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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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nahe. (2:214)<br />

Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

2:214 - Diese Worte sind vornehmlich an die aus Makka ausgewanderten Muslime gerichtet<br />

gewesen, die sehr unter Armut und Hunger zu leiden hatten. Damit soll gesagt werden, dass die<br />

verstandesmäßige Erkenntnis der Wahrheit an sich noch nicht zur Glückseligkeit verhelfen kann.<br />

Sie muss ergänzt werden durch Opferbereitschaft und geistige Läuterung, der die Erduldung von<br />

Leiden vorausgegangen ist. Anspruch auf die Hilfe <strong>Al</strong>lāhs haben vornehmlich jene, die es<br />

verdienen, die trotz Leid und Not standhaft bleiben, bis zum bitteren Ende. Sie sind es auch, die<br />

auf dem Höhepunkt der Heimsuchung davon überzeugt sind, dass <strong>Al</strong>lāhs Hilfe sie erreichen wird<br />

und dass es keinen besseren Beistand für sie gibt. (ÜB)<br />

Sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: ”Was immer ihr spendet an Gutem, das sei<br />

für die Eltern und Verwandten und die Waisen und die Armen und den Sohn des Weges.<br />

Und was immer ihr an Gutem tut, wahrlich, <strong>Al</strong>lāh weiß es wohl.“ (2:215)<br />

2:215 - Gut ist alles, was für die Mitmenschen nützlich, hilfreich und für ihr Dasein und ihre<br />

Lebenserhaltung wesentlich ist. Die Hergabe von verdorbenen bzw. wenig genießbaren Gütern<br />

bedeutet weder Gutes noch ist sie mit dem Glauben an <strong>Al</strong>lāh vereinbar. Ein guter Rat und ein<br />

freundliches Wort mögen auch zum Guten gehören, wenn man nichts zu spenden hat.<br />

Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein,<br />

dass euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, dass euch etwas lieb<br />

ist, was übel für euch ist. Und <strong>Al</strong>lāh weiß es, doch ihr wisst es nicht. (2:216)<br />

2:216 - Weil der Kampf euch von <strong>Al</strong>lāh (t) vorgeschrieben ist, ist er damit ein Naturgesetz<br />

geworden, mit dem ihr leben müsst. obwohl dies von Natur unerträglich und widerwärtig ist.<br />

"Doch es mag sein, dass euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist ...": Gemeint ist all das,<br />

was den Gläubigen zwangsweise auferlegt wurde; denn dieses ist ihrer Natur zuwider, obwohl<br />

ihre Rechtschaffenheit daran hängt und es die Grundlage für ihr Wohlergehen ist. "... und es mag<br />

sein, dass euch etwas lieb ist, was übel für euch ist": Gemeint ist all das, was den Gläubigen<br />

untersagt wurde; denn dies ist es, was die Seele liebt und gern hat, obwohl sie dadurch zum<br />

Verderben geleitet wird; "mag sein" heißt es deswegen, weil sich die Sache für die Seele ins<br />

Gegenteil kehrt, wenn sie sich übt. "Und <strong>Al</strong>lāh weiß es, doch ihr wisst es nicht.": Hierin liegt ein<br />

Hinweis darauf, dass die Bestimmungen <strong>Al</strong>lāhs dem überwiegenden Wohlergehen folgen, auch<br />

wenn man dieses selbst nicht genau kennt. (Baid, Gät) (vgl. 4:91)<br />

2:216 - Im Leben eines jeden Menschen gibt es verhasste Dinge, von denen er später feststellt,<br />

dass sie ihm doch Gutes gebracht haben. Auch findet er, dass manche scheinbaren<br />

Annehmlichkeiten ihm in Wirklichkeit Böses beschert haben. Es gibt viele Wünsche, denen man<br />

nachtrauert, wenn sie nicht in Erfüllung gehen, obwohl sich später gerade deren Nichterfüllung als<br />

Rettung <strong>Al</strong>lāhs erweist. Und es gibt zahllose Heimsuchungen, die einem arg zusetzen, die sich<br />

jedoch schließlich als glückbringend herausstellten. Der Mensch sollte sich also <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

anvertrauen, weil Er das Verborgene kennt. (ÜB)<br />

Sie befragen dich über das Kämpfen im heiligen Monat. Sprich: ”Das Kämpfen in ihm ist<br />

schwerwiegend. Doch das Abbringen vom Weg <strong>Al</strong>lāhs und nicht an Ihn zu glauben und (den<br />

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