24.02.2013 Aufrufe

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

43; 17:13-14, 71-72; 50:22 und die Anmerkung dazu).<br />

Und somit belohnen Wir auch den, der maßlos ist und nicht an die Zeichen seines Herrn<br />

glaubt; und die Strafe des Jenseits ist wahrlich strenger und nachhaltiger. (20:127)<br />

20:127 - vgl. unten die Anmerkung zu 20:128-130.<br />

Leuchtet es ihnen (denn) nicht ein, wie viele Geschlechter vor ihnen Wir schon vernichteten,<br />

in deren Wohnstätten sie (jetzt) umherwandern? Darin liegen Zeichen für die Leute, die<br />

Verstand haben. (20:128) Und wäre nicht zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, so<br />

wäre es (das Strafgericht) fällig; (genauso ist es) mit der festgesetzten Frist. (20:129) Ertrage<br />

denn geduldig, was sie sagen, und lobpreise deinen Herrn vor dem Aufgang und vor dem<br />

Untergang der Sonne, und verherrliche (Ihn) in den Nachtstunden und an den Tagesenden,<br />

aufdass du wahre Glückseligkeit finden mögest. (20:130)<br />

20:128-130 - Dies bezieht sich auf das Leben in Bedrängnis, das denen zuteil wird, die sich in<br />

ihrem irdischen Leben von <strong>Al</strong>lāhs Ermahnung abwenden. Die makkanischen Götzendiener<br />

werden dabei an die Ruinen von ‘Ād und Ṯamūd erinnert, die sie vor Augen sehen. Das Gebot der<br />

Geduld ist in erster Linie an den Propheten Muḥammad (a.s.s.) gerichtet und bedeutet, dass er<br />

wegen dem ausharren muss, was die Ungläubigen an Spott, Ablehnung und Widerstand leisten.<br />

Derartige Geduld wird durch die Lobpreisung des Herrn - sowohl in der Stille des Morgengebets<br />

als auch zu anderen Gebetszeiten - gestärkt. (ÜB) (vgl. 2:45-46; 17:78-79; 30:19 und die<br />

Anmerkung dazu).<br />

Und richte deinen Blick nicht auf das, was Wir einigen von ihnen zu (kurzem) Genuss<br />

gewährten - den Glanz des irdischen Lebens, um sie dadurch zu prüfen. Denn die<br />

Versorgung deines Herrn ist besser und bleibender. (20:131) Und fordere die Deinen zum<br />

Gebet auf und sei (selbst) darin ausdauernd. Wir verlangen keinen Unterhalt von dir; Wir<br />

Selbst sorgen für dich. Und der Ausgang ist durch Gottesfurcht vorgegeben. (20:132)<br />

20:131-132 - Diese Worte sind in erster Linie an den Propheten Muḥammad (a.s.s.) gerichtet und<br />

bedeuten, dass er nicht nach dem Glanz des Wohlstands, den <strong>Al</strong>lāh (t) einigen der Ungläubigen in<br />

dieser Welt gegeben hat, trachten soll. Besonders gefährlich war diese Versuchung für die ersten<br />

Muslime, die in großer Not lebten. Die Güter dieser Welt mögen schön sein, aber sie sind nicht<br />

mit den guten Dingen des Jenseits zu vergleichen. Die Sorge um den Lebensunterhalt soll die<br />

Gläubigen nicht vom Gebet abhalten.<br />

Und sie sagen: ”Warum bringt er uns kein Zeichen von seinem Herrn?“ Ist zu ihnen denn<br />

nicht ein klarer Beweis für das gekommen, was in den früheren Schriften steht? (20:133)<br />

Und hätten Wir sie vordem durch eine Strafe vernichtet, dann hätten sie gewiss gesagt:<br />

”Unser Herr, warum schicktest Du uns keinen Gesandten, (der uns hätte helfen können)<br />

Deine Gebote zu befolgen, ehe wir gedemütigt und beschämt wurden?“ (20:134) Sprich:<br />

”Ein jeder wartet; so wartet auch ihr, und ihr werdet erfahren, wer die Befolger des ebenen<br />

Weges sind und wer rechtgeleitet ist.“ (20:135)<br />

20:133-135 - D.h.: Drückt der Qur’ān nicht dieselben grundlegenden Wahrheiten aus wie die<br />

511

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!