24.02.2013 Aufrufe

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Wissen sandte; und die Engel bezeugen es; und <strong>Al</strong>lāh genügt als Zeuge. (4:166) Diejenigen<br />

aber, die ungläubig sind und sich von <strong>Al</strong>lāhs Weg abwenden, sie sind wahrlich weit in die<br />

Irre gegangen. (4:167) Diejenigen, die ungläubig sind und Unrecht verübt haben - ihnen<br />

wird <strong>Al</strong>lāh weder vergeben noch sie zu einem Weg leiten (4:168); es sei denn den Weg zu<br />

Ǧahannam, in der sie in aller Ewigkeit bleiben werden. Und dies ist für <strong>Al</strong>lāh ein leichtes.<br />

(4:169) O ihr Menschen, der Gesandte ist nunmehr zu euch mit der Wahrheit von eurem<br />

Herrn gekommen; glaubt darum, das gereicht euch zum Guten. Seid ihr aber ungläubig,<br />

dann ist <strong>Al</strong>lāhs, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und <strong>Al</strong>lāh ist <strong>Al</strong>lwissend,<br />

<strong>Al</strong>lweise. (4:170)<br />

4:166-169 - Dies bezieht sich auf die Leute, die - wie in den Versen zuvor erwähnt - das<br />

Prophetentum Muḥammads, <strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede mit ihm, leugneten und kein Zeugnis dafür<br />

ablegen wollten, trotz seiner Klarheit. Anstatt zu glauben und zu bezeugen, gingen sie zu<br />

Verleumdung und Überheblichkeit über. (ÜB) (vgl. 4:147 und die Anmerkung dazu).<br />

4:170 - Hier handelt es sich um den universalen Charakter der Botschaft des Propheten<br />

Muḥammad, <strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede auf ihm; denn im Vers werden alle Menschen angesprochen<br />

mit den Worten: "O ihr Menschen". Sie - die Menschen - können durch ihren Unglauben <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

keinen Schaden zufügen, vielmehr fügen sie sich selbst den Schaden zu. Darüber hinaus wird -<br />

wie in 4:131-132 - be<strong>to</strong>nt, dass <strong>Al</strong>lāhs, was in den Himmeln und was auf Erden ist.<br />

O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von <strong>Al</strong>lāh nichts als die<br />

Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte <strong>Al</strong>lāhs und<br />

Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an <strong>Al</strong>lāh und<br />

Seine Gesandten, und sagt nicht: ”Drei“. Lasst (davon) ab - (das) ist besser für euch. <strong>Al</strong>lāh<br />

ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein<br />

ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und <strong>Al</strong>lāh genügt als Sachwalter. (4:171)<br />

4:171 - Die Juden sind zu weit gegangen, indem sie Jesus in seiner Stellung herabgesetzt haben,<br />

da sie ihn für ein uneheliches Kind von Maria (a.s.) hielten. Und die Christen sind zu weit<br />

gegangen, indem sie ihn über Gebühr erhöht haben, da sie ihn für einen Gott hielten. "... und sagt<br />

von <strong>Al</strong>lāh nichts als die Wahrheit": Hier wird erklärt, dass <strong>Al</strong>lāh darüber Erhaben ist, eine<br />

Gefährtin und ein Kind zu haben. Jesus wird als "das Wort <strong>Al</strong>lāhs" (vgl. 3:39) bezeichnet, weil er<br />

allem durch das Wort und den Befehl <strong>Al</strong>lāhs und nicht mittels eines Vaters und eines Spermas<br />

entstanden ist. Aus diesem Grund wird er auch als "ein Geist von Ihm" bezeichnet (vgl. 66:12). Er<br />

ist durch einen anderen Schöpfungsakt <strong>Al</strong>lāhs erschaffen worden, und Dessen Macht (arab.:<br />

Qudra) ist uneingeschrankt. Nach Qur’ān haben die Christen erklärt, <strong>Al</strong>lāh, Christus und Maria<br />

seien drei Götter, und Christus sei das Kind Gottes von Maria (vgl. 5:116; 9:30). <strong>Al</strong>lāhs gehört<br />

vielmehr alles, was im Himmel und auf Erden ist (vgl. dazu 4:131-132, 170). Hier wird dargelegt,<br />

warum <strong>Al</strong>lāh (t) frei von dem ist, was man ihm von seiten der Christen zugeschrieben hat. Wenn<br />

nämlich alles, was im Himmel und auf Erden ist, <strong>Al</strong>lāhs Schopfung und Eigentum ist, wie soll<br />

dann eines seiner Eigentümer ein Stück von ihm sein, wo man doch mit Recht nur bei Körpern<br />

von einem Stück sprechen kann, während <strong>Al</strong>lāh Erhaben über die Attribute der Körper und die<br />

unbeständigen Eigenschaften ist. (Zam, Gät) (vgl. 2:253; 3:47; 3:59; 9:30-31; 15:28-29; 32:9 und<br />

die Anmerkungen dazu).<br />

210

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!