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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

91:9-10 - Die Reinheit ist eine Begleiterscheinung eines jeden Gläubigen. Diese führt zum Erfolg,<br />

sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. (vgl. 23:1-11; 87:14-17 und die Anmerkung dazu).<br />

So leugneten die Ṯamūd (die Wahrheit) in ihrem Trotz. (91:11) (Gedenke der Zeit) als der<br />

Unseligste unter ihnen auftrat. (91:12) Da sagte der Gesandte <strong>Al</strong>lāhs zu ihnen: ”Haltet euch<br />

von der Kamelstute <strong>Al</strong>lāhs und von ihrer Tränke fern!“ (91:13) Sie aber bezichtigten ihn der<br />

Lüge und durchtrennten ihr die Beinsehnen; darum kam ihr Herr (zur Vergeltung) für ihre<br />

Schuld mit Seinem Zorn über sie und ebnete sie ein. (91:14) Und Er fürchtet die Folgen<br />

nicht. (91:15)<br />

91:11-12 - Die Bezugnahme auf die Geschichte der Ṯamūd lässt sich besser verstehen, wenn man<br />

in 7:73-79 liest. Ihr Prophet war Ṣāliḥ, der es mit einem sehr anmaßenden Volk zu tun hatte, das<br />

die Armen unterdrückte und ihnen das Recht auf Wasser und Weide für ihr Vieh verweigerte.<br />

(ÜB) (vgl. 27:45 und die Anmerkung dazu).<br />

91:13-14 - Wie hier beschrieben, bestand die Übertretung des göttlichen Maßes, der sich die<br />

Ṯamūd schuldig machten, darin, dass der Unseligste unter ihnen einer Kamelstute die Beinsehnen<br />

durchtrennte (nach Sab. in Ṣafwat At-Tafāsīr : "... und töteten sie), obwohl eine göttliche Warnung<br />

vor diesem Verbrechen ergangen war. Durch das vollkommene Fehlen ihres Mitgefühls für <strong>Al</strong>lāhs<br />

Geschöpfe zeigten die Ṯamūd, dass sie Seine Bestrafung nicht fürchteten. (ÜB) (vgl. 27:45 und<br />

die Anmerkung dazu).<br />

91:15 - Dies ist der letzte Vers, in dem eine eindrucksvolle Aussage des Schöpfers am Ende dieser<br />

schönen Sura steht. Was die Menschen anbelangt, so könnten sie eine solche Vernichtung und<br />

deren Folgen fürchten, weil man gewöhnlich mit einer Vergeltung oder einer Aufforderung zur<br />

Wiedergutmachung rechnen muss. "Er", <strong>Al</strong>lāh (t), hat aber die völlige Vernichtung der Ṯamūd<br />

beschlossen und "fürchtet die Folgen nicht"; denn es gibt keinen, der Ihn zur Rechenschaft ziehen<br />

kann. (vgl. 27:45 und die Anmerkung dazu). Gepriesen sei Er, Der die Macht über alle Dinge hat.<br />

Ende der Sura 91<br />

Und ein Zeichen ist ihnen die Nacht.<br />

Wir entziehen ihr das Tageslicht,<br />

und siehe, sie sind in Finsternis.<br />

(36) Sura Yā Sīn, Vers 37<br />

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