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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

die den Weg der Menschen bei Nacht weisen. (vgl. 27:63 und die Anmerkung dazu).<br />

16:17 - Wir haben durch die Offenbarung konkretes Ergebnis, das lautet: Kein Gott ist das außer<br />

<strong>Al</strong>lāh und Muḥammad ist der Gesandte <strong>Al</strong>lāhs. Mit anderen Worten heißt es: Wir haben nur einen<br />

Schöpfer und alles andere in der Schöpfung sind Geschöpfe. Die logische Folge bildet die<br />

Aussage in diesem Vers, nämlich: Wie könnte jemand glauben, dass Schöpfer und Geschöpf<br />

dieselben Eigenschafen und Fähigkeiten haben? Nachdem uns anhand der vielfältigen Gaben<br />

<strong>Al</strong>lāhs Seine Herrlichkeit vor Augen geführt wurde, sehen wir gleich, dass es sinnlos wäre, einem<br />

anderen außer Ihm zu dienen. Sollen wir dann nicht diesen Hinweis begreifen? (ÜB)<br />

16:18 - Viele der Gnadenerweise <strong>Al</strong>lāhs bemerkt der Mensch erst, wenn sie ihm entzogen sind.<br />

Und obwohl <strong>Al</strong>lāh (t) manchen Menschen die Gnadengeschenke nicht entzieht, verhalten sie sich<br />

Ihm gegenüber undankbar. Er bestraft sie jedoch nicht dafür und gibt ihnen Zeit, um zur Umkehr<br />

zu kommen; denn Er ist <strong>Al</strong>lverzeihend und Barmherzig (über die endlosen Wohltaten <strong>Al</strong>lāhs vgl.<br />

14:34; 16:12-13; 55:13ff. und die Anmerkung dazu).<br />

Und <strong>Al</strong>lāh weiß, was ihr verbergt und was ihr kundtut. (16:19) Und jene, die sie statt <strong>Al</strong>lāh<br />

anrufen, schaffen nichts - sind sie doch selbst erschaffen. (16:20) Tot sind sie, nicht lebendig;<br />

und sie wissen nicht, wann sie erweckt werden. (16:21)<br />

16:19-21 - <strong>Al</strong>lāh (t) kennt das Verborgene und das Offenbare. Erst am Tag der Abrechnung wird<br />

Er jedem entsprechend seinen Taten das Gute mit Gutem und das Böse mit Bösem vergelten. Jene<br />

Götzenbilder und Figuren, die aus <strong>to</strong>ter Materie von Menschenhand geformt sind, können nichts<br />

erschaffen - sie sind doch selbst erschaffen. Die angebeteten Götzen wissen nicht einmal, wann<br />

die Geschöpfe, die sie anbeten, auferweckt werden (vgl. 7:191-198; 16:17 und die Anmerkung<br />

dazu).<br />

Euer Gott ist der Einzige Gott. Und die, die nicht ans Jenseits glauben - ihre Herzen sind<br />

(der Wahrheit) fremd, und sie sind hochmütig. (16:22) Unzweifelhaft kennt <strong>Al</strong>lāh, was sie<br />

verbergen und was sie kundtun. Wahrlich, Er liebt die Hochmütigen nicht. (16:23)<br />

16:22-23 - Hochmut erhärtet das Herz und erzeugt alle anderen negativen Eigenschaften. Dies<br />

führte dazu, dass Iblīs verdammt wurde (vgl. 2:34). Die Worte hier verbinden den Glauben an den<br />

einzigen Gott und an die Auferstehung. <strong>Al</strong>lāh (t) allein gehört alle Verehrung und Erhabenheit;<br />

deshalb liebt Er nicht die Hochmütigen (vgl. oben 16:19-21 und die Anmerkung dazu).<br />

Und wenn sie gefragt werden: ”Was (haltet ihr) von dem, was euer Herr niedergesandt<br />

hat?“ sagen sie: “ (Das sind) Fabeln der Früheren.“ (16:24) (Dies ist so), damit sie am Tage<br />

der Auferstehung ihre Lasten vollständig tragen und einen Teil der Lasten derer, die sie<br />

ohne Wissen irreführen. Wahrlich, schlimm ist das, was sie tragen. (16:25)<br />

16:24-25 - Die Götzendiener von Makka stellten sich an den Eingängen Makkas auf, um die<br />

Leute, die zum Propheten (a.s.s.) kommen wollten, davon abzuschrecken; sie äußerten sich<br />

jedesmal verächtlich in dieser Form zurück, weil der Qur’ān u.a. von früheren Generationen und<br />

Völkern berichtet (vgl. 3:21 und die Anmerkung dazu). Aus 6:164 verstehen wir, dass keine<br />

Lasttragende Seele die Last einer anderen tragen wird. Jeder Mensch ist also für seine eigenen<br />

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