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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

7:168-170 - Dies sind die letzten Verse, die in <strong>Al</strong>-Madīna offenbart wurden und in diesem<br />

Zusammenhang die Geschichte der Kinder Israels vervollständigen sollen. Die Juden wurden als<br />

ein zerstreutes und getrenntes Volk über die ganze Erde verteilt. Unter Ihnen gibt es sowohl<br />

Rechtschaffene als auch Ungerechte (vgl. dazu 2:80).<br />

Und da Wir den Berg über ihnen schüttelten, als wäre er ein Schattenspender, und sie<br />

dachten, er würde auf sie stürzen, (da sprachen Wir): ”Haltet fest, was Wir euch gegeben<br />

haben, und denkt daran, was darin steht, auf dass ihr gottesfürchtig werden mögt.“ (7:171)<br />

7:171 - vgl. dazu 2:63.<br />

Und als dein Herr aus den Kindern Adams - aus ihren Lenden - ihre Nachkommenschaft<br />

hervorbrachte und sie zu Zeugen gegen sich selbst machte (indem Er sprach): ”Bin Ich nicht<br />

euer Herr?“, sagten sie: ”Doch, wir bezeugen es.“ (Dies ist so) damit ihr nicht am Tage der<br />

Auferstehung sprecht: ”Siehe, wir wussten nichts davon.“ (7:172) Oder (damit ihr nicht)<br />

sprecht: ”Es waren bloß unsere Väter, die vordem Götzendiener waren; wir aber waren ein<br />

Geschlecht nach ihnen. Willst Du uns denn vernichten um dessentwillen, was die Verlogenen<br />

taten?“ (7:173) Und so machen Wir die Zeichen klar, auf dass sie sich bekehren mögen.<br />

(7:174)<br />

7:172-174 - Das Glaubensbekenntnis zur absoluten Einzigkeit <strong>Al</strong>lāhs ist in der Schöpfung bzw. in<br />

der natürlichen Veranlagung des Menschen verankert; mit ihrer Antwort ”doch, wir bezeugen es“<br />

bestätigen sie diese Wahrheit in ihnen (vgl. 7:101-102; 10:18, 19; 13:20:24 und die Anmerkungen<br />

dazu).<br />

Und erzähle ihnen die Geschichte dessen, dem Wir Unsere Zeichen gaben, der aber an ihnen<br />

vorbeiglitt; so folgte Satan ihm nach, und er wurde einer der Irregegangenen. (7:175) Und<br />

hätten Wir es gewollt, hätten Wir ihn dadurch erhöhen können; doch er neigte der Erde zu<br />

und folgte seiner eigenen Neigung. Er gleicht daher einem Hunde: treibst du ihn fort, so<br />

hängt er seine Zunge heraus; lässt du aber von ihm ab, so hängt er auch seine Zunge heraus.<br />

Gerade so ergeht es Leuten, die Unsere Zeichen leugnen. Darum erzähle (ihnen) die<br />

Geschichten, auf dass sie sich besinnen mögen. (7:176) Schlimm ist das Beispiel der Leute,<br />

die Unsere Zeichen leugnen und gegen sich selbst gesündigt haben. (7:177)<br />

7:175-177 - Aus der Formulierung des Verses geht hervor, dass es sich um eine unbenannte<br />

Person handelt, die his<strong>to</strong>risch wirklich existierte. Dennoch ist die Geschichte in einem<br />

allgemeingültigen Sinne zu verstehen. Unser verdammter Feind, Satan, nutzt jede Gelegenheit<br />

aus, um den Menschen irrezuführen. Das Gleichnis mit dem Hund zeigt, wie tief der<br />

schönerschaffene Mensch durch sein eigenes Verhalten sinken kann (vgl. dazu 95:4-5).<br />

Derjenige, den <strong>Al</strong>lāh rechtleitet, ist auf dem rechten Weg. Diejenigen aber, die Er irreführt,<br />

sind wahrlich jene, die verloren haben. (7:178)<br />

7:178 - vgl. 2:10; 4:168; 13:11; 29:69 und die Anmerkungen dazu.<br />

Und Wir haben wahrlich viele Ǧinn und Menschen erschaffen, deren Ende Ǧahannam sein<br />

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