in der Nacht gibt der Mond sanftes Licht und die<br />

Sterne dienen als Wegweiser für Himmelsrichtungen. Darüber hinaus erfüllen die Winde ihre<br />

unentbehrliche Funktion zum Wohle der Menschheit: sie treiben die Regenwolken und tragen die<br />

fruchtbaren Pollen zu einem bestimmten Ort und beleben dort die <strong>to</strong>te Natur. Wer hat diese<br />

wunderbare Schöpfung gemacht? Existiert wohl ein Gott neben <strong>Al</strong>lāh? Hocherhaben ist Er über<br />

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