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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

leicht gemacht hat“ bedeutet, dass <strong>Al</strong>lāh (t) ihr ihre Lebensaufgabe leicht macht. Unser Prophet<br />

(a.s.s.) liebte den Honig und empfahl ihn uns als Heilmittel (vgl. zu diesem Thema den Titel: "Der<br />

Muslim lebt nicht vom Brot allein", Islamische Bibliothek).<br />

Und <strong>Al</strong>lāh hat euch erschaffen, dann lässt Er euch sterben; und es gibt manche unter euch,<br />

die ins hinfällige Greisenalter getrieben werden, so dass sie nichts wissen, nachdem (sie) doch<br />

Wissen (besessen haben). Wahrlich, <strong>Al</strong>lāh ist <strong>Al</strong>lwissend, <strong>Al</strong>lmächtig. (16:70)<br />

16:70 - <strong>Al</strong>lāh (t) hat nicht nur die in den vorangegangenen Versen erwähnten Schöpfungsarten<br />

erschaffen, sondern auch euch, Menschen. Wie oben in 16:65 erwähnt, gibt es unter den falschen<br />

Göttern keinen, der die Macht der Schöpfung in Anspruch nimmt (vgl. die Anmerkung dazu).<br />

Auch hier ist <strong>Al</strong>lāh (t) allein erwähnt, Der die Macht hat, den Menschen zu erschaffen. Er ist es<br />

auch, Der euch sterben lässt. Die Verabscheuung des Todes ist bei vielen Menschen - besonders<br />

im fortgeschrittenen <strong>Al</strong>ter Anlass dazu, <strong>Al</strong>lāhs Nähe zu suchen. Manche Menschen im hohen<br />

<strong>Al</strong>ter vergessen, was sie gemacht und gelernt haben. Ihre Hirnfunktion geht zurück in den Stand<br />

der Unwissenheit eines Kindes. Wie <strong>Al</strong>lāh (t) den Menschen vom Zustand der Unwissenheit in<br />

den Stand des Wissens geführt hat, so ist Er Der, Der ihn wieder vom Stand des Wissens in die<br />

Unwissenheit zurückversetzt (vgl. 22:5-7 und die Anmerkung dazu).<br />

Und <strong>Al</strong>lāh hat einige von euch vor den anderen mit Gaben begünstigt. Und doch wollen die<br />

Begünstigten nichts von ihren Gaben denen zurückgeben, die sie von Rechts wegen besitzen,<br />

so dass sie gleich (beteiligt) wären. Wollen sie denn <strong>Al</strong>lāhs Huld verleugnen? (16:71)<br />

16:71 - Wie <strong>Al</strong>lāh (t) viele Schöpfungsarten mit Vorzüglichkeiten begünstigt (vgl. z.B. 13:4), so<br />

begünstigt Er auch manche Menschen mit Gaben und Begabungen, damit die Menschen aus der<br />

Isolation geholt werden und ständig auf einander angewiesen bleiben. Die Unterbemittelten<br />

stehen im Dienst der "Begünstigten". Die Reichen sind dann mit der Abgabe der Zakāh zugunsten<br />

der Armen verpflichtet. Sowohl Reichtum als auch die Beschränkung der Versorgung könnten<br />

von <strong>Al</strong>lāh (t) eine Prüfung sein. Mit dem Satz "... die sie von Rechts wegen besitzen" sind die<br />

Sklaven gemeint, denen der Islam gewisse Schutzmöglichkeiten einräumt. Unser Prophet (a.s.s.)<br />

bezeichnet die Sklaven als "Brüder". Sie dürfen nicht über ihre Kraft hinaus belastet werden (vgl.<br />

4:3, 36, 17:20-21, die Anmerkung dazu und den Titel: "Handbuch der Zakāh und der islamischen<br />

Wirtschaftslehre", Islamische Bibliothek).<br />

Und <strong>Al</strong>lāh gab euch Gattinnen aus euch selbst, und aus euren Gattinnen machte Er euch<br />

Söhne und Enkelkinder, und Er hat euch mit Gutem versorgt. Wollen sie da an Nichtiges<br />

glauben und <strong>Al</strong>lāhs Huld verleugnen? (16:72)<br />

16:72 - Die Gattin Adams wurde aus ihm selbst erschaffen. Sie ist damit aus der gleichen Art<br />

entstanden und darf nicht - wie sie die Katholische Kirche darstellt - als Ursprung des Bösen oder<br />

der Sünde angesehen werden. Nach islamischem Recht ist sie ein Segen unseres Schöpfers. Der<br />

sterbliche Mensch weiß, dass seine Kinder und Enkelkinder eine Fortsetzung seiner selbst<br />

darstellen; sie sind nicht da, um falschen Göttern geopfert zu werden (vgl. dazu 4:1).<br />

Dennoch verehren sie statt <strong>Al</strong>lāh solche, die nicht die Macht haben, ihnen irgendwelche<br />

Gaben von den Himmeln oder der Erde zu gewähren, noch können sie je solche Macht<br />

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