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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Wort. (ÜB) Der Qur’ān benutzt es in 18:107 als Bezeichnung für eine Vielzahl von Gärten (vgl.<br />

2:43; 21:105-106; 25:72; 87:14-15; 91:9-10 und die Anmerkung dazu).<br />

Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm. (23:12) <strong>Al</strong>sdann<br />

setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte. (23:13) Dann bildeten Wir den<br />

Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem<br />

Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten<br />

Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei<br />

denn <strong>Al</strong>lāh gepriesen, der beste Schöpfer. (23:14) Dann, danach, werdet ihr mit Gewissheit<br />

sterben. (23:15) Dann werdet ihr am Tage der Auferstehung erweckt werden. (23:16)<br />

23:12-16 - <strong>Al</strong>s der Qur’ān-Vers 23:12 über die Erschaffung des Menschen offenbart wurde, sagte<br />

‘Umar: ”Gesegnet sei <strong>Al</strong>lāh, der Beste der Schöpfer.“ Die Entscheidung <strong>Al</strong>lāhs im Qur’ān<br />

(56:39f.) wurde in Makka 616 n.Chr. offenbart, in der ‘Umars Lobwort offenbart wurde. Im<br />

Qur’ān (23:14) heißt es: ”So sei denn <strong>Al</strong>lāh gepriesen, der beste Schöpfer.“ (vgl. 15:28-33; 18:37-<br />

41; 30:20-21 und die Anmerkung dazu). Die allererste Erschaffung des Menschen (Adam)<br />

geschah aus einer Substanz aus Lehm. Die Erschaffung seiner Gattin (Eva) wurde aus ihm selbst<br />

gemacht (vgl. dazu 4:1; 7:189; 39:6). Durch die natürliche Vermehrung (hier durch<br />

Samentropfen) erfolgt jede weitere Erschaffung von Menschen. Die natürliche Vermehrung läuft<br />

dann nach der Gesetzmäßigkeit unseres Schöpfers wie folgt: Der Samen befruchtet eine Eizelle,<br />

und diese ruht eine bestimmte Zeit lang sicher im Mutterleib als "Ruhestätte" für ihre weitere<br />

Entwicklung. Die erste Veränderung bildet aus dem befruchteten Ei eine Art unförmigen<br />

Klumpen, indem die Zellen wachsen und sich teilen; dann entwickelt sich aus dieser Masse<br />

allmählich ein ausgeformter Fötus. Darin entwickeln sich Knochen und Fleisch und Organe und<br />

ein Nervensystem (vgl. dazu die beiden Titel: "Ḥadīṯ für Schüler" und "Der Mensch im Islam",<br />

Islamische Bibliothek). <strong>Al</strong>lāh (t) haucht dem Menschen von Seinem Geist ein (vgl. 15:29); dies<br />

muss nicht zu einem gegebenen Zeitpunkt der Entwicklung stattfinden, sondern kann auch ein<br />

parallellaufender, allmählicher Prozess sein. Der Mensch wird geboren, wächst heran; er verfällt<br />

und stirbt mit "Gewissheit". Dennoch ist der Tod zwar das Ende unseres irdischen Lebens, gilt<br />

aber nicht als Ende des menschlichen Daseins. Die Auferstehung kann so erklärt werden, dass sie<br />

die letzte Stufe in diesem Entwicklungsprozess des Menschen. Danach beginnt das ewige Leben<br />

(vgl. 22:5 und die Anmerkung dazu).<br />

Und Wir haben wahrlich über euch sieben Himmelssphären erschaffen, und nie sind Wir<br />

gegen die Schöpfung unachtsam gewesen. (23:17)<br />

23:17 - Hier wird die Tatsache erwähnt, dass es neben der Erschaffung des Menschen andere,<br />

noch gewaltigere Erschaffung gibt, wie z.B. die Erschaffung der "sieben Himmelssphären". Die<br />

Größe des Erschaffenen ist bei <strong>Al</strong>lāh (t) nie ein Grund gewesen, diese zu vernachlässigen oder zu<br />

vergessen (vgl. dazu 22:75-76 und die Anmerkung dazu). In diesem Vers be<strong>to</strong>nt <strong>Al</strong>lāh (t), dass Er<br />

für Seine gesamte Schöpfung sorgt und lenkt. Die Zahl der sieben Himmel wird im Qur’ān hier an<br />

dieser Stelle und an weiteren sieben Stellen be<strong>to</strong>nt (vgl. 2:29; 23:17; 23:86; 41:12; 65:12; 67:3;<br />

71:15 und die Anmerkung dazu).<br />

Und Wir sandten Wasser vom Himmel in bestimmtem Maß nieder, und Wir ließen es in der<br />

Erde ruhen; und Wir vermögen es wieder hinwegzunehmen. (23:18) Dann haben Wir damit<br />

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